Als erster Klub: St. Pauli veröffentlicht Gemeinwohl-Bilanz
"Der systemische Ansatz der Gemeinwohl-Bilanzierung schafft eine 360-Grad-Perspektive auf das eigene Handeln", sagte Esin Rager, die als Vizepräsidentin für den Themenbereich Nachhaltigkeit verantwortlich ist. Die erreichte Punktzahl sei dabei "weniger wichtig als die Erkenntnisse, die wir aus dem Prozess gewinnen. Ein anderer Fußball ist möglich. Besonders dann, wenn wir uns nie auf unseren Lorbeeren ausruhen."
Verzicht auf Sponsorenkategorie Sportwetten
St. Pauli konnte vor allem mit seinen Projekten punkten. Hierzu zählen zum Beispiel der Verzicht auf die Sponsorenkategorie Sportwetten, die Erstellung von Leitlinien zur Diversität, eine genderparitätische Besetzung des Aufsichtsrates, ökologisch nachhaltiges und fair produziertes Merchandise sowie die Umstellung auf biologisch produzierte und vegane Stadionwürste.
Die Gemeinwohl-Bilanz ist eine freiwillig durchgeführte Corporate Social Resonsibiliy (CSR)-Prüfung, die zeigt, welchen Beitrag Unternehmen und Organisationen für das Gemeinwohl leisten. Der Berichtszeitraum umfasst die Spielzeiten 2021/22 sowie 2022/23.