Nach Overtime-Krimi: Eisbären Berlin vor "großartigem Finale" gegen Bremerhaven
Im Kampf um die Krone der Deutschen Eishockey Liga (DEL) werde es "auf die kleinen Dinge ankommen", betonte Ronning bei MagentaSport. Wie schon in Spiel zwei der Halbfinal-Serie gegen die Straubing Tigers, der drittlängsten Partie in der Geschichte der DEL, avancierte Ronning auch im fünften Duell zum Matchwinner in der Overtime. Diesmal erzielte der 26-Jährige den viel umjubelten 3:2-Siegtreffer in einer packenden Partie bereits in der siebten Minute der Verlängerung - und schwor sein Team im Anschluss aufs Endspiel ein: "Wir sind noch nicht fertig."
In die gleiche Kerbe schlug auch Cheftrainer Serge Aubin, nachdem der neunmalige deutsche Meister die 13. Finalteilnahme perfekt gemacht hatte. Er sei "sehr stolz auf die Jungs", sagte Aubin, der "volle Fokus" gelte nun der Finalserie. In der Vorsaison hatten die Eisbären die Play-offs nach einem völlig verkorksten Jahr sogar verpasst, nun greifen die Hauptstädter nach dem dritten Titel in den vergangenen vier Jahren.
Doch die Berliner sind sich der schweren Aufgabe in der Finalserie bewusst. In der laufenden Saison setzte es gegen Bremerhaven drei Niederlagen in vier Spielen. Frederik Tiffels erwartet deshalb eine "extrem gute Mannschaft. Das wird eine Partie auf Augenhöhe. Es wird derjenige gewinnen, der weniger Fehler macht", sagte der Nationalspieler.
Durch das 3:0 am Dienstag gegen Titelverteidiger Red Bull München hatten die Bremerhavener ebenfalls nach dem fünften Spiel zum ersten Mal in ihrer Klubhistorie den Einzug ins DEL-Finale geschafft, München schied dagegen erstmals im Halbfinale aus.
Die Finalserie beginnt am 17. April, Bremerhaven genießt als Hauptrundensieger im Kampf um den historischen ersten Titel im ersten, dritten und im möglichen fünften und siebten Spiel Heimrecht - die Berliner würden das Märchen von der Waterkant jedoch gerne beenden.
Zum Match-Center: Eisbären Berlin vs. Straubing Tigers