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DFB und Akademieleiter Tobias Haupt gehen getrennte Wege - keine Kündigung

SID
Tobias Haupt und der DFB einigten sich auf eine Trennung.
Tobias Haupt und der DFB einigten sich auf eine Trennung.Profimedia
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und sein bisheriger Akademieleiter Tobias Haupt gehen künftig getrennte Wege.

"Er hat nicht gekündigt, er ist von Bord gegangen", sagte DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig im ZDF: "Wir haben uns einvernehmlich verständigt." Haupt hatte 2018 die Leitung der Einrichtung auf dem neuen Campus übernommen. Er galt als enger Vertrauter von Geschäftsführer Oliver Bierhoff, mit dem der Verband bereits nach dem WM-Debakel in Katar die Zusammenarbeit beendet hatte.

Haupt übte heftige Kritik an deutscher Nachwuchsarbeit

Laut FAZ sei der Vertrag von Haupt am Freitag aufgelöst worden. Bei der Nachfolgersuche bestehe "kein Grund zur Sorge", betonte Rettig: "Wir haben auch bei uns hausintern viele, viele gute und talentierte Leute. Wir werden die Lücke schließen." Haupts Aufgabe war es in den vergangenen fünf Jahren unter anderem, die "Entwicklung, Innovation" sowie die "Aus- und Fortbildung von Spitzenakteuren" im deutschen Fußball voranzutreiben.

Zuletzt hatte er mit kritischen Äußerungen für Aufsehen gesorgt. "Essentielle Entscheidungen, die für die Zukunft des deutschen Fußballs notwendig sind, werden seit Jahren auf die lange Bank geschoben. So kann der deutsche Fußball künftig nicht erfolgreich sein", hatte er unter anderem im September der Sport Bild gesagt. Zudem sei es "ein Armutszeugnis für den deutschen Fußball", wie im Vergleich zu anderen Nationen der Talentepool ausgeschöpft werde.