DEL: Mannheim holt nächsten Auswärtssieg in Ingolstadt
Für den Einzug ins Finale sind in der Best-of-seven-Serie allerdings vier Siege notwendig, weiter geht es am Donnerstag (19.15 Uhr/MagentaSport) in Mannheim. In einem ausgeglichenen Duell fielen im ersten Drittel keine Tore, ein herausragender Spielzug bescherte Ingolstadt dann die Führung: Aus bedrängter Position hinter dem eigenen Tor kombinierte sich der ERC in die gegnerische Hälfte, Stefan Matteau (27.) vollendete.
Der Torschütze war allerdings noch gar nicht durchgesagt, da hatten die Adler schon ausgeglichen. Matthias Plachta (27.) traf nur 18 Spielsekunden später zum 1:1. Noch vor der Drittel-Pause nutzte Jordan Szwarz (35.) dann ein Powerplay zur Mannheimer Führung.
Die Adler mussten am Dienstagabend auf David Wolf verzichten, der gesperrte Stürmer kann frühestens in einem möglichen sechsten Spiel der Serie wieder eingreifen: In Spiel zwei (3:6) hatte er die Nerven verloren und wild auf Ingolstadts Daniel Pietta eingeschlagen.
In München verzweifelte der Favorit zusehends am zähen Gegner. Die Wolfsburger blockten in der Defensive unzählige Schüsse und zeigten sich offensiv zugleich eiskalt. Spencer Machacek (23./50.), Trevor Mingoia (29.), Dustin Jeffrey (34.) und Tyler Morley (39.) trafen für die Grizzlys. München konnte allenfalls mit seiner Powerplay-Bilanz zufrieden sein. Yasin Ehliz (38.) und Zachary Redmond (45.) trafen jeweils in Überzahl, auch Christopher Desousa (40.) sorgte zwischenzeitlich für Hoffnung.