Draisaitl gewinnt mit Edmonton gegen Stützle und Ottawa

Aus deutscher Sicht richtete sich der Blick am Samstagabend auf Tim Stützle und Leon Draisaitl, als das Spiel im Canadian Tire Centre in Ottawa begann. Leon Draisaitl lieferte auch direkt den ersten Assist zum 1:0 für die Oilers durch Topscorer Connor McDavid (3.).

Es blieb beim 1:0 für Edmonton im Auftaktdrittel. Im zweiten Spielabschnitt glichen die Ottawa Senators nach nur 20 Sekunden durch Rookie Jake Sanderson aus, ehe in der 22. Minute Zach Hyman via Penalty-Schuss die erneute Edmonton-Führung erzielte. Die Oilers erhöhten in der 36. Minute durch Ryan McLeod in Unterzahl zum 3:1, brachten diese Führung aber nicht in die zweite Drittelpause. Zuerst traf Claude Giroux (36.) im Powerlplay zum 2:3 Anschluss, ehe Erik Brannstrom (38.) den 3:3 Ausgleich erzielte.

Das Abschlussdrittel begann besser für die Oilers. In der 45. Spielminute traf Jesse Puljujarvi zur erneuten 4:3 Führung. Fünf Minuten Später machte Derek Ryan alles klar, als er das zweite Tor in Unterzahl an diesem Abend für Edmonton erzielte. Für den Schlusspunkt sorgte Nugent-Hopkins, der in der 55. Minute nach Vorarbeit von Draisaitl und McDavid das Tor zum 6:3 für die Oilers schoss.

Tim Stützle bekam 19:40 Minuten Eiszeit und damit die zweitmeiste Spielzeit aller Senators-Angreifer hinter Claude Giroux. Stützle schoss zweimal auf das Tor der Oilers, er hatte einen Hit, zwei Blocks und drei Puckeroberungen.

Draisaitl hatte die meiste Eiszeit aller Oilers-Angreifer mit 23:17 Minuten trotz einer eingehandelten zwei Minuten Zeitstrafe. Nur Edmonton-Verteidiger Darnell Nurse hatte unter allen Spielern mehr Einsatzzeit als der deutsche Stürmer. Draisaitl hatte acht Schüsse auf das Tor von Ottawa, zwei Assists und 50 % seiner Faceoffs gewonnen.

Die Oilers haben mit diesem Sieg zum elften Mal in Serie gepunktet, neun der letzten elf Spiele konnten sie gewinnen bei zwei Overtime-Niederlagen. Für die Ottawa Senators geht eine vier Spiele Siegessserie zu Ende.