2. Bundesliga: "Enttäuschung ist groß" - HSV verpasst die letzte Aufstiegs-Chance
Koen Kostons (7.) besiegelte die verdiente Niederlage des HSV. Damit steht auch fest, dass Fortuna Düsseldorf mindestens die Teilnahme an der Relegation sicher hat. Die Rheinländer haben vier Punkte Rückstand auf den FC St. Pauli und fünf auf Tabellenführer Holstein Kiel. Die beiden norddeutschen Teams können den Aufstieg am 33. Spieltag perfekt machen.
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Der HSV enttäuschte in Paderborn - und schien von der Wucht und Entschlossenheit der Gastgeber überrascht. Kostons nutzte gleich die erste Möglichkeit des SCP zur Führung, als er nach einer Flanke frei zum Abschluss kam und Torhüter Matheo Raab keine Chance ließ.
Baumgart bleibt Trainer - und will angreifen
"Die Enttäuschung ist sehr, sehr groß", gab Trainer Baumgart bei Sky zu. Auch mit dem Hoffnungsträger an der Seitenlinie, der am 20. Februar als Nachfolger von Trainer Tim Walter geholt worden war, klappte es mit dem Aufstieg nicht. Stattdessen muss der HSV einen erneuten Anlauf nehmen, ab 2024/25 ist es die bereits siebten Saison in der 2. Liga.
"Ich will es im nächsten Jahr ganz klar angreifen. Ich bin gerade sauer und verärgert, aber ich habe meine Ansätze, um den Weg zu gehen", sagte Baumgart. Der Aufstieg sei nicht allein in Paderborn verspielt worden: "Es ist vieles passiert über das ganze Jahr."
Baumgart wird Trainer bleiben, die Zukunft von Sportvorstand Jonas Boldt erscheint dagegen offen, das letzte Saisonspiel am 19. Mai gegen den 1. FC Nürnberg hat nur noch statistischen Wert. In Paderborn verabschiedeten die mitgereisten Fans ihre niedergeschlagenen Spieler mit aufmunterndem Applaus.
"Die Fans stehen komplett hinter uns", sagte Baumgart: "Ich versuche, die Jungs aufzubauen. Auch das ist meine Aufgabe: Für die Jungs da zu sein."
2. Bundesliga: HSV enttäuscht - Magdeburg vergibt Chance auf Klassenerhalt
Kostons (13.) und Raphael Obermair (16.) hätten bereits früh das 2:0 erzielen können, der HSV dagegen fand überhaupt nicht in den Rhythmus. Erst in der 36. Minute hatte Hamburg durch Jean-Luc Dompe einen ersten gefährlichen Abschluss. Die beste Möglichkeit vergab Ransford Königsdörffer (69.), der den Ball im Strafraum nicht kontrollieren konnte.
Derweil vergab der 1. FC Magdeburg beim 0:0 gegen die SpVgg Greuther Fürth die Möglichkeit auf den vorzeitigen Klassenerhalt und könnte bei ungünstigem Verlauf der letzten Spiele noch auf den Relegationsplatz abrutschen.
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