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"CO2-Abdruck verbessern": Biathlon-Weltmeister Doll sieht sich im Energiesektor

SID
Benedikt Doll hat sich zu seinen Plänen nach der Karriere geäußert.
Benedikt Doll hat sich zu seinen Plänen nach der Karriere geäußert.AFP
Ex-Weltmeister Benedikt Doll sieht seine Zukunft nach der aktiven Karriere nicht im Biathlon-Sport. "Ich werde nicht professionell in den Trainerberuf wechseln. Da zieht es mich nicht hin, da habe ich keine Lust zu", sagte der 33-Jährige in seiner letzten großen Medienrunde: "Ich kann mir vorstellen, das eine oder andere ehrenamtlich zu machen, vielleicht mal Kindertrainings zu leiten. Aber hauptberuflich werde ich nichts machen."

Als Nebentätigkeit könne er sich eine Expertenrolle vorstellen. "Aber mal schauen, was das für ein Aufwand ist. Ich will nicht wieder die ganze Zeit unterwegs sein", so Doll. Klar sei, dass er im Herbst ein Studium über nachhaltige Energiesysteme in Offenburg anfange. "Ich will was machen mit Impact. Ich will im Bereich der Nachhaltigkeit und Energiegewinnung was machen. Das ist ein Traum und Wunsch von mir."

Es gelte nach der Karriere, seinen "bislang als Sportler nicht so guten CO2-Abdruck zu verbessern". Dass er erstmal "in ein Loch falle, halte ich für maximal unwahrscheinlich. Ich könnte so viele Sachen sagen. Aber da muss ich mich bremsen, dass ich mal etwas ruhiger mache", so Doll. Denn seine Frau sei "froh", bei der Betreuung des Sohnemanns "durchgängiger" Hilfe zu kriegen.

Seine Abschiedsrennen von Freitag bis Sonntag in Canmore werde die Familie statt vor Ort vor dem heimischen Fernseher verfolgen. Er spüre "Freude aufs letzte Rennen, keine Wehmut", betonte der WM-Dritte im Einzel: "Ich trauere nicht dem Sport hinterher und frage mich, warum ich nicht länger mache. Ich könnte ja weitermachen, wenn meine Motivation noch da wäre."