Bundesliga-Tracker: "Es ist unbeschreiblich" - Bayer Leverkusen ist Deutscher Meister
Leverkusen vs. Bremen 5:0
20:19 Uhr - Für eine Besonderheit sorgt Nathan Tella, der Michael Ballack ganz schüchtern nach einem Foto fragt.
20:16 Uhr - Vom DAZN-Duo Alex Schlüter und Michael Ballack darauf angesprochen, dass viele Kinder nur den FC Bayern als Meister kennen, ergänzte Andrich: "Jetzt habt ihr endlich mal einen guten deutschen Meister."
20:15 Uhr - Oberkörperfrei kommt Robert Andrich zu Tah. Mit einem übergroßen Glas Bier sagt er zu seinem Mitspieler: "Dein Hals sieht so trocken aus."
20:14 Uhr - Weiter sagt Tah: "Wir haben versucht in jedem Spiel unser Maximum abzurufen und das haben wir bis jetzt geschafft."
20:13 Uhr - In Worte fassen, kann der Innenverteidiger seine Emotionen noch nicht. Dennoch versucht er es: "Ich bin unglaublich stolz auf die Mannschaft, auf den Verein, auf die ganze Stadt."
20:12 Uhr - Jonathan Tah freut sich über die Meisterschaft, auch wenn er sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht eingeplant hatte: "Habe ich nicht gedacht. Am Ende ist es schön, dass wir hier Zuhause Geschichte schreiben konnten."
20:05 Uhr - Vor kurzem erst gab Alonso seinen Verbleib bekannt: "Für mich ist es eine Ehre hier zu arbeiten." Weiter ergänzt er: "Ich will immer die richtige Entscheidung für mich treffen. Ich bin noch ein junger Trainer."
20:04 Uhr - Nach der Bundesliga ist vor Europa. Das Feiern will Leverkusens Trainer seiner Mannschaft aber nicht verbieten: "Wir haben uns das verdient."
20:03 Uhr - Xabi Alonso gibt sich nach dem Titel zufrieden und lenkt von sich auf den Verein ab: "Wir müssen es genießen, für die Geschichte dieses Vereins."
20:02 Uhr - Als "Message für junge Spieler" gibt Hofmann noch mit: "Wenn man immer dran glaubt, kann man erfolgreich sein."
20:00 Uhr - Dass man Fehler nicht hat stehen gelassen, ist für den Leverkusener Flügelstürmer besonders wichtig: "Wir haben uns gemeinsam in die Kabine gesetzt und die Tür hinter uns zugemacht. Es ist wichtig, dass jeder jedem was sagen kann."
19:58 Uhr - Besonders über die Kaderbreite hat man laut Hofmann den Titel gewonnen: "Man hat gesehen, dass jeder gebraucht wird. Die Spieler, die wenig gespielt haben, kommen rein, wenn man sie braucht. Ich erinnere mich da an Adam Hlozek, der gegen Freiburg rein kam und direkt getroffen hat."
19:57 Uhr - Mit einem Bier in der Hand findet Jonas Hofmann den Weg ans DAZN-Mikro: "Emotionen pur, es ist unbeschreiblich. Es fließt alles durch den Körper. Man weiß nicht: Soll man lachen, soll man weinen."
19:46 Uhr - Wer beim Feiern am meisten abliefern wird, kann Wirtz nicht beantworten. Er tippt auf "die Deutschen, wie Jonas Hofmann und Robert Andrich."
19:45 Uhr - Florian Wirtz gibt sich nach seinem heutigen Dreierpack zur Meisterschaft bescheiden: "Ich kann das noch nicht realisieren", sagt der talentierte Mittelfeld-Magier. Er denkt es kommt später, wenn er in der Kabine sitzt.
19:44 Uhr - Rainer Calmund ist nach dem Spiel bei DAZN am Mikro: "Ich war nervös, die ganzen Wochen." Angst hatte er dabei vor Wiederholungen aus der Vergangenheit, wo "Topspieler im Finale keine Leistung abgerufen haben" und auch die Champions League 2001/2002 ist ihm böse in Erinnerung geblieben.
19:37 Uhr - Die Fans besorgen sich Andenken aller Art: Rasen, Netz, Bandenwerbung - Nichts ist heute sicher.
19:31 Uhr - Ursprünglich war ein Sperrbereich vor den Trainerbänken geplant, doch den Fans ist dies in ihrer Euphorie egal: Sie bahnen sich den Weg überall hin. Unter anderem auch vor den Werder-Block, wo sich Chaoten beider Fanlager treffen.
19:28 Uhr - Mittendrin in den Jubeltrauben ist Jeremie Frimpong, der sich nicht hinter Ordnern versteckt, sondern den Weg zu den Fans sucht.
19:26 Uhr - Die Spieler bahnen sich immer noch den Weg zurück zu ihren Bänken. Die Fans denken gar nicht daran, die Umarmungen mit ihren Spielern einzustellen.
19:20 Uhr - SPIELENDE - Bayer Leverkusen ist Deutscher Meister der Saison 2023/2024! Mit einer absolut meisterhaften Leistung gewinnt die Werkself verdient mit 5:0.
19:20 Uhr - TOOOR FÜR LEVERKUSEN - 90. Minute - Wirtz schießt seinen Dreierpack und im Anschluss gibt es kein Halten mehr: Die Fans stürmen das Feld, die Spieler liegen sich mit jedem in den Armen und Harm Osmers schenkt den Fans die 30 Sekunden, die noch auf der Uhr waren.
19:17 Uhr - 87. Minute - Die Sicht ist momentan auch ziemlich eingeschränkt, da roter Rauch über dem Spielfeld hängt. Jedoch kann das Spiel fortgesetzt werden.
19:13 Uhr - TOOOR FÜR LEVERKUSEN - 83. Minute - Wirtz schießt das Tor, aber kann nicht richtig jubeln. Die ersten Fans können nicht bis Spielende warten und stürmen das Feld. Von Ordnern und Spielern beruhigt, leert sich das Feld. Die Bande neben dem Tor Zetterers kippt um. Anschließend ist das Spiel kurz unterbrochen, da Osmers auf Ordnung wartet.
19:11 Uhr - 82. Minute - Hier deutet alles auf einen Platzsturm nach Abpfiff hin. Die Tribünen leeren sich und tausende Fans stehen nun hinter den Banden.
19:10 Uhr - 81. Minute - Das 4:0 liegt in der Luft: Der eingewechselte Palacios schießt vom Strafraumrand vorbei.
19:04 Uhr - 75. Minute - Auch wenn es wohl nichts Zählbares mehr geben wird, probiert es Werder weiter offensiv: Den Schuss vom eingewechselten Deman faustet Hradecky nach vorne weg, wo Schmid den Volley verzieht.
19:01 Uhr - 72. Minute - Auch Frimpong ist mittlerweile auf dem Feld und auch er scheitert aus aussichtsreicher Position an Zetterer. In der Mitte beschwert sich Schick über den ausgebliebenen Querpass.
19:00 Uhr - 71. Minute - Und wieder taucht die Werkself vor dem Tor auf, doch gegen den eingewechselten Schick kann Zetterer parieren.
18:57 Uhr - TOOOR FÜR LEVERKUSEN - 68. Minute - Jetzt beginnt das Traumtorschießen! Florian Wirtz bekommt 30 Meter vor dem Tor den Ball und hat keinen Gegenspieler vor sich. Nach kurzem Vorlegen jagt der Nationalspieler den Ball wuchtig über Zetterer hinweg ins Netz.
18:54 Uhr - 65. Minute - Leverkusen drückt und drückt und will das 3:0 haben. Jetzt bleibt Wirtz mit seinem Schuss an Groß hängen.
18:52 Uhr - 63. Minute - Noch nie hat sich Hofmann so sehr über einen Abseitspfiff gefreut wie in diesem Moment. Nach Vorarbeit von Schick muss der Schweizer aus 13 Metern nur noch einschieben, aber verzieht klar. Sein tschechischer Mitspieler steht bei dessen Ballannahme im Vorfeld jedoch im Abseits.
18:49 Uhr - TOOOR FÜR LEVERKUSEN - 60. Minute - Das mehr als verdiente 2:0 für Bayer Leverkusen: Aus rund 25 Metern schießt Xhaka mit Gefühl aufs linke Eck und erwischt Zetterer auf dem falschen Fuß. Die Bremer beschweren sich über Wirtz, an dem der Ball im Abseits vorbeifliegt, doch der VAR bestätigt das Tor. Bier und Champagner kann so langsam aus dem Kühlschrank geholt werden.
18:48 Uhr - 59. Minute - Immer wieder greift die Werkself über den Defensiv-Bereich vom jungen Malatini an, doch erneut klärt dieser gegen Boniface. Die anschließende Ecke landet im Rückraum bei Wirtz, dessen Schuss am Tor vorbei segelt.
18:44 Uhr - 55. Minute - Plötzlich sind es mal die Leverkusener, die kontern. Hofmanns Steilpass in Richtung Boniface ist jedoch nicht genau genug, sodass Malatini dazwischen sprinten kann.
18:41 Uhr - 52. Minute - Auf der anderen Seite taucht Wirtz frei vor Zetterer auf und legt nochmal auf Boniface zurück. Nachdem dessen Schuss über das Tor fliegt, geht die Abseitsfahne hoch.
18:40 Uhr - 51. Minute - In einem ungewohnten Loch vor der Abwehr bekommt Bittencourt etwas Platz und schließt direkt ab. Der unplatzierte Schuss ist kein Problem für Hradecky.
18:36 Uhr - 47. Minute - Die zweite Halbzeit beginnt mit Doppel-Gelb: Nach einem Zweikampf geraten Bittencourt und Hincapie aneinander, am Ende wurde es Schiedsrichter Harm Osmers zu laut.
18:34 Uhr - BEGINN ZWEITE HALBZEIT - Und weiter geht's! Wenn Leverkusen weiterhin so dominant nach vorne spielt, sind weitere Tore und die Meisterschaft nur noch Formsache. Dennoch bringt Xabi Alonso Florian Wirtz für Amine Adli in die Partie - Bremen bleibt unverändert.
18:19 Uhr - HALBZEIT - Die ersten 45 Minuten sind vorbei und Bayer Leverkusen macht heute bisher den Eindruck, als würden sie heute Deutscher Meister werden. Die Werkself dominiert die Bremer nach Belieben und müsste auch schon ein oder zwei weitere Tore geschossen haben.
18:16 Uhr - 45.+1 Minute - Werder mit seiner bisher größten Chance! Schmid flankt von links in den Strafraum, wo Hradecky am Fünfmeterraum mit einer Hand an den Ball kommt, um keinen Kopfball aus kürzester Distanz zu kassieren.
18:14 Uhr - 44. Minute - Erneut wird Leverkusen nach einer Ecke gefährlich: Tapsobas Kopfball bleibt im Gegenspieler hängen.
18:08 Uhr - 38. Minute - Das Bremer Tor wackelt, allerdings nur die Latte: Hofmanns Diagonalball findet Adli im Strafraum, doch dessen Abschluss fliegt wuchtig an den Querbalken. Mittlerweile ist das Ergebnis für Werder sehr schmeichelhaft.
18:05 Uhr - 35. Minute - Das muss fast schon das 2:0 sein: Im Eins gegen Fünf legt Adli nochmal in den Rückraum, wo Hofmann nachrückt. Dessen Schuss findet jedoch nicht den Weg durch die Bremer Beine.
18:03 Uhr - 33. Minute - Bremen gibt sich nicht auf und probiert sich nach vorne zu lösen. Eine Agu-Flanke landet jedoch erstmal im Toraus.
18:01 Uhr - 31. Minute - Die erste Gelbe Karte des Spiel geht an Adli: Im Zweikampf mit Lynen drückt der Flügelspieler den berühmten „Stempel“ auf den Fuß.
17:59 Uhr - 29. Minute - Und auch diese Ecke wird gefährlich: Tahs Kopfball wird von Zetterer nur abgeklatscht, doch bei Bonifaces Nachschuss hält Werders Schlussmann stark, ehe das Spielgerät geklärt wird.
17:58 Uhr - 28. Minute - Die Werkself drückt auf das 2:0. Eine Hofmann-Ecke landet als Variante an der Strafraumkante bei Xhaka, doch dessen Schuss wird zur nächsten Ecke geklärt.
17:55 Uhr - TOOOR FÜR LEVERKUSEN - 25. Minute - Victor Boniface nimmt sich der Verantwortung an und verwandelt eiskalt halbrechts. Zetterer bleibt lange stehen und probiert noch reflexartig eine Hand an den Ball zu bekommen, kann aber nichts mehr machen. Stand jetzt wäre Bayer Leverkusen Deutscher Meister.
17:54 Uhr - 24. Minute - Es gibt den Elfmeter! Beim Abschluss Hofmanns trifft der junge Argentinier seinen Gegenspieler am linken Fuß. Der VAR hilft bei der Entscheidung.
17:52 Uhr - 22. Minute - Der erste Aufreger im Bremer Strafraum: Tella spielt den Ball scharf in die Mitte, wo Hofmann vor Malatini an den Ball kommt und anschließend fällt. Die erste Entscheidung lautet Abstoß.
17:51 Uhr - 21. Minute - Werder probiert es immer wieder mit Pässen in die Tiefe, doch weder Woltemade noch Ducksch besitzen das Tempo, um anschließend mit dem Ball Richtung Tor zu ziehen. Den Gästen fehlt der pfeilschnelle Njinmah.
17:46 Uhr - 16. Minute - Zetterer muss heute gut einstecken, denn nachdem er beim Abschluss von Hincapie mit diesem zusammenprallte, kriegte er beim Kopfball von Boniface einen weiteren leichten Kontakt mit.
17:41 Uhr - 11. Minute - Auf links enteilt Adli seinem Gegenspieler Malatini, doch Flanken-Abnehmer Boniface rutscht am Elfmeterpunkt ohne Gegnereinwirkung weg.
17:38 Uhr - 8. Minute - Großchance für die Werkself! Auf rechts geht Tella an Veljkovic vorbei und spielt den Ball scharf auf den zweiten Pfosten. Hincapie enteilt Weiser, aber scheitert aus kurzer Distanz an Zetterer.
17:37 Uhr - 7. Minute - Die Bremer wollen sich heute nicht hinten reinstellen und spielen auch offensiv mit. Eine erste Flanke von Agu kann Woltemade nicht verwerten.
17:32 Uhr - 2. Minute - Leverkusen deutet direkt an, wie es heute laufen könnte. Ein langer Ball auf Adli kann dieser am Ende nicht kontrollieren, doch das Laufduell gegen den deutlich langsameren Groß gewinnt er problemlos.
17:30 Uhr - ANPFIFF - Los geht's! Wissen wir in 90 Spielminuten schon, wer Deutscher Meister 2023/2024 wird?
17:25 Uhr - Es ist alles angerichtet für die große Meisterfeier, mit einem Sieg wäre Leverkusen auf jeden Fall der neue deutsche Meister.
17:17 Uhr - STATEMENT ALONSO - Wie üblich ließ sich Xabi Alonso vor dem Heimspiel gegen Werder Bremen nicht zu einer Kampfansage hinreißen: “Wir wissen, wie besonders dieses Spiel sein kann. Aber dafür müssen wir gut spielen. Wir haben einen starken Gegner, vor dem wir viel Respekt haben.” Man müsse die “Energie” im Stadion nutzen, den Fokus aufrechterhalten und die eigene Spielidee auf den Platz bringen.
17:06 Uhr - KEITA SORGT FÜR EKLAT - Vor dem Bundesliga-Spiel zwischen Bayer 04 Leverkusen und Werder Bremen (17:30 Uhr/LIVE in der Flashscore Audioreportage) drohen Naby Keita heftige Konsequenzen. Weil der 29-Jährigen lediglich für die Ersatzbank eingeplant war, hatte der Werder-Profi die Reise nach Leverkusen verweigert. Mehr Infos
16:50 Uhr - STATEMENT ROLFES - “Man merkt, dass die Euphorie heute ihren Höhepunkt erreicht. Wir wollen den Deckel draufmachen, das ist ganz klar”, sagte Simon Rolfes im Gespräch mit DAZN. Leverkusens Sportchef ist froh, dass die Mannschaft “immer fokussiert” ihre “Spielweise durchgezogen” habe: “Das ist auch wichtig, die Fans sind etwas euphorischer.”
16:34 Uhr - AUFSTELLUNGEN - Mit Robert Andrich, Jonas Hofmann und Nathan Tella in der Startelf versucht Leverkusen den ersten Matchball zu verwerten. Frimpong und Wirtz sitzen zunächst auf der Ersatzbank.
Bei Werder Bremen hat es Julian Malatini in die Startelf geschafft, zahlreiche Verletzungen geben dem Argentinier Chance auf Spielzeit. So fehlen mit Marco Friedl, Niklas Stark, Amos Pieper und Anthony Jung gleich vier etatmäßige Innenverteidiger.
16:26 Uhr - Spitzenreiter Leverkusen wurde vor dem Heimspiel gegen Werder Bremen ein würdiger Empfang bereitet, auch die BayArena ist bereit für die Titelpremiere. Ein Sieg würde der Werkself auf alle Fälle genügen, um die erste Meisterschaft in der Vereinshistorie zu feiern.
Darmstadt 98 vs. SC Freiburg 0:1
LIVE in der Flashscore Audioreportage
17:26 Uhr - SCHLUSSPFIFF - Darmstadt 98 ist bereits seit 22 Spielen sieglos, hat zwölf Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz und wird im kommenden Jahr mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit in der 2. Bundesliga spielen.
17:18 Uhr - 88. Minute - Die letzten Minuten brechen an. Darmstadt ist dem Ausgleich nahe, ohne wirklich zwingend zu werden.
17:11 Uhr - 81. Minute - Die Luft ist aktuell etwas draußen, Torchancen sind zurzeit eher Mangelware. Natürlich spielt das dem SC Freiburg in die Hände.
17:02 Uhr - 72. Minute - Darmstadt hat im zweiten Durchgang deutlich mehr Tormöglichkeiten und versucht weiterhin, den Ausgleich zu erzwingen.
16:39 Uhr - 49. Minute - Die Sicht ist frei, weiter geht’s!
16:37 Uhr - 47. Minute - Roter Rauch überquert das Spielfeld, die Freiburger Anhänger haben etwas Pyrotechnik mitgenommen. Dem VAR ist die Sicht versperrt, weshalb es eine kurze Pause gibt.
16:34 Uhr - BEGINN ZWEITE HALBZEIT - Ein Wechsel auf Seiten der Freiburger, Merlin Röhl wird für Vincenzo Grifo eingewechselt.
16:18 Uhr - HALBZEIT - 72 Gegentore hat Darmstadt 98 in der bisherigen Saison bereits kassiert. Auch heute wird ein insgesamt guter Auftritt von einem vermeidbaren Gegentor in den Schatten gestellt. Ritsu Doan schlenzte die Kugel in der 36. Minute perfekt ins lange Eck, die Darmstädter Defensive hätten die Situation aber deutlich aktiver verteidigen müssen.
16:13 Uhr - 43. Minute - Atubolu fabriziert einen riesigen Bock und Holland erzielt beinahe den Ausgleich für die Heimelf!
16:12 Uhr - 42. Minute - Grifo versucht es aus zentraler Position und 16 Metern Entfernung mit dem Direktabschluss, diesmal hält Schuhen die Kugel fest. Freiburg wurde in den letzten Minuten stärker, ohne allzu viel Druck zu machen. Grund zur Eile gibt es angesichts des Zwischenstands nicht.
16:06 Uhr - TOOOR FÜR FREIBURG - 36. Minute - Gregoritsch mit einer klugen Ablage auf Doan. Der Japaner mit einem perfekten Schuss vom Strafraumrand, Marcel Schuhen ohne Abwehrchance. Das war ein richtig schöner Treffer!
16:03 Uhr - 33. Minute - Doan mit einem tollen Schlenzer auf den langen Pfosten, Gregoritsch kommt frei zum Abschluss - aber der Österreicher setzt die Kugel knapp vorbei.
15:57 Uhr - 27. Minute - Fast die Führung für Darmstadt! Ritsu Doan arbeitet gut nach hinten mit und hindert Aaron Seydel am Abschluss! Zuvor keine optimale Vorlage von Vilhelmsson, der junge Schwede war frei durch. Dabei hatte er von einem Missverständnis zwischen Gulde und Kübler profitiert, letztgenannter hat sich bei dem Zusammenstoß wohl leicht verletzt - der Freiburger Außenverteidiger kann aber weitermachen.
15:50 Uhr - 20. Minute - Bislang findet die Partie vor allem zwischen den beiden Strafräumen fest, viele harte Zweikämpfe im Mittelfeld prägen das Spiel.
15:40 Uhr - 10. Minute - Erneut steht Stegemann im Mittelpunkt, erneut trifft der Unparteiische die richtige Entscheidung. Ritsu Doan steigt Fabian Holland auf den Fuß, dennoch hätte der Japaner gerne einen Elfmeterpfiff. Stegemann winkt sofort ab, lässt sich auf keine Spielchen ein.
15:34 Uhr - 4. Minute - Frühe Verwarnung für Roland Sallai, aber da hat Schiri Stegemann keine andere Wahl. Mit einem Sprungtritt erwischt er Christoph Klarer an der Schläfe. Am kommenden Wochenende wird der Ungar im Heimspiel gegen Mainz 05 nicht dabei sein, es war seine fünfte Gelbe Karte in der laufenden Spielzeit.
15:30 Uhr - ANPFIFF - Schiedsrichter Sascha Stegemann gibt den Ball frei.
15:13 Uhr - STATEMENT DARMSTADT - Die Zukunft von Torsten Lieberknecht ist nicht hundertprozentig gewiss, doch vom Vorstand gab es bereits positive Signale, dass man trotz Abstieg am Cheftrainer festhalten möchte. “Als Trainer weiß ich es sehr zu schätzen, dass ich jetzt, in so einer Phase, mit dieser Horrorbilanz, totalen Rückhalt spüre. Ich bin sehr dankbar, dass ich meine Arbeit in Ruhe fortsetzen darf”, sagte Lieberknecht am DAZN-Mikrofon.
Illusionen macht sich der 50-Jährige keine mehr. Er sei sich bewusst, dass “wir höchstwahrscheinlich nicht die Klasse halten werden”. Im Heimspiel gegen Freiburg gehe es in erster Linie darum, “Bereitschaft zu zeigen.”
14:50 Uhr - VORSCHAU - Schlusslicht Darmstadt 98 hat aktuell zwölf Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Den Lilien verbleiben nur noch sechs Partien, um den Klassenerhalt zu ermöglichen. Eine realistische Chance hat man aber nur, wenn man möglichst viele Siege einfährt. Bei einer Niederlage im heutigen Heimspiel gegen den SC Freiburg wäre die schnelle Rückkehr in die 2. Bundesliga wohl beschlossene Sache.
In der Vorwoche kassierte Darmstadt bei Mainz eine 0:4-Niederlage, man ist seit mittlerweile 21 Bundesliga-Spielen sieglos. “Es war keine einfache Woche nach der Niederlage in Mainz. Der Stachel saß auch ein paar Tage später noch sehr tief. Bei allem gesunden Realismus wissen wir, dass noch eine kleine Restchance besteht. Wir sind faktisch noch nicht abgestiegen”, beschwor Lieberknecht den Kampfgeist seiner Truppe.
Für Freiburg hat das Spiel mit Blick auf die Tabelle ebenfalls große Bedeutung. Ziel ist es, die letzte Saison unter Christian Streich mit der erneuten Qualifikation für Europa zu beenden. Durch einen Sieg am Böllenfalltor könnten die Breisgauer einen großen Schritt in die richtige Richtung machen und zu den siebtplatzierten Augsburgern aufschließen.
Zum Match-Center: Darmstadt 98 vs. SC Freiburg
14:35 Uhr - AUFSTELLUNGEN - Darmstadt-Trainer Torsten Lieberknecht startet mit zwei Spitzen und ermöglicht dem 20-jährigen Schweden Oscar Vilhelmsson seinen fünften Startelf-Einsatz in Folge. Im zentralen Mittelfeld setzten die Lilien auf Erfahrung. Klaus Gjasula kehrt nach einer Sperre wieder in die Startelf zurück, auch Tobias Kempe steht von Anfang an auf dem Rasen.
Beim SC Freiburg kehrt Roland Sallai nach überstandener Erkrankung wieder zurück in die Startelf. In der Defensive musste Trainer Christian Streich improvisieren, mit Matthias Ginter und Phillip Lienhart fehlen ihm zwei seiner wichtigsten Innenverteidiger.
Sonntag, 14. April
09:03 Uhr - PLATZSTURM? - Auch der Rasen ist Teil des Erfolgs: "Wir brauchen einen guten Platz, um gut zu spielen", sagte Trainer Xabi Alonso von Triple-Anwärter Bayer Leverkusen am Freitag mit Blick auf einen möglichen Platzsturm bei der geplanten Meisterparty am Sonntag gegen Werder Bremen. Dieser wird sich wohl kaum vermeiden lassen, Alonso mahnt die Souvenirjäger aber zur Vorsicht. Mehr Infos
08:45 Uhr - ZEITRAFFER - Bayer Leverkusen steht ganz dicht vor der ersten Bundesliga-Meisterschaft. Auf dem Weg dorthin überstand die Werkself etliche schwierige Hürden.
08:41 Uhr - BEGEISTERTER DFB-PRÄSIDENT - DFB-Präsident Bernd Neuendorf gerät beim Gedanken an Bayer Leverkusen als deutscher Meister ins Schwärmen. "Diese Mannschaft spielt wirklich sehr schönen Fußball", sagte der 62-Jährige am Samstag dem SID am Rande der Europakonferenz im Deutschlandfunk: "Der hat sicherlich viel mit dem Trainer zu tun, der diese Truppe geformt hat. Da muss man wirklich den Hut ziehen, großen Respekt vor dieser Leistung."
Vor allem von Leverkusens Trainer Xabi Alonso ist Neuendorf angetan. "Ich finde es auch ganz toll, dass Alonso bleibt und versucht, im nächsten Jahr diesen Erfolg zu wiederholen", sagte der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes.
08:39 Uhr - RIBBECK IST ZUFRIEDEN - Erich Ribbeck sieht in seinem Ex-Klub Bayer Leverkusen einen würdigen Nachfolger für Serienmeister Bayern München. "Leverkusen hat das Bayern-Gen übernommen. Bayer Leverkusen gewinnt Spiele in Bayern-Manier", sagte Ribbeck im Sport1-Interview.
Nach elf Titeln in Serie können die Münchner am Sonntag von Leverkusen abgelöst werden. Mit einem Sieg gegen Werder Bremen (17:30 Uhr/LIVE in der Flashscore Audioreportage) würde die Werkself erstmals die Meisterschale in der Fußball-Bundesliga holen. Trainer Xabi Alonso hat daran aus Sicht von Ribbeck den größten Anteil. "Alonso hat den gesamten Verein verzaubert", sagte der 86-Jährige, der Leverkusen 1988 zum Triumph im UEFA-Cup geführt hatte.
Zum Match-Center: Leverkusen vs. Bremen
07:30 Uhr - ÜBERSICHT - Guten Morgen, liebe Bundesliga-Freunde! Zwei Partien finden am heutigen Sonntag statt, eine davon ist für ganz Deutschland von großer Bedeutung. Zunächst empfängt Schlusslicht Darmstadt 98 den SC Freiburg (15:30 Uhr/LIVE in der Flashscore Audioreportage).
Danach steht Spitzenreiter Bayer 04 Leverkusen im Fokus. Die Werkself trifft im eigenen Stadion auf Werder Bremen (17:30 Uhr/LIVE in der Flashscore Audioreportage) und würde mit einem Sieg die erste Meisterschaft in der Vereinshistorie fixieren. Für das Team von Xabi Alonso wäre der Titel die Krönung einer herausragenden Saison, man ist bereits 42 Pflichtspielen ungeschlagen.
VfB Stuttgart vs. Eintracht Frankfurt 3:0
22:10 Uhr - Damit verbaschieden wir uns für heute. Morgen geht es dann weiter mit dem Meister-Matchball für Bayer Leverkusen.
21:30 Uhr - Marcel Sabitzer äußerte sich zu der kuriosen Szene um den zurückgenommenen Elfmeter: "Ich habe mich auf den Ball und meine Konzentration konzentriert. Es ist ein lautes Stadion mit vielen Zuschauern und da war ein Pfiff. Ich habe hundert Prozent einen gehört, aber ich habe mir mittlerweile versichern lassen, dass es von der Tribüne war. Wir haben kurz gelacht, weil es so noch nicht vorkam. Es war nichts Böses dahinter, ich habe wirklich was gehört."
21:04 Uhr - Zum Abschluss zeigt sich Hoeneß noch kurz sehr nah, als er vergaß, dass Bayer Leverkusen morgen gegen Werder Bremen Meister werden kann. Dennoch sieht er keine Gefahr mehr an der Meisterschaft der Werkself: "Es ist einfach nur eine Frage der Zeit."
21:01 Uhr - Sebastian Hoeneß gibt sich nach dem Spiel zufrieden: "Das war (ein Big Point Spiel). Wir haben einen großen Schritt gemacht." Immer mehr verdichten sich die Zeichen nach womöglich sogar Königsklassen-Fußball in der kommenden Saison.
20:58 Uhr - Bei zwei Eins-gegen-Eins-Situationen wurde Kevin Trapp alleine gelassen: "Wir haben hinten zu luftig verteidigt", war sein kurzes Urteil dazu. Im Anschluss wurde es nicht einfacher: "Wenn du so früh 3:0 hinten liegst, wird es auch für den Kopf extrem schwer."
Aber das Selbstbewusstsein ist immer noch da: "Wir sind Tabellensechster und um Sechster zu sein, musst du auch genug Punkte eingefahren haben." Ein Dank ging zum Abschluss an die Fans: "Die Fans haben uns gefeiert, als hätten wir das Spiel gewonnen."
20:52 Uhr - Robin Koch sieht das Ergebnis als gerecht an: "Erste Halbzeit geht das Ergebnis so in Ordnung. Wir waren nicht aggressiv genug, kamen nicht rein und dann bekommst du gegen Stuttgart, die momentan gut drauf sind, drei Dinger."
Auch nach dem Seitenwechsel war der Innenverteidiger nicht wirklich zufrieden: "Zweite Halbzeit haben wir nochmal probiert reinzukommen, haben auch Spielanteile gehabt, kamen aber nicht mehr entscheidend vors Tor."
20:49 Uhr - Jamie Leweling freut sich nach dem Spiel über die Leistung seines Teams: "(Der Sieg hat) extrem viel Freude gemacht." Zu seinem Tor analysiert er: "Ich hab gesehen, Deniz hat nen freien Fuß, ich bin tief gelaufen. Am Ende hab ich es nicht gut gemacht", das Tor machte er dennoch.
20:45 Uhr - Die aktuelle Form Stuttgarts analysiert der Stürmer: "Wir haben einfach Bock auf Fußballspielen, und wenn man so guten Fußball spielt, wie wir es tun, macht es umso mehr Spaß." Dabei macht es ihm persönlich fast mehr Spaß Tore aufzulegen: "Jamie (Leweling) hat es sich einfach verdient."
20:42 Uhr - Als Bilder von Serhou Guirassy durchs Bild liefen, legte Undav großen Wert zu ergänzen, dass sein Sturm-Partner als "Rekord-Torjäger von Stuttgart" benannt wurde.
20:41 Uhr - Auch Deniz Undav fand den Weg ans Sky-Mikrofon. Zu seinen Wechsel-Gerüchten meint der deutschen Nationalstürmer: "Ich habe schon öfter mal gesagt (dass ich hier bleiben will) und mich hier wohlfühle. Wenn man wertgeschätzt wird, will man bleiben. Es ist ein langer Sommer, man weiß nicht was passiert."
20:38 Uhr - Zum Wechsel-Thema um Serhou Guirassy ergänzt Wohlgemuth: "Es gab schon zwei Wechselperioden, in denen er hätte wechseln können, aber wenn wir die Champions League erreichen sollten, überlegt er es sich ja vielleicht nochmal."
20:36 Uhr - Nach dem Spiel ist Stuttgarts Sportdirektor Fabian Wohlgemuth bei Sky am Mikrofon zu Gast und zeigt sich sichtlich zufrieden: "Wir haben den Frankfurtern kaum Luft zum Atmen gegeben."
20:26 Uhr - SPIELENDE - Damit ist das Spiel vorbei. Die Gastgeber dominierten in den ersten 45 Minuten nach Belieben und ruhten sich daraufhin nach dem Seitenwechsel etwas aus. Die SGE konnte dies jedoch nicht nutzen und verpasste es, wirklich gefährlich zu werden.
20:23 Uhr - 90'+1 - Die beiden verbleibenden Stuttgarter Torschützen erhalten ihren Applaus: Leweling und Guirassy machen Platz für Stenzel und Silas.
20:16 Uhr - 84' - Die Eintracht gibt sich nicht auf und probiert es über Max ein weiteres Mal, doch Bredlow taucht blitzschnell ab. Anschließend wird es blutjung: Der 40-jährige Hasebe macht Platz für Mladenovic, den sie nach dem kurzfristigen Ausfall Götzes heute morgen erst von der A-Jugend eingesammelt haben.
20:10 Uhr - 78' - Die Gastgeber wechseln nochmal doppelt und bringen Jeong und Dahoud für Torschütze Undav und Karazor.
20:08 Uhr - 76' - Nach einem Foul an Hasebe bekommen die Frankfurter einen Freistoß an der Strafraumkante, den Chaibi wuchtig aufs Torwarteck schießt. Bredlow riecht den Braten, bleibt dort stehen und pariert.
20:01 Uhr - 69' - Undav probiert es aus der zweiten Reihe, doch der Nationalstürmer trifft den Ball nicht richtig und schießt links vorbei.
19:57 Uhr - 65' - Plötzlich die Chance für Stuttgart, das erste Tor in einer ereignisarmen zweiten Halbzeit zu schießen, doch der routinierte Hasebe verteidigt im letzten Moment gegen Führich.
Anschließend beginnt die Wechselei: Beim VfB kommt Millot für Führich, während Dino Toppmöller Collins, van de Beek und Max für Bahoya, Larsson und Nkounkou bringt.
19:45 Uhr - 53' - Große Chance für die SGE, hier früh zu verkürzen, doch nach einer Chaibi-Hereingabe verpasst Ekitike den Ball, sodass Stergiou und Bredlow gemeinsam klären können.
19:38 Uhr - 46' - Und sofort ist das Spiel unterbrochen: Beide Fanlager brennen ihr Restfeuerwerk von Silvester ab.
19:37 Uhr - BEGINN 2. HALBZEIT - Und weiter geht es! Kann die Eintracht nochmal zurückkommen oder legen die Gastgeber nach? Nicht mehr mit dabei ist Knauff: Ekitike ersetzt den bereits verwarnten Flügelstürmer.
19:21 Uhr - HALBZEIT - Und dann ist auch endlich Halbzeit. In den letzten Minuten versuchten die Frankfurter zwar nochmal zu verkürzen, aber viel gelang nicht. Der VfB dominiert das Spielgeschehen nach Belieben und führt hier absolut verdient.
19:08 Uhr - 37' - TOOOR STUTTGART - Nach einem perfekten Steilpass von Undav in die Tiefe, hat Leweling sehr viel Platz. Im Eins gegen Eins mit Trapp legt sich der Flügelstürmer den Ball fast noch zu weit vor, verwandelt am Ende aber zur 3:0-Führung. Ein sehr klares Ergebnis schon kurz vor dem Pausenpfiff.
18:59 Uhr - 30' - Gestern war in Stuttgart Legendenabend: Granden wie Fredi Bobic, Guido Buchwald oder Markus Babbel waren da und haben sich heute im Stadion eingefunden. Vielleicht sehen sie auf dem Feld einige ihrer Nachfolger, denn diese Mannschaft ist auf dem besten Weg, an die ganz großen Zeiten des Vereins anzuknüpfen. Im Moment sieht es mit sieben Punkten vor Platz fünf so aus, als würde in der schwäbischen Landeshauptstadt im nächsten Jahr Champions League gespielt werden.
18:53 Uhr - 24' - Der frühe Doppelschlag der Stuttgarter ist ein Abbild der Saison der Schwaben. Zunächst markiert der überragende Guirassy sein 25. Tor in dieser Spielzeit, womit er Mario Gomez übertrifft und einen alleinigen Rekord im Trikot mit dem roten Brustring aufstellt. Später legt sein kongenialer Partner Deniz Undav sein 16. Saisontor nach, damit ist er der beste deutsche Stürmer überhaupt.
18:45 Uhr - 17' - TOOOR STUTTGART - Es geht direkt weiter. Robin Koch lässt sich im Zweikampf mit Deniz Undav abkochen und geht zu Boden, Schiedsrichter Aytekin entscheidet auf Weiterspielen. So hat Undav Platz, zieht nochmal kurz vor dem Strafraum nach rechts außen und versenkt den Ball unhaltbar links unten in die Ecke. Was für ein Start des VfB!
18:40 Uhr - 11' - TOOOR STUTTGART - Serhou Guirassy hat wieder zugeschlagen! Ein Zuckerpass von Angelo Stiller hebelt die Abwehr der Eintracht aus. Der Mann aus Guinea läuft frei auf Kevin Trapp zu und überwindet den Keeper mit der Innenseite. Der frühe Führungstreffer für den Favoriten.
18:37 Uhr - 8' - Die Gastgeber komment gut rein in die Partie. Zunächst leistet sich Makoto Hasebe nach wenigen Sekunden das erste fast-taktische Foul im Mittelfeld, in den folgenden Minuten spielen sich die Schwaben mehrere Male in den Strafraum der Gäste durch. Der erste gefährliche Abschluss war noch nicht dabei, trotzdem ist klar zu erkennen, in welche Richtung das Spiel laufen wird.
18:30 Uhr - Der Ball rollt in der Schwabenmetropole.
18:25 Uhr - Die Hütte in Stuttgart ist wie gewohnt voll, es riecht schon nach Champions League. Da auch der Kabinentrakt nach langen Umbauarbeiten endlich fertig ist und glänzend ausschaut, kann sich hier niemand so richtig vorstellen, wo man im nächsten Jahr sonst spielen soll als in der Königsklasse. Einen großen Schritt könnte es heute geben, dafür muss aber die Eintracht aus Frankfurt bezwungen werden.
18:10 Uhr - Die Stuttgarter wechseln vor der Partie gegen Eintracht Frankfurt nur leicht durch. Torhüter Alexander Nübel fällt aus und wird durch Fabian Bredlow ersetzt. Außerdem sitzt der französische Offensivmann Enzo Millot zunächst auf der Bank, für ihn beginnt Leonidas Stergiou in der Startelf. Dafür kann Angelo Stiller wieder aus der Innenverteidigung auf seine angestammte Mittelfeldposition zurückrotieren.
Auf der anderen Seite gibt es das Comeback des 40-jährigen Makoto Hasebe im zentralen Mittelfeld, da Trainer Dino Toppmöller gleich auf mehrere Spieler verzichten muss. Ellyes Skhiri und Mario Götze fallen aus, daher muss der Japaner auf der Position im Spielfeldzentrum ran, die er lange nicht mehr gespielt hat. Außerdem vertraut Trainer Dino Toppmöller auf den jungen Franzosen Jean-Matteo Bahoya, der über die linke Angriffsseite wirbeln soll.
Zum Match-Center: VfB Stuttgart vs. Eintracht Frankfurt (Samstag ab 18:30 Uhr live bei Sky und in der Flashscore-Audioreportage)
17:38 Uhr - VORSCHAU STUTTGART vs. FRANKFURT - Gefühlt gestern noch spielte der VfB Stuttgart in der Abstiegsrelegation gegen den Hamburger SV, vor dem aktuellen Spieltag nun stand man punktgleich mit dem Rekordmeister Bayern auf Rang drei der Tabelle und ist kurz davor, sich für die Königsklasse zu qualifizieren. Wer diese Story nicht ganz begreifen kann, der sollte sich vor allem die beiden Enden des Spielfelds bei den Stuttgartern ansehen.
Torhüter Alexander Nübel, der nach aktuellem Stand wohl auch in der kommenden Saison in Schwaben spielen wird, hat bereits neunmal in dieser Spielzeit die Null gehalten – und das trotz verletzungsbedingt regelmäßig wechselnder Vorderleute. Am anderen Ende spielt Serhou Guirassy eine Saison für die Geschichtsbücher und braucht nur noch einen Treffer, um mit 25 Toten in einer Saison zum alleinigen VfB-Rekordhalter zu werden.
Vielleicht schafft er das schon am Samstagabend gegen Eintracht Frankfurt, das nach zuletzt drei sieglosen Spielen die Champions League aus den Augen verloren hat. Mit zwölf Unentschieden ist man ligaweiter Remis-König, momentan ist die Gefühlslage trotz Platz sechs und einer sehr wahrscheinlichen Europa-Tour 2024/25 aber eher pessimistisch. In der Rückrunde gewann man nur drei Spiele und auch bei den starken Schwaben dürfte es kompliziert werden.
Zum Match-Center: VfB Stuttgart vs. Eintracht Frankfurt (Samstag ab 18:30 Uhr live bei Sky und in der Flashscore-Audioreportage)
Schlotterbeck wird zum Protagonisten – Die 15:30 Uhr-Konferenz
17:30 Uhr - Schlusspfiff in der Bundesliga. Hier die Ergebnisse.
Zum Match-Center: FC Bayern 2:0 1. FC Köln
Zum Match-Center: Borussia Mönchengladbach 1:2 Borussia Dortmund
Zum Match-Center: RB Leipzig 3:0 VfL Wolfsburg
Zum Match-Center: Mainz 05 4:1 TSG Hoffenheim
Zum Match-Center: VfL Bochum 1:1 1. FC Heidenheim
17:21 Uhr - TOOOR BAYERN - FCB 2-0 KÖL - Köln wirft alles nach vorne und wird hinten von den eigenen Kräften verlassen. Drei Kölner stehen sich selbst im Weg. Thomas Müller bedankt sich, spitzelt den Ball vor dem gegnerischen Strafraum weg und verlädt den herausstürzenden Marvin Schwäbe. Die Entscheidung zugunster der Münchner.
17:19 Uhr - TOOOR BOCHUM - BOC 1-1 HEI - Schlotterbeck schlägt zurück! Es ist das bekannte Erfolgsrezept bei den Bochumern, das sie hier möglicherweise vor der Niederlage rettet. Ecke Stöger, Kopfball Schlotterbeck, 1:1. Das Ruhrstadion kocht, es fühlt sich ein bisschen an wie der 34. Spieltag. Was geht noch für den VfL?
17:16 Uhr - TOOOR MAINZ - MAI 4-1 HOF - Jetzt trifft sogar Karim Onisiwo wieder. Das erste Saisontor des Österreichers wurde allerdings auch begünstigt durch ein tölpelhaftes Abwehrverhalten von Anton Stach. Der Ex-Mainzer vertändelt total unmotiviert den Ball vor dem eigenen Strafraum. Onisiwo ist der Handlungsschnellste und verwandelt zum 4:1.
17:11 Uhr - TOOOR LEIPZIG - RBL 3-0 WOB - Lois Openda erhöht auf Vorlage von Dani Olmo auf 3:0, das Spiel ist zugunsten der Leipziger entschieden.
17:10 Uhr - TOOOR HEIDENHEIM - BOC 0-1 HEI - Das könnte ein großer Moment im Abstiegskampf sein. Eine völlig ungefährliche Hereingabe von Traore wird abgefälscht, sodass sie schwer für Keven Schlotterbeck zu verarbeiten ist. Was der dann allerdings macht, ist pures Slapstick. Er schießt sich selber an und bringt den Ball über die eigene Torlinie. Bochum liegt zurück und rutscht nun unter den Strich.
16:56 Uhr - TOOOR LEIPZIG - RBL 2-0 WOB - Benjamin Sesko verdoppelt für die Sachsen. Zunächst erobert der Slowene den Ball im Mittelfeld selbst gegen Wolfsburgs Maximilian Arnold und leitet die Kugel weiter auf Regisseur Xavi Simons. Der spielt vor dem Strafraum brav wieder zurück zum Vollstrecker, der Pavao Pervan im Kasten der Gäste keine Chance lässt. So wie Mainz spielt muss eventuell auch Wolfsburg nochmal über die Schulter in Richtung Abstiegskampf schauen.
16:53 Uhr - TOOOR BAYERN - FCB 1-0 KÖL - Jetzt ist es passiert, die Bayern gehen in Führung. Eine kurze Ecke von Joshua Kimmich wird zur Vorlage für Raphael Guerreiro, der den Ball mit viel Gefühl von der rechten Strafraumseite in die lange Ecke schlenzt. Ein Traumtor des Portugiesen und ein wichtiges Tor für die Bayern, die in diesem überraschend komplizierten Heimspiel nun vorne liegen und zumindest den Zeitpunkt des Leverkusener Meistertitels noch ein bisschen aufschieben.
16:52 Uhr - BOC 0-0 HEI - Jetzt geht's ab im Abstiegskampf! Bochum reagiert im Fernduell und geht in Führung, doch zuvor gab es ein Foul im Kopfballduell von Kapitän Anthony Losilla. Wie in der ersten Halbzeit beim Tor von Beste auf der anderen Seite wird Schiedsrichter Ittrich wieder an den Monitor geschickt und kassiert seine Entscheidung ein. Es bleibt beim 0:0.
16:51 Uhr - TOOOR MAINZ - MAI 3-1 HOF - Unfassbar, Mainz außer Rand und Band. Jetzt können sie auch noch kontern: Nach einer Ecke für die TSG erobert Dominik Kohr den Ball. Nadiem Amiri treibt den Ball nach vorne und Mwene bringt die Kugel in die Mitte. Dort bekommt die TSG den Ball nicht geklärt und der junge Brajan Gruda bringt den Ball über die Linie. 3:1 für den FSV.
16:50 Uhr - BOC 0-0 HEI - Kevin Stöger ist der Unterschiedsspieler beim VfL Bochum. Fast jeder Angriff des VfL geht über ihn. In diesem Fall bleibt ein Freistoß des Österreichers in der Mauer hängen, der Nachschuss von Takuma Asano touchiert noch die Oberkante der Latte. Der Führungstreffer der Mainzer setzt Bochum mächtig unter Druck.
16:46 Uhr - PLATZVERWEIS DORTMUND - BMG 1-2 BVB - Karim Adeyemi muss gehen. In der ersten Halbzeit hatte der ehemalige deutsche Nationalspieler bereits die gelbe Karte gesehen, nun hält er Stefan Lainer und verhindert somit einen Angriff der Gladbacher. Hier hat der gut beschäftigte Schiedsrichter Florian Badstübner keinen Handlungsspielraum.
16:40 Uhr - BMG 1-2 BVB - Kuriose Szene in Mönchengladbach. Schiedsrichter Florian Badstübner entscheidet nach einem vermeintlichen Foul von Jonas Omlin an Karim Adeyemi auf Foulelfmeter. Alles postiert sich zur Ausführung, Marcel Sabitzer läuft an und verwandelt zum Dreierpack. Doch der Unparteiische hatte den Elfmeter noch gar nicht freigegeben.
Im Gegenteil, Badstübners Video-Assistent überprüft den Elfmeter noch und gemeinsam entscheidet das Gespann schließlich, den Pfiff zurückzunehmen. Weiter geht's mit Schiedsrichterball und Ballbesitz Mönchengladbach. Sehr viel Aufregung um nichts.
16:39 Uhr - TOOOR MAINZ - MAI 2-1 HOF - Die MEWA Arena ist ein Tollhaus! Nur wenige Augenblicke nach dem Ausgleich gehen die Rheinhessen in Führung. Philipp Mwene zieht von außerhalb des Strafraums ab. Sein eigentlich harmloser Schuss wird von Kabak unhaltbar abgefälscht. Im Moment wäre Mainz nur noch einen Punkt hinter dem VfL Bochum.
16:35 Uhr - TOOOR MAINZ - MAI 1-1 HOF - Da muss man nur meckern, schon treffen sie. Flanke von der rechten Seite von Anthony Caci, in der Mitte ist Jonathan Burkardt völlig frei und köpft mühelos in die linke Ecke. Was für ein Auftakt in Durchgang zwei!
16:33 Uhr - MAI 0-1 HOF - In Mainz geht es als erstes weiter. Die Karnevalsstädter brauchen eine große Leistung, denn noch nie in dieser Saison haben sie ein Spiel gedreht. Eine Niederlage heute zuhause gegen Hoffenheim wäre ein heftiger Rückschlag im Abstiegskampf, zumal die Konkurrenz (Union verlor gestern in Augsburg, Bochum spielte keine gute erste Halbzeit gegen Heidenheim und Köln hat ein schweres Spiel in München) auch nicht punktet.
16:20 Uhr - Dann ist in allen Stadien Pause. Leipzig und Dortmund führen jeweils im Fernduell um die Champions League-Plätze, wobei der BVB nach frühem Doppelpack von Marcel Sabitzer noch den Anschluss durch Maximilian Wöber kassiert hat. Im Abstiegskampf herrscht Schneckenrennen: Mainz liegt zuhause gegen Hoffenheim zurück, Bochum kann sich über das 0:0 gegen Heidenheim aufgrund eines aberkannten Beste-Treffers sogar glücklich schätzen.
Und dann wären da noch die Bayern, die auch weiterhin in der Bundesliga nicht in Tritt kommen. Harry Kane und Mathys Tel trafen jeweils den Pfosten, auf der anderen Seite vergaben aber auch Sargys Adamyan und Faride Alidou beste Kopfballchancen für den FC. Die zweite Halbzeit verspricht auf allen Plätzen eine Menge Spannung. Wir melden uns gleich wieder zurück.
16:12 Uhr - BOC 0-0 HEI - Oh je, VfL Bochum. Nach einer eigenen Ecke fangen sich die formschwachen Ruhrstädter einen Konter. Eren Dinkci bekommt auf der linken Seite den Ball und legt ihn diagonal in den Strafraum zu Jan-Niklas Beste. Der profitiert von einem Luftloch von Patrick Osterhage und schiebt ein. Das große Glück für die Gastgeber ist aber, dass Beste den Ball wohl vorher an den Arm bekommen hat. Der VAR schaltet sich ein und Schiedsrichter Patrick Ittrich nimmt den Treffer zurück.
16:06 Uhr - TOOOR GLADBACH - BMG 1-2 BVB - Die Eckenkönige der Liga haben wieder zugeschlagen. Wie immer ist Franck Honorat der Schütze und bringt seine Flanke von der rechten Seite scharf vom Tor weg an den Fünfmeterraum. Dort hat sich Maximilian Wöber von Julian Brandt weggeschlichen und köpft den Ball präzise in die lange Ecke. Da müssen sich die Dortmunder fragen lassen, wie ein kopfballstarker Mann wie der Österreicher so alleingelassen werden kann.
16:05 Uhr - FCB 0-0 KÖL - Keine Tore zu vermelden gibt es bisher aus der Allianz Arena. Das ist doch durchaus überraschend, spielen die Bayern doch zuhause gegen Abstiegskandidat Köln. Die beste Möglichkeit hatte vor einigen Sekunden Harry Kane, doch eine Direktabnahme des Engländers aus 12 Metern klatschte gegen den Innenpfosten und ging von da wieder ins Feld. Momentan geht den Münchnern einfach nichts leicht von der Hand.
15:56 Uhr - TOOOR DORTMUND - BMG 0-2 BVB - Gladbach macht zu einfache Fehler. Nico Schlotterbeck ist für den BVB mit vorne und schlägt einen Haken im gegnerischen Strafraum, dann tritt ihm Nathan Ngoumou ungestüm auf den Fuß. Den anschließenden Elfmeter verwandelt erneut Marcel Sabitzer ganz souverän rechts unten, somit scheint das Spiel schon früh vorentschieden zu sein.
15:51 Uhr - TOOOR DORTMUND - BMG 0-1 BVB - Der BVB legt im Fernduell mit RB Leipzig nach und geht ebenfalls in Führung. Ein langer Ball hinter die Kette auf der linken Seite schickt Marcel Sabitzer auf die Reise, und anstatt in die Mitte zu flanken, donnert der Österreicher die Kugel über den regungslosen Jonas Omlin hinweg ins Tor. Die Schwarz-Gelben scheinen sich vom frühen Haller-Schock gut erholt zu haben.
15:49 Uhr - TOOOR HOFFENHEIM - MAI 0-1 HOF - So viel Hoffnung am Mainzer Bruchweg, so viel Euphorie trotz Platz 16. Aber nun führt erstmal die TSG Hoffenheim. Eine eigentlich ungefährliche Flanke von Andrej Kramaric schätzt Mainz-Keeper Robin Zentner völlig falsch ein und läuft zu früh heraus. Pavel Kaderabek kommt dazwischengespritzt und köpft am verdutzten Schlussmann vorbei zum 1:0 für die Gäste.
15:42 Uhr - TOOOR LEIPZIG - RBL 1-0 WOB - Dani Olmo bringt die Gastgeber im Duell gegen ihren Ex-Coach in Führung. Ralph Hasenhüttl muss mit ansehen, wie Dani Olmo einen Pass von Xaver Schlager an der Strafraumgrenze direkt in den Lauf mitnimmt und knochentrocken abzieht. Der Schuss schlägt unhaltbar links unten ein. Leipzig legt im Fernduell um Champions League-Platz vier vor.
15:39 Uhr - BMG 0-0 BVB - Bitterer Rückschlag für den BVB. Nach einem Schlag auf den Fuß muss der gerade wieder in die Startelf zurückgekehrte Sebastien Haller verletzt ausgewechselt werden. Für ihn kommt der junge Youssoufa Moukoko ins Spiel.
15:30 Uhr - Wahren der theoretischen Meisterchance, Fernduell um die Champions League, Dranbleiben an den Europapokalrängen und Abstiegskampf – an diesem Samstagnachmittag ist alles dabei. Und in einem ganz verrückten Fall – nämlich wenn Bayern und Stuttgart verlieren – könnte Bayer Leverkusen heute sogar schon Meister werden. Rein geht's in die 15:30 Uhr-Spiele.
15:15 Uhr - 15 Minuten noch, dann geht der Kampf um die Champions League und gegen den Abstieg am Samstagnachmittag los. Fünf Bundesliga-Spiele, eine Konferenz. Fußballherz, was willst du mehr?
14:50 Uhr - Borussia Dortmund muss im Bundesliga-Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach kurzfristig auf Jadon Sancho verzichten. Der von Manchester United ausgeliehene Offensivspieler steht erkrankt nicht zur Verfügug. Wieder im Kader ist Donyell Malen, der Niederländer nimmt nach überstandenen Oberschenkelproblemen aber zunächst auf der Bank Platz.
Trainer Edin Terzic veränderte seine Startelf im Vergleich zum Viertelfinal-Hinspiel der Champions League bei Atletico Madrid (1:2) gleich auf sechs Positionen. Nicht von Beginn an dabei sind unter anderem Kapitän Emre Can, Mats Hummels und Niclas Füllkrug.
Zum Match-Center: Borussia Mönchengladbach vs. Borussia Dortmund (Samstag ab 15:30 Uhr live bei Sky und in der Flashscore-Audioreportage)
14:38 Uhr - Bayern-Trainer Thomas Tuchel rotiert seine Mannschaft im Bundesliga-Heimspiel gegen den 1. FC Köln am Samstag (ab 15:30 Uhr live bei Sky und in der Flashscore-Audioreportage) kräftig durch. Im Vergleich zum Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League beim FC Arsenal am vergangenen Dienstag verändert Tuchel seine Startelf auf gleich sieben Positionen.
Einzig Joshua Kimmich, Eric Dier, Matthijs de Ligt und Harry Kane stehen erneut in der Startformation. Neben dem angeschlagenen Leroy Sane wird auch Kapitän Manuel Neuer geschont. Sven Ulreich beginnt im Tor, Noussair Mazraoui rückt für Alphonso Davies in die Startformation.
Das komplett neu formierte Mittelfeld bilden vier Tage vor dem wegweisenden Rückspiel gegen die Londoner am kommenden Mittwoch Rückkehrer Aleksandar Pavlovic, Raphael Guerreiro, Kingsley Coman, Thomas Müller und Mathys Tel.
Tuchel selbst wird wegen einer Gelbsperre, die er sich zuletzt beim 2:3 in Heidenheim einhandelte, nicht auf der Bank sitzen. Er wird von seinen Assistenten Zsolt Löw und Anthony Barry vertreten.
Zum Match-Center: FC Bayern vs. 1. FC Köln (Samstag ab 15:30 Uhr live bei Sky und in der Flashscore-Audioreportage)
Bayern droht Meister-Aus
14:34 Uhr - VORSCHAU BAYERN vs. KÖLN - Das Ende einer Ära könnte dann am Samstag eingeläutet werden, denn dem FC Bayern droht das früheste Meister-Aus seit 32 Jahren. Sollten die Münchner gegen den 1. FC Köln verlieren, hätten sie den Titel in der Bundesliga schon "aus eigener Kraft" verspielt, bevor Leverkusen am Sonntag selbst alles klar machen kann. Dass Bayern schon fünf Spielte vor Saisonende keine Chance mehr auf die Meisterschaft hat, gab es historisch zuletzt 1991/92.
Um zumindest das verbliebene Ziel Champions League-Qualifikation zu sichern und in der nächsten Saison auf dem Weg zum "Finale dahoam" (das Endspiel 2025 steigt in München) dabei zu sein, muss ein Sieben-Punkte-Vorsprung auf Rang fünf verteidigt werden, auf dem momentan Borussia Dortmund liegt. Im Heimspiel gegen die stark abstiegsbedrohten Domstädter wäre alles andere als ein deutlicher Erfolg eine Enttäuschung.
Doch in dieser Saison scheint wenig normal, hat der FC in der Rückrunde doch seltener verloren (viermal) als die Bayern (fünfmal). Nach dem Last Minute-Kraftakt gegen den VfL Bochum am letzten Wochenende können die Geißböcke sich zumindest auf die eigene Moral verlassen. Von der wird es einen großen Batzen brauchen, um auch in der Allianz Arena bestehen zu können – den letzten Sieg in der bayrischen Landeshauptstadt gab es im Jahr 2009.
Zum Match-Center: FC Bayern vs. 1. FC Köln (Samstag ab 15:30 Uhr live bei Sky und in der Flashscore-Audioreportage)
Von Madrid nach Mönchengladbach
14:17 Uhr - VORSCHAU GLADBACH vs. DORTMUND - Borussia Dortmund hat eine Achterbahnfahrt der Gefühle hinter sich. Am Mittwoch hatte man im Champions League-Auswärtsspiel bei Atletico Madrid zunächst Glück, nicht nach wenigen Minuten bereits hoch zurückzuliegen. Später im Spiel kämpfte man sich zurück und konnte von Pech sagen, nicht zumindest mit einem 2:2 nach Deutschland zurückgefahren zu sein. In mancherlei Hinsicht könnte die Partie symbolisch für die Saison der Schwarz-Gelben stehen, in der sich Hoffnung und Rückschlag fast minütlich abwechseln.
Zuletzt gab es in der Bundesliga nach dem überzeugenden Auswärtssieg in der Allianz Arena ein enttäuschendes 0:1 gegen Stuttgart, damit fiel man fürs Erste aus den Champions League-Rängen. Auswärts ist der BVB in dieser Saison aber stark, erst eine Niederlage setzte es auf fremdem Rasen. An diesem Wochenende geht es zum Borussenduell nach Mönchengladbach, das im BVB eine Art Lieblingsgegner gefunden hat: Die letzten drei Heimspiele gegen Dortmund wurden gewonnen.
Auch für die Fohlen ist die Saison noch nicht vorbei: Fünf Punkte Rückstand auf Platz sieben lassen das zarte Pflänzchen der Europa-Hoffnung weiter sprießen. Sollte es den nächsten Dreier für die Seoane-Elf geben, wäre man vermutlich voll mit in der Verlosung um den Conference League-Platz.
Zum Match-Center: Borussia Mönchengladbach vs. Borussia Dortmund (Samstag ab 15:30 Uhr live bei Sky und in der Flashscore-Audioreportage)
Wolfsburg will den Dreifach-Dreier
13:50 Uhr - VORSCHAU LEIPZIG vs. WOLFSBURG - Das Match zwischen Leipzig und Wolfsburg trägt die Überschrift der Rückkehr von Ralph Hasenhüttl an alte Wirkungsstätte. In der Saison 2016/17 stellte der Österreicher mit 67 Punkten den Vereinsrekord für RB auf, auch in der darauffolgenden Saison qualifizierte man sich für Europa. Nun kommt der 56-Jährige als neuer Trainer des VfL Wolfsburg zurück in die Red Bull Arena und bringt eine gute Empfehlung mit: beide direkte Duelle hat der VfL in dieser Saison gewonnen: Zunächst im DFB Pokal mit 1:0, dann in der Bundesliga mit 2:1.
Seitdem hat sich die Lage aber verändert: RB hat sich merklich stabilisiert und aus den letzten fünf Spielen starke 13 Punkte geholt. Das liegt auch an Lois Openda, der die Rückrunden-Torjägerliste mit zehn Treffern anführt. Noch jagt der Belgier den RB-Rekord von Timo Werner, der 28 Tore in einer Saison erzielt hat. Gegen die Wölfe braucht Leipzig auch einen Sieg, um Champions League-Platz vier vor den punktgleichen Dortmundern zu verteidigen.
Ganz anders die Niedersachsen, die nach der unnötigen Heimniederlage gegen Gladbach nur mehr fünf Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone haben. Personifiziert wird die Krise in der Autostadt von Jonas Wind, der sein letztes Tor in der Hinrunde erzielt hat – gegen Leipzig. Vielleicht ein gutes Omen für den Dänen, der seine Grün-Weißen nach 16 torlosen Spielen endlich wieder zum Sieg schießen will.
Zum Match-Center: RB Leipzig vs. VfL Wolfsburg (Samstag ab 15:30 Uhr live bei Sky)
Mainz wie es singt und lacht
13:05 Uhr - VORSCHAU MAINZ vs. HOFFENHEIM - Ganz anders und viel besser sind derzeit die Mainzer unterwegs. Lange Zeit galt das Team vom Bruchweg in dieser Spielzeit als sicherer Absteiger, doch unter Bo Henriksen wirkt das Team wie wiederbelebt und holte aus den letzten drei Spielen sieben Punkte. Nach dem klaren Erfolg über den designierten Absteiger Darmstadt liegt man nur noch drei Punkte hinter dem rettenden Ufer, heute gibt es eine neue Chance auf Punkte.
Dafür muss allerdings die TSG Hoffenheim geschlagen werden, die ihrerseits am internationalen Geschäft schnuppert. Mit 36 Zählern liegt man gleichauf mit dem Siebten Augsburg auf Platz acht, am letzten Spieltag gewann man das richtungsweisende direkte Duell. Einer der Faktoren für den Sieg war die Rückkehr von Mittelfeldmotor Grischa Prömel, mit dem die TSG einen Punkteschnitt von 1,4 aufweist – ohne ihn nur 0,7.
Der laufstärkste Spieler der Bundesliga (12,9 km pro Spiel) bekommt derzeit gute Unterstützung vom Ex-Mainzer Zweikampfmonster Anton Stach, der nach 28 Spieltagen im Schnitt 60 % seiner direkten Duelle gewinnt. Mit dieser Kampfkraft will die Elf von Pellegrino Matarazzo auch in Mainz bestehen, wo der FSV zuletzt zehn Punkte aus vier Heimspielen holte.
Zum Match-Center: Mainz 05 vs. TSG Hoffenheim (Samstag ab 15:30 Uhr live bei Sky)
Bochum rutscht weiter ab
12:32 Uhr - VORSCHAU BOCHUM vs. HEIDENHEIM - Die gute Ausgangslage ist dahin. Am 22. Spieltag jubelte der VfL Bochum über einen furiosen 3:2-Heimsieg gegen den FC Bayern und wähnte sich mit neun Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz gerettet. Sechs Spiele später sieht die Welt ganz anders aus, nur noch drei Pünktchen trennen den VfL von der Abstiegszone und der Trend spricht gegen die Ruhrstädter: Seit jenem 18. Februar hat man kein Spiel mehr gewonnen, von den letzten 18 möglichen Punkten wurde nur einer eingefahren. Das bekam unter der Woche auch Trainer Thomas Letsch zu spüren, der durch Heiko Butscher ersetzt wurde.
Vor der Saison hätte man vermutlich gesagt, ein Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim kommt da gerade recht. Doch die Männer von der Ostalb haben spätestens mit dem emotionalen Comeback-Sieg über die Bayern am letzten Wochenende bewiesen, dass sie eine echte Bereicherung für die Bundesliga sind. Mit zehn Punkten Abstand auf Platz 16 kann der Klassenerhalt zwar noch nicht theoretisch, aber mit einem Sieg in Bochum praktisch gesichert werden.
Kurioserweise haben beide Teams mit 35,5 xGoals den identischen Wert der erwartbaren Tore in der bisherigen Spielzeit. Während Heidenheim mit 41 Treffern eher überperformt, liegt Bochum mit acht Toren weniger klar darunter und beklagt immer wieder eine mangelnde Chancenverwertung. Wenn man nicht ganz tief in den Abstiegsstrudel hereinrutschen möchte, muss sich das am Samstagnachmittag schleunigst ändern.
Zum Match-Center: VfL Bochum vs. 1. FC Heidenheim (Samstag ab 15:30 Uhr live bei Sky)
Union-Coach Bjelica hadert mit Geschenken
11:50 Uhr - Bevor es mit dem Bundesliga-Samstag losgeht, blicken wir zurück auf den gestrigen Abend: Das Gesicht von Jess Thorup sagte alles. Der Trainer des FC Augsburg lachte, als er seine Spieler umarmte, und er blickte sehr versonnen drein, als sie vor der Tribüne der treusten Fans gefeiert wurden. Schön anzusehen war es nicht, was seine Mannschaft und Gegner Union Berlin dem Publikum zuvor geboten hatten, aber was soll's: Das 2:0 (0:0) gegen die Eisernen lässt die Schwaben weiter von einer Teilnahme am Europapokal träumen.
Thorup wusste nur zu gut, dass es "kein schönes Spiel war", und dass "wir besser Fußball spielen können". Umso gelassener merkte er jedoch an: "Das Wichtigste im Fußball ist das Ergebnis." Und das stimmte - wegen einer bemerkenswerten Effizienz der Augsburger, vor allem aber, weil sie von Union zum Torschießen und damit zum fünften Sieg in den vergangenen sieben Spielen eingeladen wurden.
Spielentscheidend war ein grausam missratener Pass von Diogo Leite auf Torwart Frederik Rönnow: Der lauernde Phillip Tietz fing den Ball ab und traf zur Führung (47.). "In so einem Spiel ist das der Dosenöffner für den Gegner", sagte Kapitän Christopher Trimmel. Ja, sagte der Schütze, "das Tor kam aus dem Nichts", aber: "Es hat uns in die Karten gespielt."
Weil auch dem zweiten Augsburger Treffer durch Sven Michel (81.) ein Fehler der Gäste vorausging, verstand Trainer Nenad Bjelica die Welt nicht mehr. Augsburg habe "Glück gehabt, dass sie einen Gegner hatten, der ihnen alles geschenkt hat", sagte er bei DAZN. Seine Mannschaft habe das Spiel kontrolliert, durch den Fehler zu Beginn der zweiten Halbzeit aber "dreht sich so ein Spiel dann um".
Tatsächlich wirkte Bjelica geradezu erschüttert von der der Niederlage, die aus seiner Sicht ein deutliches Signal ist. Angesichts von lediglich einem Sieg und dafür vier Niederlagen in den vergangenen sieben Spielen mahnte er mit ernster Miene: "Wir sind im Abstiegskampf, wer das nicht versteht, hat nichts verloren bei Union. Es geht um alles. Es geht um die Existenz."
Zum Match-Center: FC Augsburg vs. Union Berlin
Toppmöller: "Habe immer gesagt, 'Vizekusen' muss weg"
10:37 Uhr - Für den früheren Trainer Klaus Toppmöller ist die mögliche Meisterschaft seines Ex-Klubs Bayer Leverkusen am Wochenende ein Stück weit Genugtuung. "Ich habe immer gesagt, das 'Vizekusen'-Image muss endlich weg! Jetzt ist es so weit. Jetzt haben wir Meisterkusen", sagte der 72-Jährige der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Leverkusen sei "die beste Mannschaft, die in der Bundesliga spielt", die Spielweise sei "absolut sensationell".
Ähnlich wie in dieser Saison hatte Bayer 2002 unter Toppmöller lange die Chance auf drei Titel, am Ende der Spielzeit wurde Leverkusen jedoch dreimal Zweiter - und stärkte damit endgültig den "Vizekusen"-Mythos. In diesem Jahr erwartet er mit einem Sieg im DFB-Pokalfinale gegen seinen Ex-Klub 1. FC Kaiserslautern mindestens einen weiteren Titel. Auch in der Europa League steht Bayer im Viertelfinale.
Entscheidend für den Erfolg sind aus Toppmöllers Sicht auch die Spieler, die im vergangenen Sommer geholt wurden. Diese seien "alle eingeschlagen", sagte er. Dazu sei Florian Wirtz "ein sensationeller Fußballer, der macht im Prinzip alles richtig. Es ist ein Gedicht." Mit Wirtz habe auch das DFB-Team bei der Heim-EM "eine echte Chance, Europameister zu werden".
Durch den derzeitigen Erfolg befürchtet Toppmöller, der die Werkself von 2001 bis 2003 trainierte, im Sommer jedoch einige namhafte Abgänge. Er glaube, "dass Jonathan Tah nach England geht, der würde da richtig gut hinpassen", sagte er: "Und es wird auch noch andere geben, für die sehr interessante Angebote kommen werden. Gerade deshalb erfreue ich mich an jedem Spiel, solange diese Mannschaft noch zusammen ist."
Auch Ex-Profi Emerson wünscht Leverkusen Glück
9:42 Uhr - Bei der in letzter Minute verspielten Meisterschaft 2000 war der Brasilianer Emerson der überragende Spieler von Bayer Leverkusen. Anschließend sagte er verzweifelt, dass dieser Verein "nie, nie", nie" etwas gewinnen würde - und wechselte zur AS Rom. 24 Jahre später hat Emerson aber keinen Zweifel mehr daran, dass es etwas wird mit der Deutschen Meisterschaft.
"Ich mache mir da keine Sorgen. Es ist unmöglich, dass sie das noch verspielen. Unmöglich!", sagte der 48-Jährige der Süddeutschen Zeitung: "Diese große Anzahl an Siegen in letzter Minute war für mich schon vor Wochen das klare Indiz dafür, dass Leverkusen Meister werden kann. Sie wissen, was sie tun."
Am Sonntag (ab 17:30 Uhr live bei DAZN und in der Flashscore-Audioreportage) will er das Spiel zur Krönung gegen Werder Bremen im TV verfolgen und dabei sein altes Bayer-Trikot mit der Nummer zehn tragen, "um alle zu beglückwünschen. Ich habe in dieser Saison viele Leverkusen-Spiele gesehen, die Partie gegen Bremen lasse ich mir erst recht nicht entgehen. Außerdem: Es macht sehr viel Spaß, dieser Mannschaft zuzusehen."
An den 20. Mai 2000, das 0:2 in Unterhaching, hat der frühere Mittelfeld-Antreiber der brasilianischen Nationalmannschaft nicht mehr die frischsten Erinnerungen. Und doch hat er eine Erklärung für den eigentlich unerklärlichen Blackout des Tabellenführers mit drei Punkten Vorsprung auf Bayern München: "Ich glaube, wir waren mental nicht auf diesen Moment vorbereitet. Wie soll ich sagen? Unsere Sehnsucht nach diesem Titel war einfach zu groß – vielleicht hat uns das blockiert."
Den ersten Meistertitel eines Klubs zu holen, "ist nie einfach", begründete Emerson: "Eine Siegermentalität muss man erst entwickeln. Das hat Leverkusen nun mit den Jahren getan."
Zum Match-Center: Bayer Leverkusen vs. Werder Bremen (Sonntag ab 17:30 Uhr live bei DAZN und in der Flashscore-Audioreportage)
Nowotny glaubt an erfolgreiche Champions League der Bayer-Elf
8:18 Uhr - Ex-Nationalspieler Jens Nowotny kann sich vorstellen, dass Bayer Leverkusen über die laufende Saison hinaus die Fußball-Bundesliga dominieren wird. "Es kann eine kurze Leverkusener Ära geben", sagte der 50-Jährige der Funke Mediengruppe: "Wie die Mannschaft die Fans erreicht, ist der Wahnsinn." Mit der anstehenden Meisterschaft wird die Werkself auch den Titel "Vizekusen" ablegen. Dieser stammt aus einer Zeit, in der Nowotny Bayers Abwehrchef war. Vor allem die Saison 2001/02, in der Leverkusen in der Bundesliga, dem DFB-Pokal und der Champions League den zweiten Platz belegt hatte, steht sinnbildlich für den Begriff.
"Ich glaube, wenn wir damals einen Titel gewonnen hätten, würde man heute nicht mehr über unsere Art sprechen, wie wir Fußball gespielt haben", sagte Nowotny, der 2002 die Schlussphase der Saison samt Finals verletzt verpasst hatte: "Ich kann natürlich niemandem widersprechen, der sagt: Ganz nett, aber nur für schönen Fußball kannst du dir nichts kaufen. Dieser kleine Makel bleibt an uns allen haften."
Die Mannschaft von Xabi Alonso wird sich etwas kaufen können und zudem ihr Können in der nächsten Saison in der Königsklasse unter Beweis stellen. "Die Champions League wird eine Herausforderung sein – sowohl Alonso als auch Florian Wirtz werden sie annehmen", prophezeit der ehemalige Libero: "Sie sind noch jung, für sie ist das der nächste Schritt, sie können das alles für sich gut bewerten."
Das Erfolgsrezept der immer noch ungeschlagenen Leverkusener kennt Nowotny ebenfalls: "Viele Spieler sind auch bereit, über ihren Schatten zu springen: Wirtz trägt nicht bloß die Nummer zehn auf dem Rücken über den Platz spazieren, sondern lebt auch die Nummer sechs, geht Zweikämpfen hinterher."
"Unsere Kurve" zweifelt an dauerhaftem Leverkusen-Erfolg
6:05 Uhr - Guten Morgen und herzlich willkommen zum Bundesliga-Tracker am Samstagmorgen. Auch wenn noch ein Tag Zeit ist, in der Bundesliga blickt bereits alles auf das Meisterschaftsfinale für Bayer Leverkusen gegen Werder Bremen am Sonntagnachmittag (ab 17:30 Uhr live bei DAZN und in der Flashscore-Audioreportage). Die Fan-Organisation "Unsere Kurve" begrüßt das wahrscheinliche Ende der Bayern-Dominanz, übt aber auch Kritik am designierten Meister Bayer Leverkusen.
Es sei "absolut positiv", dass Borussia Dortmund im Vorjahr und nun die Werkself "zumindest für eine Saison mithalten konnten", sagte Sprecher Thomas Kessen dem SID. "Weitere Jahrzehnte Serienmeisterschaft" des Rekordchampions seien "nicht gut" für den Wettbewerb. Dazu würdigte Kessen die Leistung der Leverkusener, die an diesem Wochenende die Meisterschaft perfekt machen können. Das Team habe "mit sportlichem Geschick eine fabelhafte Saison hingelegt", sagte er.
Aufgrund der "entsprechenden finanziellen Voraussetzungen, die in Leverkusen durch die 50+1-Ausnahme strukturell andere sind - insbesondere im Nachgang der Pandemie - als bei anderen Vereinen", werde im Falle des Titelgewinns für neutrale Fans aber "sicherlich ein Geschmäckle bleiben". Die mögliche Meisterschaft bleibe dazu "nicht mehr als ein historisch einmaliger Ausrutscher", kritisierte Kessen. Fans wünschten sich "eine spannende und ausgeglichene" Liga. Die Tabelle werde jedoch "erneut ein Abbild davon sein, wie kaputt inzwischen der Wettbewerb in der Bundesliga ist".
Der Fan-Vertreter fordert, dass die Verteilung der TV-Gelder unter Berücksichtigung der Erlöse aus dem internationalen Geschäft "wettbewerbsgerecht gestaltet werden". Und: "Die Ausnahmen von der 50+1-Regel - wozu auch Leipzig gehört - gehören abgeschafft", sagte Kessen.