Dardai, Dardai, Dardai, Dardai: Hertha verliert trotz Family-Reunion
"Ich spüre das nicht. Ich kenne dieses Gefühl nicht, da mein Vater und Onkel zusammen in der 1. Liga gespielt haben, ich habe mit meinem Bruder gespielt. Das ist normal bei uns", sagte Hertha-Rekordspieler Pal Dardai bei Sport1. Schon am Donnerstag hatte der ungarische Fußballlehrer betont: "Die Spieler", sagte Dardai senior und meinte damit den gesamten Kader, "sind alle meine Söhne."
Misslungener Saisonstart für die Alte Dame
Das Projekt Wiederaufstieg begann für Hertha BSC vor 40.066 Fans in Düsseldorf mit einem Rückschlag. Das erhöht die Unruhe beim Traditionsverein. Der Hauptstadtklub steht aufgrund des heftigen Startprogramms früh unter Druck. Hertha muss nun am Freitag daheim gegen Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden punkten, um einen kapitalen Fehlstart zu verhindern.
Der Hertha-Trainer haderte nach dem Spiel ein wenig mit den verpassten Chancen. "Ich kann der Mannschaft nicht viele Vorwürfe machen. Wir hatten das Spiel unter Kontrolle, hätten führen müssen, dann kommt das Tor aus dem Nichts", meinte Trainer Dardai: "Einen Punkt hätten wir verdient gehabt, aber manchmal brauchst du eben etwas Spielglück. Und wir brauchen mindestens einen Knipser."
Daniel Ginczek (51.) traf für die Fortuna, die im neunten Anlauf erstmals in Liga zwei gegen Hertha gewann. Zuvor hatte es seit 1988 drei Niederlagen und fünf Unentschieden gegeben. "Das Spiel war zäh, vielleicht nichts fürs Publikum", resümierte Fortuna-Coach Daniel Thioune, "wir haben aber diesen Punch gehabt."
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