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Darts-WM 2024: Weltmeister Michael Smith fliegt aus dem Turnier - Barney und MvG weiter

SID
Aktualisiert
Michael Smith konnte sein Spiel heute nicht auf die Bühne bringen.
Michael Smith konnte sein Spiel heute nicht auf die Bühne bringen.AFP
Raymond van Barneveld hat bei der Darts-WM in London das Achtelfinale erreicht und das Generationen-Duell mit Ausnahmetalent Luke Littler perfekt gemacht. Der 56 Jahre alte Routinier aus den Niederlanden gewann sein Drittrundenmatch gegen Jim Williams (Wales) mit 4:1 und trifft nun auf den 40 Jahre jüngeren englischen Juniorenweltmeister, der bei seiner ersten Teilnahme im "Ally Pally" für Furore sorgt.

Überraschend ausgeschieden ist hingegen Titelverteidiger Michael Smith. Der Engländer unterlag im Achtelfinale seinem Landsmann Chris Dobey trotz nahezu identischem Punkteschnitt mit 0:4. Damit steht fest: Smith wird nach der WM seinen Status als Nummer eins der Weltrangliste verlieren.

Besser machte es sein Finalgegner der vergangenen Weltmeisterschaft, Michael van Gerwen (Niederlande). Der dreimalige WM-Champion zeigte im ersten Achtelfinale dieses Turniers dem Engländer Stephen Bunting beim 4:0 die Grenzen auf. Dabei konnte Bunting nicht an seine Leistung vom Vortag gegen Florian Hempel anknüpfen.

Zum Match-Center: Jim Williams vs. Raymond van Barneveld

Van Barneveld hatte sich gegen Williams zum ersten Satzgewinn gezittert. Der PDC-Weltmeister von 2007 schwächelte beim Scoring, sicherte sich aber dennoch acht Legs in Serie. Schließlich nutzte er seinen siebten Matchdart, um erstmals seit fünf Jahren in die Runde der letzten 16 einzuziehen.

Littler, erst zwanzig Tage nach "Barneys" WM-Triumph zur Welt gekommen, ist mit seinen starken Auftritten und seiner jugendlichen Art im Alexandra Palace schnell zum Publikumsliebling aufgestiegen. "Als ich 16 war, habe ich mit Lego und Playmobil gespielt", sagte van Barneveld bei Sky, "dieser Typ ist etwas ganz anderes." Das finden auch die Buchmacher, die nur noch Michael van Gerwen (Niederlande) und Luke Humphries (England) höher handeln als Littler.

Auch der Schotte Gary Anderson löste sein Achtelfinalticket mit einem dominanten 4:1. Gegen Boris Krcmar (Kroatien) geriet der zweimalige Titelträger zunächst in Rückstand, ehe er seiner Favoritenrolle gerecht wurde. Insbesondere im dritten Satz begeisterte Anderson mit einem Drei-Darts-Schnitt von mehr als 112 Punkten.