Biathlon-WM in Oberhof: Herrmann-Wick hofft auf "Magic Moment"
Konkrete Ziele setzt sich Denise Herrmann-Wick für die am Mittwoch beginnenden Titelkämpfe allerdings nicht. "Ich bin gar nicht ergebnisorientiert", betonte die Oberwiesenthalerin: "Meine Einstellung lautet grundsätzlich: Alles kann, nichts muss. Ich versuche mein gutes Mindset zu behalten und entspannt zu bleiben. Ich will es einfach laufen lassen. Ich bin keine Maschine. Aber grundsätzlich stehen die Zeichen schon mal gut, es gibt aktuell keine schlaflosen Nächte."
Für eine Medaille müsse aber "alles stimmen", führte die Verfolgungs-Weltmeisterin von 2019 aus: "Man braucht auch das Quäntchen Glück an dem Tag. Ich hoffe, dass das bei der Heim-WM auf deutscher Seite liegt."
Ob die WM ihr letztes Großereignis wird, ließ Herrmann-Wick offen. "So etwas wie Aufhören sind die letzten Gedanken, die ich in so einer Vorbereitung habe", erklärte die Wahl-Ruhpoldingerin: "Ich bin voll motiviert, ganz andere Sachen haben Priorität. Ich möchte mir keine Gedanken machen über etwas, das nicht in naher Zukunft ansteht."