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2. Bundesliga: Klose-Debüt misslingt nach Führung - Hertha mit Pleite zum Auftakt

Flashscore/SID
2. Bundesliga: Nürnberg verliert nach Führung - Hertha mit Pleite zum Auftakt
2. Bundesliga: Nürnberg verliert nach Führung - Hertha mit Pleite zum AuftaktProfimedia
Lange sah es am 1. Spieltag der 2. Bundesliga 2024/25 vielversprechend um das Debüt von Miroslav Klose als Trainer beim 1. FC Nürnberg aus. Der "Club" musste sich jedoch trotz 2:0-Führung gegen den Karlsruher SC mit 2:3 (2:1) geschlagen geben. Hannover 96 hat in der Samstagskonferenz dagegen nichts anbrennen lassen und gewann zu Hause souverän gegen Regensburg mit 2:0 (2:0). Anders sah es bei Hertha BSC Berlin aus. Der Hauptstadtclub hatte ein wenig mehr vom Spiel, unterlag Paderborn zu Hause aber mit 1:2 (0:1). Torlos trennten sich der 1. FC Magdeburg und SV Elversberg.

Hannover startet mit lockerem Heimsieg

Hannover 96 hat seine großen Ambitionen unterstrichen. Das Team von Trainer Stefan Leitl bezwang Aufsteiger Jahn Regensburg problemlos mit 2:0 (2:0) und startete erstmals seit vier Jahren mit einem Sieg in eine Saison.

Nicolo Tresoldi (11.) und Jannik Dehm (23.) trafen auf dem nach einem Football-Spiel stark beschädigten Rasen. Einen höheren Erfolg am ersten Spieltag hatten die Niedersachsen zuletzt 2016 beim 4:0 in Kaiserslautern gefeiert. 

Spielstatistiken Hannover vs. Regensburg
Spielstatistiken Hannover vs. RegensburgFlashscore

"Unsere Ambition ist, oben dabei zu sein", hatte Leitl vor der Saison als Ziel ausgegeben - und seine Elf ließ gleich Taten folgen. Mit den Neuzugängen Josh Knight und Jannik Rochelt in der Startelf dominierte Hannover vor 30.000 Fans von Beginn an, Tresoldi schob nach einem klugen Rückpass von Havard Nielsen zur Führung ein. Wenig später schlug Tresoldi die Flanke zum 2:0.

Die 96er, die in der Vorbereitung unter anderem den VfL Wolfsburg geschlagen hatten, schalteten danach einen Gang zurück - und wurden beinahe vom nun mutigeren Jahn bestraft. Nach der Pause hätte der starke Tresoldi das 3:0 erzielen müssen (59.).

Zum Match-Center: Hannover vs. Magdeburg 

Spielernoten Hannover vs. Regensburg
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Hertha verliert bei Fiel-Debüt

Hertha BSC hat das Debüt seines neuen Trainers Cristian Fiel verpatzt und einen Fehlstart in die Zweitliga-Saison hingelegt. Zum Auftakt verloren die Berliner gegen den SC Paderborn 1:2 (0:1). Für Fiel, der in der Hauptstadt Vereinsikone Pal Dardai beerbte, bedeutet die Niederlage zum Start der schwierigen Aufstiegsmission gleich einen herben Dämpfer.

Felix Götze (42.) und Filip Bilbija (48.) trafen gegen einer Berliner Mannschaft, der Topspieler Fabian Reese nach einer Knöchelverletzung fehlt. Der 18 Jahre alte Ibrahim Maza (72.) verkürzte im zweiten Durchgang. Um einen kompletten Albtraumstart zu verhindern, braucht Hertha am kommenden Samstag (20.30 Uhr/Sport1 und Sky) im Spitzenduell beim Hamburger SV bereits dringend ein Erfolgserlebnis. 

Statistiken Berlin vs. Paderborn
Statistiken Berlin vs. PaderbornFlashscore

Im Berliner Olympiastadion setzte Fiel in der Startelf auf die Neuzugänge Diego Demme und Michael Cuisance, Abräumer Demme durfte gar als Kapitän ran. Zunächst waren sich beide Teams ebenbürtig, bis zur ersten Großchance dauerte es jedoch. Nach einem Fehlpass der Paderborner war der Hertha-Stürmer Haris Tabakovic (24.) frei durch, traf aber nur den Pfosten. Die Gäste waren effektiver, als Götze kurz vor der Pause einen Eckball zur Führung einköpfte.

Nach der Halbzeit hatte Cuisance (47.) rasch den Ausgleich auf dem Fuß, seine Direktabnahme parierte Paderborns Torwart Pelle Boevink aber glänzend. Quasi im unmittelbaren Gegenzug vollstreckte Bilbija nach starker Vorarbeit von Sven Michel. Hertha tat sich offensiv lange schwer, zum Anschlusstreffer brauchte es Mazas sehenswerten Fernschuss aus rund 16 Metern.

Zum Match-Center: Berlin vs. Paderborn

Spielernoten Berlin vs. Paderborn
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2:3 nach 2:0 - Siwsiwadse vermasselt Klose den Start

Für den Ex-Weltmeister auf der Bank des "Clubs" hätte es dagegen kaum bitterer laufen können: EM-Held Budu Siwsiwadse hat Miroslav Klose das Pflichtspieldebüt als Trainer des 1. FC Nürnberg mit drei Toren verdorben. Klose und der Club führten nach einer ganz starken Anfangsphase beim Karlsruher SC schon 2:0, als die "Budu-Show" begann: Der Georgier drehte das Spiel im Alleingang zum Karlsruher 3:2-Sieg.

"Nach 35 Minuten haben wir das Fußballspielen eingestellt, waren nicht mehr mutig genug und haben unsere Spieler nicht mehr gefunden", analysierte Klose bei Sky. "Wenn das Stadion kommt, braucht es Leute, die Ruhe bewahren. Die haben wir leider nicht gehabt."

"Es kribbelt wirklich", hatte Klose gesagt, "ich bin froh, dass es losgeht." Die Vorfreude sollte angesichts des 3:0 bei der Generalprobe gegen Juventus Turin aber auch nicht überschäumen, der frühere Torjäger bremste. "Ich habe nicht das Gefühl, dass einer höher schwebt als sonst. Ich bin total entspannt", sagte er. Beim FCN gebe es ohnehin "keine Grauzone, sondern nur schwarz und weiß". 

Klose will offensiven Fußball spielen lassen - und das gelang ganz gut. Nach einem Steilpass umdribbelte Kanji Okunuki KSC-Torhüter Max Weiß und traf (20.). Das hätte wohl auch der Weltmeister kaum besser gekonnt, der Abgang des Top-Torschützen Can Uzun zu Eintracht Frankfurt war zumindest kurz vergessen. Allerdings hatte KSC-Stürmer Fabian Schleusener zuvor bereits die Querlatte getroffen (17.), später klärte der neue Nürnberger Abwehrchef und Kapitän Robin Knoche seinen Schuss auf der Torlinie (29.). 

Statistiken Karlsruhe vs. Nürnberg
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Der KSC also scheiterte knapp - der FCN schlug ein weiteres Mal eiskalt zu. Florian Pick kämpfte sich im Strafraum an mehreren Gegenspielern vorbei und spitzelte den Ball ins Tor, Klose jubelte (31.): Die spielerischen Ansätze waren vielversprechend. Defensiv haperte es noch, Siwsiwadse (45.+2) traf aus Mittelstürmerposition zum Anschluss.

Nürnberg überließ dem KSC fortan den Ballbesitz, Offensivbemühungen gab es nur noch, wenn sie sich wirklich anboten. Jedoch blieb der KSC auch lange ohne Torchance auf den Ausgleich, Knoche organisierte seine Abwehr stark. Ein Fehlpass aber brachte alles ins Wackeln, Siwsiwadse drehte sich hervorragend um U17-Weltmeister Finn Jeltsch und schloss gekonnt ab (73.). Als der Georgier wieder aus der Drehung auch noch das dritte Tor erzielte (79.), versank das ausverkaufte Wildparkstadion in Ekstase.

Zum Match-Center: Karlsruhe vs. Nürnberg 

Spielernoten Karlsruhe vs. Nürnberg
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Elversberg hält Magdeburg in Schach

Der 1. FC Magdeburg ist mit einer kleinen Enttäuschung in die Zweitliga-Saison gestartet. Inmitten eines großen personellen Umbruchs kam der FCM gegen die vergangene Saison überraschend starke SV Elversberg zu Hause nicht über ein 0:0 hinaus.

Magdeburg jubelte früh - zu früh. Das vermeintliche 1:0 durch den neuen niederländischen Stürmer Martijn Kaars (10.) wurde wegen einer Abseitsposition zurückgenommen. 

Spielernoten Magdeburg vs. Elversberg
Spielernoten Magdeburg vs. ElversbergFlashscore

Der FCM spielte mit fünf Zugängen in der Startelf überzeugend, er war überlegen, doch die Abwehr der Gäste stand zumeist stabil. Schon vor dem Anpfiff hatten die Magdeburger Grüße nach Paris gesandt: Schwimm-Olympiasieger Lukas Märtens ist FCM-Fan.

Elversberg kam nach 50 Minuten besser ins Spiel, war nun auch mit Ball stärker. Wirklich klare Chancen allerdings gab es vor 21.469 Zuschauern lange höchst selten bis gar nicht, immerhin traf der aus Dänemark gekommene Lubambo Musonda (63.) für Magdeburg das Außennetz. Auch die starke FCM-Schlussoffensive brachte nichts mehr ein.

Zum Match-Center: Magdeburg vs. Elversberg 

Spielernoten Magdeburg vs. Elversberg
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