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Frauenfußball: Wolfsburgs Pokal-Hit gegen Bayern im ZDF - Bremer und Blomqvist verlassen VfL

AFP
Das Pokal-Duell zwischen der Wölfin Lena Oberdorf (rechts) und Georgia Stanway (Bayern München, links) wird im ZDF zu sehen sein.
Das Pokal-Duell zwischen der Wölfin Lena Oberdorf (rechts) und Georgia Stanway (Bayern München, links) wird im ZDF zu sehen sein.Profimedia
Das Gipfeltreffen im Halbfinale des DFB-Pokals der Frauen zwischen dem Bundesligazweiten Bayern München und Tabellenführer VfL Wolfsburg findet am 15. April (Samstag) statt und wird ab 14.00 Uhr live im ZDF und von Sky übertragen. Die Ansetzung am Samstag statt Sonntag nach der Länderspielpause stieß in Wolfsburg auf Kritik.

"Beide Vereine hätten sich einen anderen Tag gewünscht", sagte Ralf Kellermann, Sportlicher Leiter der Wolfsburger Frauen im Hinblick auf das DFB-Pokal-Topspiel der Wölfinnen gegen die Bayern. In der digitalen Medienrunde verwies er zudem auf die hohe Belastung der Nationalspielerinnen: "Es macht was mit den Spielerinnen, auf der körperlichen und mentalen Seite."

Man müsse zwar Aufmerksamkeit erzeugen, solle aber gegenüber den öffentlich-rechtlichen Sendern mehr Stärke zeigen und sagen: "Das Topspiel ist am Sonntag - wer will übertragen? Und nicht andersherum." Das sei aber "Wunschdenken".

Die zweite Halbfinalpaarung von Zweitligaprimus RB Leipzig gegen den SC Freiburg steigt am 16. April und wird ab 18.30 Uhr bei Sky zu sehen sein. Das Finale wird am 18. Mai im RheinEnergie-Stadion in Köln ausgetragen. Titelverteidiger ist der VfL Wolfsburg selbst.

Weiterhin gab Kellermann am Mittwoch bekannt, dass zwei Spielerinnnen den VfL im Sommer verlassen würden: Die Offensivspielerinnen Pauline Bremer und Rebecka Blomqvist wollen sich neuen Aufgaben stellen. Die 21-malige Nationalspielerin Bremer habe nach drei VfL-Jahren kein Vertragsangebot erhalten, die Schwedin Blomqvist suche trotz eines Angebots eine neue Herausforderung. "Wir gehen aktuell nicht davon aus, dass wir eine Stammspielerin verlieren", ergänzte Kellermann zur Kaderplanung.

Mit Blick auf das wieder spannende Meisterrennen wertete der 54-Jährige das 1:2 gegen die TSG Hoffenheim am vergangenen Samstag "als einmaligen Ausrutscher, wir hatten einen rabenschwarzen Tag", sagte er zur ersten Saison-Niederlage. Das direkte Duell mit dem FC Bayern, der aktuell zwei Punkte Rückstand hat, am 25. März in München werde "nach jetzigem Stand" nur dann zur Vorentscheidung im Titelkampf führen, "wenn wir das Spiel gewinnen", sagte Kellermann.