Spielverlegung: Streit zwischen VfL Osnabrück und Schalke 04
"In den letzten Tagen haben wir mit Hochdruck daran gearbeitet, dem FC Schalke 04 realistische und fanfreundlichere Alternativen zu präsentieren. Dies ist uns gestern Abend gelungen", sagten Osnabrücks Geschäftsführer Philipp Kaufmann und Michael Welling laut einer Klub-Mitteilung: "Leider hat der FC Schalke 04 eine Verlegung nach Bremen oder nach Hannover generell abgelehnt und dies schriftlich mitgeteilt, was wir inhaltlich nicht verstehen und sehr bedauern."
Die Antwort aus Gelsenkirchen folgte prompt. "In einem Statement am Freitag behauptet die Vereinsführung des VfL Osnabrück, die Austragung des Spiels vor Zuschauern sei an der Haltung des FC Schalke 04 gescheitert", hieß es in einer Mitteilung der Königsblauen: "Diesen Vorwurf weist der Vorstand entschieden zurück. Die Verantwortung für die derzeitige Situation liegt beim Veranstalter VfL Osnabrück." Der Vorwurf, der FC Schalke 04 lehne fanfreundliche Lösungen ab, sei "vollkommen haltlos".
DFL bedauert Verlegung
Auch die DFL hatte sich zuvor zu Wort gemeldet und erklärt, dass aufgrund "einer geänderten behördlichen Lagebeurteilung und organisatorischer Herausforderungen" keine Zuschauer dabei sein könnten: "Die DFL bedauert dies, denn Fans sind zentraler Bestandteil aller Spiele der Bundesliga und der 2. Bundesliga."
Die Verschiebung der ursprünglich für Samstag geplanten Partie war notwendig geworden, weil die Stadt Osnabrück das Stadion an der Bremer Brücke aufgrund baulicher Mängel der Dachkonstruktion gesperrt hat.
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