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Eishockey-WM: Kreis hofft auf Reichel – Jeder Dritte sieht DEB-Team im Halbfinale

SID
Lukas Reichel ist trotz einer mäßigen Saison in Chicago einer der Hoffnungsträger für das DEB-Team.
Lukas Reichel ist trotz einer mäßigen Saison in Chicago einer der Hoffnungsträger für das DEB-Team.AFP
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hofft auf weitere Verstärkung aus der NHL. Nach dem Aus in den Play-offs mit dem Farmteam in der unterklassigen AHL ist Stürmer Lukas Reichel von den Chicago Blackhawks ein Thema für Bundestrainer Harold Kreis geworden.

DEB-Sportdirektor Christian Künast sei "in Kontakt mit den zuständigen Leuten, die letztendlich die Entscheidung treffen, ob er kommen kann", berichtete Kreis nach dem 4:3 nach Verlängerung bei der Generalprobe in Weißwasser gegen Frankreich: "Wir hoffen, bald endgültig zu wissen, ob es klappt oder nicht." Bei MagentaSport scherzte der Bundestrainer: "Ich hole ihn sogar am Flughafen ab."

Der 21-jährige Reichel, vor vier Jahren in der ersten Runde gedraftet, hat eine enttäuschende Saison in Chicago hinter sich und wurde zwischenzeitlich und für die Play-offs in die AHL geschickt. Dort schied der ehemalige Berliner mit den Rockford IceHogs bereits in der zweiten Runde aus. Für die Nationalmannschaft lief er zuletzt bei der WM 2022 auf.

Fans sind optimistisch

Nach dem historischen Silbercoup von Tampere sind die Erwartungen an das DEB-Team gestiegen. Fast jeder Dritte in einer Umfrage des Eishockey-Barometers, unterstützt von der Fachzeitung Eishockey News, glaubt an den Einzug ins Halbfinale bei der WM in Tschechien, jeder Fünfte an eine erneute Medaille.

Mit dem Aus nach der Gruppenphase rechnen nur 1,8 Prozent der 2056 Befragten (Vorjahr: 10,9 Prozent). Favorit auf den Titel ist Rekordweltmeister Kanada (56,1 Prozent), Finnland und Schweden sind mit jeweils knapp 15 Prozent die stärksten Konkurrenten.

Für Vize-Weltmeister Deutschland beginnt die WM am Freitag (16.20 Uhr/Pro7 und MagentaSport) gegen die Slowakei. In der Vorrundengruppe B in Ostrava sind die USA, Schweden, Lettland, Kasachstan, Polen und Frankreich die weiteren Gegner.