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Ein Stück Eiffelturm: Medaillen für Olympische Spiele in Paris wurden enthüllt

Julie Marchetti/SID
Aktualisiert
Das Pariser Rathaus und die Olympischen Ringe.
Das Pariser Rathaus und die Olympischen Ringe.AFP
Am Donnerstagmorgen wurden die Medaillen enthüllt, welche bei den Olympischen Sommerspielen von Paris 2024 an die Siegerinnen und Sieger verliehen werden. Die Olympischen Spiele finden vom 26. Juli bis 11. August statt, die Paralympischen Spiele vom 28. August bis 8. September.

Ob aus Gold, Silber oder Bronze - die staatliche Münzprägeanstalt "Monnaie de Paris" hat sich alle Mühe gegeben, um die Medaillen von Paris 2024 glitzern und strahlen zu lassen. Am Donnerstagmorgen wurde das Ergebnis einer unvergleichlichen Juwelierarbeit enthüllt, welche vom renommierten Schmuck- und Uhrenhändler "Chaumet" veredelt wurde.

Die Medaillen der Olympischen Spiele 2024 sind mit dem Logo der aktuellen Ausgabe versehen. Auf der Rückseite befindet sich das Symbol der griechischen Siegesgöttin Nike im historischen Olympiastadion von Athen. Im Hintergrund ist das Parthenon neben bem Pariser Eiffelturm zu sehen. Das Design der paralympischen Medaille hingegen zeigt die Unterseite des Eiffelturms.

Jede Medaille enthält ein Stück vom Eiffelturm

Das Besondere daran: Sämtliche Medaillen werden mit einem Originalstück des Eiffelturms verziert. Jede der insgesamt 5084 Plaketten in Gold, Silber und Bronze enthalte im Zentrum ein sechseckiges Stück Eisen, das einst Teil des Wahrzeichens der französischen Hauptstadt war, teilten die Organisatoren am Donnerstag mit.

"Wir wollten allen Medaillengewinnern ein Stück des Eiffelturms von 1889 schenken", sagte Tony Estanguet, Organisationschef der Spiele in Paris. Die Medaillen seien "eine Kombination der edelsten Metalle Gold, Silber und Bronze und dem edelsten Metall unseres Landes, dem Eiffelturm".

Das Eisen stammt aus einem Pariser Lagerhaus, in dem die Betreibergesellschaft Reststücke des 330 m hohen Turms aufbewahrt. Diese seien im Laufe der Jahre während der Instandhaltung entfernt worden. "Es gab mehr als genug davon", sagte Thierry Reboul, der bei Olympia für die Zeremonien verantwortlich ist.