2. Bundesliga: Turbulentes Remis - Arminia Bielefeld steckt im Keller fest
Bryan Lasme (17.) brachte das Stadion zunächst mit seinem Führungstor zum Beben, doch Branimir Hrgota glich per Foulelfmeter (26.) aus. Beide Tore waren umstritten: Vor Lasmes Treffer hatte Bastian Oczipka den Ball bei der Eroberung mit der Hand gespielt. Hrgota wiederum scheiterte beim Elfmeter zunächst an Arminia-Schlussmann Martin Fraisl - weil Fabian Klos jedoch zu früh in den Strafraum gelaufen war, wurde der Strafstoß wiederholt.
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2. Bundesliga: Bielefeld geht verdient in Führung - Hrgota gleicht aus
"Wir brauchen einen Dreier, um noch eine realistische Chance zu haben", hatte Arminias Coach Uwe Koschinat nach zuvor drei Niederlagen in Folge kurz vor dem Anstoß gesagt. Mit 22.000 Fans im Rücken begann der DSC dann auch druckvoll. Die Führung durch Lasme, der vor Schlussmann Andreas Linde die Nerven behielt, war verdient.
Kurz darauf fiel Hrgota auf der Gegenseite im Strafraum, schon der Pfiff war umstritten. Der Ausgleich des Schweden im zweiten Versuch beendete eine spektakuläre Viertelstunde.
Klos in Tränen - Bielefelds Siegtor zählt nicht
Fortan gestaltete sich die Partie zerfahren, auch nach der Pause bestimmte der Kampf das Geschehen. Dem zweiten Tor näher waren dabei die Gäste aus Fürth.
Emotional wurde es nach der Auswechslung von Klos (71.): Der Kapitän weinte in den Armen von Koschinat angesichts der von ihm verschuldeten Wiederholung des Elfmeters bittere Tränen. Wenig später traf Arminias Robin Hack den Pfosten (74.), Bielefeld vermeintliches Siegtor durch Masaya Okugawa (90.) wurde wegen Abseits nicht anerkannt.