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Eishockey-WM 2023: Deutschlands Nico Sturm "weiß nicht, was wir großartig anders machen sollen"

SID
Nico Sturm (links) wusste nach dem Spiel nicht, "was wir großartig anders machen sollen"
Nico Sturm (links) wusste nach dem Spiel nicht, "was wir großartig anders machen sollen"Profimedia
Nico Sturm hatte den möglichen Sieg gegen den Weltmeister auf dem Schläger, doch der Stanley-Cup-Sieger traf nur das Lattenkreuz - und war nach der zweiten knappen WM-Niederlage gegen einen Titelfavoriten frustriert.

"Wir haben wieder super gespielt, waren mehr als ebenbürtig, hätten Punkte verdient gehabt", meinte der NHL-Stürmer nach dem 3:4 der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft gegen Titelverteidiger und Olympiasieger Finnland, "das ist schon bitter jetzt."

Beim Stand von 2:1 hatte der 28-Jährige die Großchance zur Vorentscheidung, scheiterte aber ebenso am Torgestänge wie in der Schlussphase Kapitän Moritz Müller. "Ich weiß nicht, was wir großartig anders machen sollen", sagte Sturm ein wenig ratlos: "Wir haben drei Tore geschossen gegen ein super defensives Team. Am Ende hat's leider nicht gereicht."

Nach dem 0:1 zum Auftakt gegen Schweden gelangen durch Marcel Noebels (18.), Kai Wissmann (33.) und NHL-Rookie John-Jason Peterka (40.) die ersten WM-Tore, allerdings erreichten nur 13 Schüsse das finnische Tor. "Ein bisschen mehr Verkehr vor dem Tor, ein bisschen mehr Scheiben Richtung Tor" wünschte sich Sturm daher für die nächste Partie am Montag (15.20 Uhr MESZ/Sport1 und MagentaSport) gegen die USA, "vielleicht wollen wir es manchmal ein bisschen zu schön machen - auch im Powerplay. Wir müssen ein bisschen dreckiger werden."