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DEL-Playoffs: Adler Mannheim treffen im Halbfinale auf Lieblingsgegner Ingolstadt

Kevin Roethig
Mannheim hatte gegen Ingolstadt in der regulären Saison deutlich die Nase vorne
Mannheim hatte gegen Ingolstadt in der regulären Saison deutlich die Nase vorne Profimedia
Der ERC ingolstadt konnte in der ersten Runde der DEL-Playoffs die Düsseldorfer EG in fünf Spielen schlagen. Mannheim gewann die Serie gegen die Kölner Haie in sechs Spielen. Nun geht es in die Halbfinal-Serie, Spiel eins steigt am Freitag Abend um 19:30 Uhr in Ingolstadt (Live auf Magenta Sport)

Das könnte eine sehr ausgeglichene Halbfinal-Serie zwischen dem ERC Ingolstadt und den Adler Mannheim werden. Zwar haben die Ingolstädter den Heimvorteil und die bessere Platzierung in der regulären Saison erreicht, allerdings ist Mannheim in der jüngeren Vergangenheit enorm Erfolgreich gegen die Panther gewesen. Elf der letzten 13 Begegnungen gingen an die Mannheimer. In dieser Saison gewannen die Adler drei von vier Partien.

Erste Reihe der Adler heiß gelaufen

Die Mannheimer starteten wacklig in die Serie gegen Köln, vor allem zu Hause lief es weniger rund. Die Adler mussten sich in Spiel 1 gegen Köln deutlich mit 4:0 geschlagen geben, auch Spiel drei der Serie vor heimischer Kulisse wurde mit 2:3 nach Verlängerung verloren. Mannheim gewann aber alle drei in der Lanxess Arena. Mit je vier Toren gehören die beiden Flügelstürmer der ersten Reihe der Mannheimer, Matthias Plachta und David Wolf, zu den besten Torschützen dieser DEL-Playoffs.

Bei den Ingolstädtern liefert Ty Ronning bislang das beste Scoring. Der Kanadier kam während der Saison aus der AHL von Iowa Wild, er erzielte 15 Scorerpunkte in 18 Spielen in der regulären Saison und drei Tore in der ersten Playoff-Serie gegen die Düsseldorfer EG. Dabei erzielte er zwei Tore im letzten Spiel der Serie, beim 7:6 nach Verlängerung, inklusive dem wichtigen 6:6 Ausgleich neun Sekunden vor dem Ende.

Goalie-Duell: Garteig vs Tiefensee

Michael Garteig wurde im letzten Spiel der Serie gegen die DEG ausgewechselt, nachdem er nur 23 von 29 Torschüssen in den ersten zwei Dritteln abgewehrt hat. Nach dem Siegtreffer von Stefan Matteau in der Verlängerung wurde er zudem beim Gang zum jubeln brutal von Alec McCrea gecheckt, allerdings soll er sich dabei nicht verletzt haben. Die Panther werden wohl weiter mit Michael Garteig im Tor gehen, auch wenn Kevin Reich seine Aufgabe als Backup gut gemacht hat. Insgesamt hat aber Arno Tiefensee die Nase vorne, wenn es um die Fangquote geht. In der regulären Saison kam der 20-Jährige auf eine Fangquote von 91%, in den Playoffs sogar auf 91,4%. In den Playoffs war Panther-Goalie Garteig etwas wacklig, nur 89,2% der Torschüsse konnte er abwehren. Als er 2020-21 schonmal mit Ingolstadt in die Playoffs einzog, reichte seine Fangquote von 91,7% nicht aus, um die erste Runde zu überstehen.

Arno Tiefensee bei einem Save gegen Ingolstadts Justin Feser
Arno Tiefensee bei einem Save gegen Ingolstadts Justin FeserProfimedia

Revanche oder Wiederholung? Mannheim gewann die letzten Serien deutlich

Als der ERC Ingolstadt 2017/18 auf die Adler Mannheim im Viertelfinale der DEL-Playoffs getroffen ist, gab es eine deutliche Klatsche. In nur fünf Partien gewannen die Adler die Serie, dabei waren auch damals die Panther das besser-gesetzte Team. Schmerzhaft sind die Erinnerungen der Ingolstadt-Fans auch auf das Finale 2014/15, als Mannheim mit einem 4:2 in der Serie den Titel gegen die Panther erspielte.