Machtdemonstration - Titelverteidiger Red Bull München auf Halbfinalkurs
Die Schwenninger Wild Wings glichen gegen die Straubing Tigers durch ein 5:1 (3:0, 1:1, 1:0) nach Blitzstart in ihrer Serie auf 1:1 aus. Am Freitag (19.30 Uhr/MagentaSport) geht es weiter.
Match-Center: Red Bull München vs. Grizzlys Wolfsburg
Schwenningen mit toller Leistung
Mit seinem 39. Play-off-Tor legte Kapitän Patrick Hager (10.) für München vor. In der hitzigen Partie mit insgesamt 70 Strafminuten flogen schon im ersten Drittel die Fäuste. Wolfsburg drehte im Powerplay das Spiel: zunächst durch Ryan O'Connor (21.), dessen Schuss von Hager abgefälscht wurde, dann durch Matt White (24.). Nur 53 Sekunden später stellte Nico Krämmer (25.) alles wieder auf null.
Gerrit Fauser (29.) erzielte das 3:2 der Gäste, ehe es in der alten Olympia-Eishalle schummrig wurde, weil mehrere Lampen ausfielen. Die Schiedsrichter ließen aber weiterspielen. Dann wurde es auch noch ruhig - wegen eines medizinischen Notfalls in der Münchner Kurve. Dennoch übernahm der Meister durch einen Doppelschlag von Maximilian Kastner (38.) und Trevor Parkes (39.) wieder die Kontrolle. Chris DeSousa und Parkes (48.) entschieden innerhalb von 26 Sekunden die Partie.
Die Schwenninger, die erstmals seit 1995 im Viertelfinale stehen, gingen nach nur 16 Sekunden durch Johannes Huß in Führung, 61 Sekunden später erhöhte Tyler Spink auf 2:0. Phil Hungerecker baute den Vorsprung weiter aus (11.). Mike Connolly (24.) verkürzte, doch Tyson Spink (32.) und Chris Brown (47.) sowie Krämmer (55.) sorgten für die Entscheidung.