Basketball-WM 2023: Serbien schlägt Kanada - Ex-Bundestrainer Pesic erster Finalist
Jokic hatte vor dem Turnier abgesagt, weil er sich nach dem Gewinn der NBA-Meisterschaft mit den Denver Nuggets ausgelaugt fühlte. Neben dem zweimaligen MVP fehlt unter anderem in Vasilije Micic von Oklahoma City Thunder ein weiterer Topspieler. Derweil glänzte Bogdan Bogdanovic vor 8.630 Fans mit 23 Punkten gegen die Kanadier als Serbiens bester Werfer.
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Basketball-WM 2023: Pesic vor nächstem Meilenstein
Pesic greift indessen nach seinem zweiten WM-Titel, 2002 in den USA hatte er bereits Serbiens nicht mehr existenten Vorgängerstaat Jugoslawien zum Champion gemacht. Der frühere Trainer von Alba Berlin und Bayern München stand zudem bei den EM-Titeln Deutschlands 1993 und Jugoslawiens 2001 an der Bande.
Für die Serben ist es seit dem Zerfall Jugoslawiens, das gemeinsam mit den USA mit fünf WM-Titeln Rekordweltmeister ist, die vierte WM-Teilnahme. 2010 war das Team in der Türkei Vierter geworden, vier Jahre später unterlag Serbien in Spanien erst im Finale den US-Amerikanern. 2019 in China gab es Platz fünf.