DFB greift durch: Pyrotechnik führt zu hohen Geldstrafen bei Stuttgart und Co.
Wegen des Abbrennens von Pyrotechnik im Stadion sind Fußball-Bundesligist Stuttgart und Zweitligist St. Pauli jeweils zu Geldstrafen im fünfstelligen Bereich verurteilt worden. Die entsprechenden Urteile verhängte das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Montag.
Nachdem Stuttgarter Zuschauer im Bundesligaspiel bei Werder Bremen Mitte August bengalische Feuer abgebrannt hatten, erhielt der VfB Stuttgart eine Geldstrafe über 30.000 €. Davon können bis zu 10.000 € für sicherheitstechnische oder infrastrukturelle Maßnahmen verwendet werden. Das Urteil ist rechtskräftig. Der FC St. Pauli muss 26.400 € zahlen und kann davon bis zu 8800 € für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.
Außerdem wurden sowohl Bundesligist Bremen wegen eines Zuschauers auf dem Spielfeld (3000 €) als auch Zweitligist Fortuna Düsseldorf für den Einsatz von Pyrotechnik (4800 €) vom DFB-Sportgericht mit Geldstrafen belegt.