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2. Bundesliga: HSV vergibt Last-Minute-Elfmeter und Sieg in Wiesbaden - Fürth siegt

Flashscore/SID
Aktualisiert
 Guilherme Ramos und der HSV kommen nicht über ein 1:1 in Wiesbaden hinaus
Guilherme Ramos und der HSV kommen nicht über ein 1:1 in Wiesbaden hinausProfimedia
Der Hamburger SV ist am 9 Spieltag der 2. Bundesliga 2023/24 nicht über ein 1:1 (0:0)-Unentschieden bei Wehen Wiesbaden hinausgekommen. Damit bleibt der HSV auch im dritten Spiel gegen einen Aufsteiger sieglos. Miro Muheim (89.) verhinderte mit seinem Ausgleich spät sogar Schlimmeres. Aleksandar Vukotic (81.) hatte die Wiesbadener zuvor in Führung gebracht, Laszlo Benes setzte einen Foulelfmeter mit dem Schlusspfiff an die Latte. Auch der 1. FC Magdeburg uns Karlsruhe trennen sich 1:1 (0:1), Greuther Fürth schlägt Hansa Rostock im eigene Stadion mit 1:0 (0:0).

Der Hamburger SV hat in der 2. Fußball-Bundesliga zumindest vorübergehend die Tabellenführung erobert. Der HSV kam bei Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden über ein 1:1 (0:0) nicht hinaus, zog aber am 1. FC Kaiserslautern vorbei. Allerdings verschoss der HSV in der Nachspielzeit durch Laszlo Benes einen Foulelfmeter (90.+8) und vergab so den möglichen Dreier.

Zum Match-Center: Wehen vs. HSV

HSV patzt erneut gegen Aufsteiger

Miro Muheim (89.) rettete dem Favoriten wenigstens noch einen Punkt. Aleksandar Vukotic (81.) hatte Wehen-Wiesbaden in Führung gebracht und den Spielverlauf damit auf den Kopf gestellt. Vorausgegangen war ein Fehler von HSV-Torwart Daniel Heuer Fernandes, der einen Kopfball von Wiesbadens Kapitän Marcus Mathisen zu kurz abwehrte. Für die Hausherren war es der erste Punktgewinn nach vier Pflichtspielniederlagen in Serie.

Noten: Wehen Wiesbaden vs. HSV
Noten: Wehen Wiesbaden vs. HSVFlashscore

HSV-Trainer Tim Walter vertraute exakt der Elf, die nach den beiden Niederlagen bei den Aufsteigern Elversberg und Osnabrück gegen den Aufstiegskonkurrenten Düsseldorf angetreten war (1:0). Und es ging schon seltsam los: Guilherme Ramos (10.) wäre bei einem Klärungsversuch beinahe ein Eigentor unterlaufen.

Benes vergibt Elfmeter in Nachspielzeit

Ansonsten standen die Gäste sehr sicher, wurden aber auch kaum geprüft. Nach vorne aber war es ein Geduldspiel. Miro Muheim (27.) verfehlte das Tor knapp, Laszlo Benes (35.) traf die Latte.

Nach der Pause traf Ransford Königsdörffer (57.) aus kurzer Distanz ins rechte Eck, das Tor aber zählte wegen Abseits nicht. Kapitän Ludovit Reis (63.) schob den Ball links am Kasten vorbei.

Stats: Wehen Wiesbaden vs. HSV
Stats: Wehen Wiesbaden vs. HSVFlashscore

Dann traf Vukotic den HSV ins Herz. Muheim traf in der Schlussphase bei seinem ersten Saisontor mit einem platzierten Distanzschuss zum 1:1. Benes hätte wie in der Vorwoche vom Elfmeterpunkt zum Sieg treffen können, scheiterte aber.

Fürth: Dritter Sieg dank Hansas Eigentor

Die SpVgg Greuther Fürth hat sich dank unfreiwilliger Schützenhilfe von Hansa Rostock ihren dritten Saisonsieg in der 2. Fußball-Bundesliga gesichert - zum dritten Mal im eigenen Ronhof. Torschütze beim 1:0 (1:0) der Gastgeber war Damian Roßbach, dem in der 33. Minute ein Eigentor unterlief. Fürth zog mit nunmehr zwölf Punkten mit Hansa gleich.

Zum Match-Center: Fürth vs. Hansa Rostock

Eigentor ebent den Weg für Fürth

Die Mannschaft von Trainer Alexander Zorniger war lange dominierend, konnte sich gegen die offensiv zunächst kaum auffälligen Gäste aber nur wenige gute Torchancen erspielen. So passte es ins Bild, dass den Treffer für das Kleeblatt ein Rostocker erzielte: Nach einer Ecke von Nico Haddadi köpfte Roßbach den Ball ins eigene Tor. Der Pechvogel verhinderte immerhin kurz vor Spielende auf der Linie einen weiteren Gegentreffer durch Dennis Srbeny (86.).

Noten: Fürth vs. Rostock
Noten: Fürth vs. RostockFlashscore

Rostocks Trainer Alois Schwarz brachte zur zweiten Halbzeit drei neue Spieler, seine Mannschaft kam dadurch besser ins Spiel, vor allem der eingewechselte Junior Brumado erwies sich als belebendes Element. Die beste Chance zum Ausgleich besaßen Jan-Patrick Strauß (70.) und eben Junior Brumado (90.), Fürths Torhüter Jan Urbig aber war auf dem Posten.

Stats: Fürth vs. Rostock
Stats: Fürth vs. RostockFlashscore

Fabian Schleusener (11.) erzielte dabei aus 40 Metern unter kuriosen Umständen das Führungstor für den KSC. Dem 1:0 der Gäste ging ein schlimmer Fehlpass von Daniel Heber in die Füße von Schleusener voraus. Dieser konnte aus großer Distanz Torwart Dominik Reimann überlisten. Der mit Beginn der zweiten Hälfte eingewechselte Luc Castaignos (49.) traf zum Ausgleich.

2. Bundesliga: FCM holt nur einen Punkt gegen KSC

Der so gut in die Saison der 2. Fußball-Bundesliga gestartete 1. FC Magdeburg hat seine jüngste Negativserie fortgesetzt. Gegen den Karlsruher SC kamen die Sachsen-Anhaltiner über ein 1:1 (0:1) nicht hinaus und sind seit vier Spielen sieglos.

Zum Match-Center: Magdeburg vs. KSC

Fabian Schleusener (11.) erzielte aus 40 Metern unter kuriosen Umständen das Führungstor für den KSC. Der mit Beginn der zweiten Hälfte eingewechselte Luc Castaignos (49.) traf zum Ausgleich. Auch der Negativtrend der Badener hielt an. Es war erst der zweite Punkt in den letzten fünf Spielen. Der KSC konnte sich von den unteren Tabellengefilden nicht entscheidend absetzen.

Noten: Magdeburg vs. Karslruhe
Noten: Magdeburg vs. KarslruheFlashscore

Dem Führungstor der Gäste ging ein schlimmer Fehlpass von Daniel Heber in die Füße von Schleusener voraus. Dieser konnte aus großer Distanz Torwart Dominik Reimann überlisten.

Zerfahrenes Krisen-Duell zwischen Magdeburg und KSC

Beiden Teams war anzusehen, dass die jeweiligen Misserfolgsserien dem Selbstvertrauen geschadet haben. Es gab wenig Spielideen im Aufbau, der öffnende Pass in die Tiefe blieb aus. Beide Teams profitierten eher von Fehlern des Gegners.

Nach dem Führungstor beschränkte sich Karlsruhe aber weitgehend auf die Defensive. Trotzdem hatte Schleusener bei einem der selten Konter das 2:0 auf dem Fuß (40.), scheiterte aber an Reimann.

Stats: Mageburg vs. Karslruhe
Stats: Mageburg vs. KarslruheFlashscore

Auffällig, dass beide Mannschaften in den Zweikämpfen ziemlich zur Sache gingen. Schon in der ersten Hälfte gab es deshalb fünf Gelbe Karten, drei für Magdeburg, zwei für Karlsruhe. Magdeburg wechselte mit Beginn der zweiten 45 Minuten gleich drei aus, das sollte sich auszahlen.