"Anstrengend und unhanseatisch": HSV-Trainer Walter wehrt sich gegen Kritiker
Seine Aufgabe sei es, "bei guten und schlechten Zeiten im Wind zu stehen. Das mache ich gerne. Ich habe die Energie dazu", sagte Walter, der in der abgelaufenen Saison mit dem HSV wie schon im Jahr zuvor in der Relegation den Aufstieg in die Bundesliga verpasst hatte. In der nächsten Saison soll die Rückkehr auf die große Bühne im dritten Anlauf gelingen.
"Wir haben in den zwei Jahren nicht alles richtig gemacht, sonst hätten wir am Ende noch mehr Punkte geholt. Trotzdem können wir mit dem Fundament, das wir haben, gut weiterarbeiten", sagte Walter, dessen Vertrag bis 2024 läuft: "Das heißt nicht, dass alles gut ist. Natürlich sind wir intern sehr kritisch, wissen, dass wir neue Impulse und punktuell auch frisches Blut brauchen. Das ist wichtig, um den Verein weiterzubringen."
Unter anderem hatte Ex-HSV-Stadionsprecher Lotto King Karl Walters Exzentrik vor den Relegationsspielen gegen den VfB Stuttgart stark kritisiert und seine Einlagen am Spielfeldrand als "anstrengend und unhanseatisch" bezeichnet.