Advertisement
Advertisement
Advertisement
Advertisement
Advertisement
Advertisement

Der Sommer neigt sich dem Ende zu - und Sergio Ramos hat noch keinen neuen Verein

Miguel Baeza / Micha Pesseg
Sergio Ramos stand zuletzt bei PSG unter Vertrag.
Sergio Ramos stand zuletzt bei PSG unter Vertrag.AFP
Nachdem Sergio Ramos seinen Vertrag bei Paris Saint-Germain auflösen hat lassen, befindet sich viermalige Champions-League-Sieger auf Vereinssuche. Findet der 37-Jährige noch vor Ende des Transferfensters einen neuen Arbeitgeber?

Saudi-Arabien, Argentinien, die Vereinigten Staaten, Spanien... Immer noch steht nicht fest, wohin es Sergio Ramos ziehen wird. In der Gerüchteküche brodelt es regelmäßig, hohe Gehaltsforderungen gepaart mit unverändert hohen sportlichen Ansprüchen gestalten die Verhandlungen wohl schwierig.

Wohl kein romantisches Comeback

So nahm sein Ausbildungsverein FC Sevilla von einer Verpflichtung bereits ausdrücklich Abstand. In der Verteidigung ist der Europa-League-Sieger gut aufgestellt, das hohe Salär kann man sich in Andalusien ohnehin nicht leisten. 

Ramos konnte in seiner Karriere bereits 29 Titel sammeln, darunter viermal die UEFA Champions League. Mit seinen Fähigkeiten am Ball, seine Führungsqualitäten, seiner hohen Aggressivität und Kopfballstärke definierte er die Anforderungen an Innenverteidiger neu. Laut “L’Equipe” verdiente der Spanier knapp sieben Millionen Euro Jahresgehalt - netto. Abstriche beim Gehalt möchte der Routinier wohl keine machen.

Spanischen Medienberichten zufolge hofft Sevilla noch, dass Ramos seine Meinung ändert und seinem Heimatverein zuliebe finanzielle Einbuße in Kauf nimmt.In den letzten Tagen wurde der 37-Jährige zudem mit den Boca Juniors in Argentinien in Verbindung gebracht. Der Traditionsverein musste im letzten Jahr mit ansehen, wie Erzrivale River Plate zum 38. mal Meister wurde - und im laufenden Transferfenster noch einmal zusätzlich aufrüsten.

Wiedersehen mit Messi?

Ramos hat in der Vergangenheit immer wieder seine Sympathie für die Gelbhemden aus Buenos Aires verkündet. Doch ähnlich wie der FC Sevilla können sich die Boca Juniors das volle Gehalt von Sergio Ramos wohl nicht leisten.

Eine weitere Option, die bereits in Erwägung gezogen wurde, wäre ein Wechsel in die MLS. Inter Miami hat allerdings bereits hohe Summen für die ehemaligen Barca-Stars Lionel Messi, Sergio Busquets und Jordi Alba ausgegeben - weshalb die Gehaltsobergrenze bereits erreicht wurde.

Ein Wechsel nach Saudi-Arabien erscheint also zurzeit als die wahrscheinlichste Option - Geld spielt dort bekanntlich keine Rolle mehr. Somit wäre zumindest ein Hindernis - vielleicht das größte - bereits aus dem Weg geräumt.

Eile ist geboten. Obwohl Ramos als vertragsloser Spieler auch nach Ende des Transferfensters noch als neuer Spieler registriert werden kann, wäre es wohl kein Fehler die Saisonvorbereitung zumindest in Teilen mitzuerleben.