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World Grand Prix: Humphries hält sich schadlos - Belgisches Halbfinale perfekt

Anton Latuska
Weltmeister Luke Humphries hat das Halbfinale beim World Grand Prix erreicht.
Weltmeister Luke Humphries hat das Halbfinale beim World Grand Prix erreicht.PDC Darts
Weltmeister Luke Humphries hat sich weiter aus dem Favoritensterben beim World Grand Prix herausgehalten und steht ungefährdet im Halbfinale. In der Runde der letzten Acht gewann der PDC-Champion mit 3:1 Sätzen gegen Jonny Clayton. Nach dem Aus von Mitfavoriten wie Luke Littler, Michael van Gerwen und Michael Smith gilt Humphries als heißester Anwärter auf die Krone in Leicester.

Im Halbfinale trifft Humphries nun auf Ryan Joyce, dessen wundersame Reise nach Siegen gegen Josh Rock und Nathan Aspinall nun auch gegen Rob Cross kein Ende fand. Nachdem der Favorit den ersten Satz noch recht klar beherrscht hatte, kam Joyce wieder zu seiner großen Stärke bei diesem Turnier: Die kaltblütigen Finishes auf die Doppelfelder.

Zum Match-Center: Rob Cross vs. Ryan Joyce

Im Halbfinale gegen den amtierenden Weltmeister dürfte nun aber eine größere Herausforderung auf Joyce warten. Humphries präsentierte sich gewohnt souverän und geriet nur im dritten Satz kurzzeitig in Bedrängnis. Zwei Fehlwürfe zu einem möglichen Satzerfolg von Gegner Jonny Clayton nutzte "Cool Hands Luke" gnadenlos aus und ließ im vierten Durchgang nichts mehr anbrennen.

Zum Match-Center: Luke Humphries vs. Jonny Clayton

Im anderen Halbfinale steht eine Neuheit auf der Tour an, nämlich ein rein belgisches Aufeinandertreffen. Maßgeblich dafür verantwortlich ist Mike de Decker, der nach Siegen über Damon Heta und Gary Anderson am Freitagabend einen weiteren Überraschungserfolg eingefahren hat. De Decker, der das erste Mal überhaupt das Viertelfinale bei einem Major erreicht hatte, spielte einen guten Average von über 90 Punkten pro Aufnahme und ließ seinem deutlich erfahreneren Gegner James Wade kaum eine Chance.

Zum Match-Center: Mike de Decker vs. James Wade

In der Vorschlussrunde trifft der 28-Jährige nun auf seinen Landsmann Dimitri van den Bergh. Obwohl der Belgier selbst nicht an sein Top-Niveau herankam, reichte die durchschnittliche Vorstellung gegen einen zuweilen vogelwilden Joe Cullen zum Erfolg. Der Dreammaker brauchte zwischendurch bis zu sieben Würfe, um im "Double In"-Modus in das Leg zu kommen, doch der Engländer konnte die Fehler nicht nutzen und Van den Bergh machte mit einem Matchdart auf die Doppel-18 den belgischen Feiertag am Samstag perfekt.

Zum Match-Center: Joe Cullen vs. Dimitri van den Bergh