Hertha-Fans verteidigen Tennisball-Aktion: Protest wurde "wieder sichtbarer"
Hertha-Fans hatten am Samstag im Topspiel der 2. Bundesliga gegen den Hamburger SV (1:2) immer wieder Tennisbälle auf das Spielfeld geworfen, die Partie war zwischenzeitlich für über 30 Minuten unterbrochen. Man habe sich bewusst "für die besonders lange, besonders bohrende und besonders anstrengende Protestform entschieden", hieß es von der Ultra-Gruppierung.
Seit Wochen protestieren Anhänger in deutschen Stadien gegen den geplanten Investoren-Einstieg bei der DFL, auch in der Partie zwischen Hannover 96 und Hansa Rostock war es am Sonntag zu einer Unterbrechung gekommen. Wie die Berliner Fans in ihrer Stellungnahme betonten, befürchten sie durch den Einstieg eine weitere Zerstückelung des Spieltags, die Austragung von Spielen im Ausland, einen steigenden Einfluss von Investoren sowie eine Beschädigung der 50+1-Regel.