Deutschland kauft 35.000 WM-Tickets
Am Montag wird der Chef des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gemeinsam mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) nach Katar reisen, um sich ein Bild über die Lage zu verschaffen. Vor Ort wird Neuendorf auch mit FIFA-Präsident Gianni Infantino sprechen. Dabei will sich der DFB-Boss erneut für einen Entschädigungsfond des Weltverbands für die Familien von gestorbenen oder verletzten WM-Arbeitern einsetzen.
Neuendorf fordert Entschädigungsfond & Sicherheit für LGBT-Community
"Ich habe gegenüber Gianni Infantino meine Erwartungen deutlich formuliert. Die FIFA hat eine Verantwortung - und der muss sie gerecht werden", sagte Neuendorf: "Um so bedauerlicher ist es, dass es den Fonds bisher nicht gibt - und auch kein klares Bekenntnis dazu. Wir werden das weiter einfordern bei der FIFA."
Auch auf die Regierung Katars will Neuendorf einwirken, besonders hinsichtlich der Behandlung von Homosexuellen.
"Die Zusagen wurden bisher nicht in ausreichendem Maß erfüllt", äußerte der DFB-Boss: "Wir werden mit der Regierung darüber sprechen, was die Sicherheit dieser Menschen angeht."