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Donezk beklagt mangelnde Unterstützung durch die FIFA - "behandelt wie russische Vereine"

SID
Donezk spielte letztes Jahr seine internationalen Spiele in Gelsenkirchen.
Donezk spielte letztes Jahr seine internationalen Spiele in Gelsenkirchen.ČTK / imago sportfotodienst / Vitalii Kliuiev
Schachtar Donezks Geschäftsführer Serhij Palkin hat sich über eine mangelnde Unterstützung des Fußball-Weltverbandes FIFA für die Ukraine nach dem russischen Angriffskrieg beklagt. "Es gab bis heute nicht einmal einen Anruf der FIFA", sagte Palkin im Interview mit dem Nachrichtenportal t-online.

Nach dem russischen Angriff gab die FIFA den Spielern die Chance, die Ukraine ablösefrei zu verlassen. Für Schachtar Donezk hatte das hohe finanzielle Verluste zur Folge. "Das ist für mich die größte Schande. Wir haben uns allein und von der FIFA im Stich gelassen gefühlt", sagte Palkin.

Gleichzeitig habe der Weltverband über Vermittler Donezk aufgefordert, ausstehende Transferzahlungen an ausländische Klubs zu leisten. "Da habe ich geantwortet: 'Leute, wie soll ich das bezahlen, wenn ihr unsere Spieler ablösefrei gehen lasst und wir kein Geld einnehmen können?' Aber die Entscheidung stand. Sie haben uns genauso behandelt wie russische Vereine", sagte Palkin. 

Seine Heimspiele in der Champions League trägt der ukrainische Meister in dieser Saison in Gelsenkirchen aus. In der vergangenen Spielzeit spielte Donezk in Hamburg. "Wir erfahren von den deutschen Menschen viel Unterstützung", erklärte Palkin.