Einziger Kandidat: Ceferin wieder UEFA-Präsident - Watzke im Exekutivkomitee
Koch hatte im April 2022 nach seiner gescheiterten Wiederwahl ins DFB-Präsidium persönliche Konsequenzen gezogen. Er räumte seinen Posten im UEFA-Exekutivkomitee und verzichtete überdies auf eine weitere Kandidatur als Präsident des Bayerischen Fußball-Verbandes.
Ceferin, der 2016 UEFA-Präsident wurde, nachdem er sich gegen den Niederländer Michael van Praag durchgesetzt hatte, wird also bis 2027 an der Spitze der UEFA bleiben.
Formell muss sowohl der Slowene, als auch Watzke noch beim 47. Verbands-Kongress am 5. April in Lissabon bestätigt werden. Zu den Zielen Ceferins in seiner neuen Amtszeit gehört es, den Klubfußball in Europa durch die Neustrukturierung der Champions League zusammenzuhalten.
Dazu muss er die vor allem auf die Wünsche von Real Madrid, Barcelona und Juventus Turin eingehen, die nach wie vor an der Idee einer Super League basteln, in der die Vereine selbst und nicht die UEFA die Kontrolle haben.