DEL: Matchpuck für München und Ingolstadt
Hauptrundensieger München bezwang die Grizzlys Wolfsburg im fünften Spiel der Best-of-seven-Serie mit 3:2 nach Verlängerung und liegt auch insgesamt 3:2 vorne. Der ERC näherte sich dem möglichen ersten rein bayerischen Finale seit 1935 (Riessersee gegen Füssen) mit einem 4:1 gegen Adler Mannheim. Auch Ingolstadt führt mit 3:2 Siegen.
Für die Münchner erzielt Nationalspieler Patrick Hager in der vierten Minute der Overtime das Siegtor. "Ich glaube, emotional gibt es nichts Schöneres", meinte der Angreifer bei MagentaSport. Wolfsburgs Trainer Mike Stewart blickte schon auf das sechste Halbfinalduell am Ostermontag (15:15 Uhr/MagentaSport): "Wir wissen, dass wir mithalten können. Wir freuen uns auf die nächste Herausforderung zu Hause in Wolfsburg."
Mannheim kämpferisch: "Serie noch lange nicht vorbei"
Die Adler werden zu Hause (16.30 Uhr/beide MagentaSport) ebenfalls unter Siegzwang stehen. "Diese Serie ist allerdings noch lange nicht vorbei. Wir werden die heutige Niederlage analysieren und dann gut vorbereitet ins nächste Spiel gehen", betonte Mannheims Angreifer Stefan Loibl.
Auch Spiel fünf der Serie Ingolstadt gegen Mannheim war eng. Die Adler hatten alle Auswärtsspiele in den Play-offs gewonnen, nun aber lagen sie durch Ty Ronning201 bereits nach acht Sekunden zurück. "Wir sind acht Sekunden zu spät in diese Partie gestartet", sagte Adler-Coach Bill Stewart, "nach dem späten Ausgleichstreffer in Drittel zwei hatten wir einen kurzen Aussetzer, der uns das Momentum gekostet hat. Das ist enttäuschend."
Taro Jentzsch (38.) glich aus, Tye McGinn (39.) traf für den ERC. Stefan Matteau (59.) lupfte den Puck schließlich tief aus dem Ingolstädter Drittel ins leere Adler-Tor, Enrico Henriquez Morales (60.) gelang vor 4815 Zuschauern der Endstand. "Unser Start war natürlich wichtig, aber mindestens genauso wichtig war unsere schnelle Antwort nach dem Ausgleich. Da hätte das Spiel auch kippen können", resümierte Ingolstadts Trainer Mark French.