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Chris Führich wehrt Bayern-Frage ab: "Wir sind hier bei Nationalmannschaft"

SID
Chris Führich will sich erst nach der EM mit seiner persönlichen Zukunft beschäftigen.
Chris Führich will sich erst nach der EM mit seiner persönlichen Zukunft beschäftigen.AFP
Chris Führich und Waldemar Anton sind verzweifelt. Wurde Portugal 2016 wirklich Europameister, ohne in der Vorrunde auch nur ein einziges Spiel gewonnen zu haben? "Das war jetzt vor Kurzem, Alter", sagt Anton im DFB-Quiztaxi zu seinem Stuttgarter Nationalmannschaftskollegen, "wie können wir das nicht wissen?!" Für das VfB-Duo steht fest: "Wir brauchen Hilfe!"

Und so stoppt das Taxi seine Rundfahrt um das Herzogenauracher EM-Quartier der DFB-Auswahl, ein Passant soll als "Joker" helfen. "Äh, Stuttgart, ne?", fragt der Mann mit hörbar fränkischer Färbung, als er die beiden prominenten Kicker auf der Rückbank sieht. Er gesteht: "I bin a Bayern-Fan." Anton, schlagfertig: "Gratulation zum Dritten!"

Starkes Ergebnis im Quiz

Der Joker erfüllt seine Rolle, Portugal hat 2016 tatsächlich dreimal unentschieden gespielt in der Vorrunde. Führich und Anton bedanken sich erfreut, doch der Fan lässt sie noch nicht weiter fahren: "Wie schaut's mit die Bayern aus?", fragt er den vom Rekordmeister umworbenen Führich. Der Offensivspieler lacht und entgegnet: "Wir sind hier bei der Nationalmannschaft." Und ab.

Insgesamt schlagen sich Führich und Anton übrigens achtbar, beantworten neun von 13 Fragen richtig. Und das trotz der Konzentrationsschwächen von Führich. "Ich habe gar nicht zugehört, kannst du nochmal vorlesen?", sagt er einmal, "frisch nach dem Training" ist er noch nicht ganz da. Doch auch sein ganz persönlicher Joker sticht: Ein dänischer Trainer, den Führich anruft, weiß, dass Dänemark 1992 Europameister wurde, obwohl das Land eigentlich gar nicht qualifiziert war für die Endrunde.