Ehemaliger Teamkollege bringt Lukas Podolski als FC-Präsident ins Gespräch
Lukas Sinkiewicz und Lukas Podolski spielten gemeinsam in der Jugend des 1. FC Köln. Beide trugen später auch die Kapitänsbinde ihres Heimatklubs. "Poldi hat Macht in Köln und die Fanbasis hinter sich", sagte Sinkiewicz nun: "Wenn man ihm nur den Posten des Markenbotschafters anbietet, ist das zu wenig bei dem, was er für den Verein gemacht hat."
Seit seinem zweiten Abschied vom Klub im Jahr 2012 wird immer wieder über eine Rückkehr Podolskis spekuliert, seit Jahren geht es dabei eher um Positionen abseits des Feldes - auch befeuert von Podolski selbst. Als Spieler werde es nichts mehr, sagte er zuletzt, "aber für alles danach bin ich offen. Trainer, Manager, Präsident." Podolskis Vertrag bei Gornik Zabrze in Polen läuft noch bis Sommer 2025.
Neuwahlen in eineinhalb Jahren
Im Herbst 2025 stehen beim FC die nächsten Neuwahlen an. Trotz des in diesem Sommer drohenden Abstiegs aus der ersten Bundesliga schließt der aktuelle Vorstand personelle Konsequenzen aus.
"Wir werden den Rufen nach Rücktritten und Entlassungen nicht nachgeben", sagte Präsident Werner Wolf auch mit Blick auf Geschäftsführer Christian Keller: "Das wäre ein Rückfall in die Mechanismen, die seit ganz vielen Jahren verhindern, dass der FC nachhaltig wächst."
Ob Podolski schon für die kommenden Wahlen Interesse an einer Kandidatur hat, ist unklar. Der frühere FC-Profi Dieter Prestin (67) tat dagegen mehrfach seine Ambitionen kund und übte auch deutliche Kritik an der aktuellen Führung.
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