BVB-Boss Watzke: "Stabiles Fundament" trotz Krise
Nach drei Jahren "im kompletten Krisenmodus" stehe der Verein "trotzdem auf einem stabilen Fundament. Dass wir heute nach 151 Millionen Euro Verlust keinen einzigen Euro Verbindlichkeiten haben, das macht uns ein Stück weit stolz", sagte Watzke. Der Umsatz stieg nach dem Einbruch im Jahr zuvor wieder auf 419 Millionen Euro, der Rekord (494 Millionen) datiert aus der Saison 2017/18.
Beim Blick auf die sportliche Situation rief Watzke zu Geduld auf. "Wir wussten vor der Saison, dass wir eine Umbruchsituation haben, das hat überwiegend Früchte getragen, wird aber noch dauern", sagte der 63-Jährige. Sebastian Kehl als Sportdirektor und Edin Terzic als Trainer stünden für den "Borussia-Dortmund-Weg", mit dem der BVB erfolgreich sein werde, versprach der Klubchef.
"Wir sollten uns nicht von der Tabelle des 15. Spieltags beeindrucken lassen. Wir haben in Erling Haaland einen der besten Neuner der Welt verloren", rief Watzke den Mitgliedern zu. Er sprach dem an Hodenkrebs erkrankten Stürmer Sebastien Haller, der als Haaland-Nachfolger verpflichtet worden war, die "allerbesten Genesungswünsche" aus: "Alle Mitglieder sehnen den Tag herbei, wenn Du wieder auf dem Platz stehst. Dafür erhältst du alle Zeit der Welt."