Biathlon: Dorothea Wierer setzt Karriere bis Olympia 2026 fort
Zweifache Weltcup-Siegerin
Ihr bestes Ergebnis im vergangenen Winter war ein 14. Platz, nach der WM im tschechischen Nove Mesto dachte sie laut über einen Rücktritt nach. Aber: "Das waren nur 50 Prozent meiner Kapazitäten", sagte sie.
Dorothea Wierer treibt dabei ein Ziel an. Zweimal hat sie den Gesamtweltcup gewonnen (2019, 2020), WM-Titel in den Jahren 2019, 2020 und 2023 geholt. Nur Olympiagold fehlt ihr noch in der Sammlung. In Sotschi 2014 und Pyeongchang 2018 reichte es in der Mixed-Staffel immerhin zu Bronze, 2022 in Peking kam sie im Sprint auf Platz drei.
2026 werden für Wierer wirkliche Heimspiele: Sie stammt aus Antholz, wo die Biathlon-Wettbewerbe der Winterspiele stattfinden, und ist mittlerweile wieder in die Gemeinde in Südtirol zurückgezogen. "Vor der eigenen Haustür olympische Rennen zu bestreiten, ist eine Möglichkeit, die nur ganz wenige haben. Ich will es später nicht bereuen, diese anderthalb Jahre nicht mehr weitergemacht zu haben", sagte Wierer.