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NBA Round-Up: Halbe Wagner-Power reicht - Orlando Magic besiegen Jokic' Nuggets

Claas Becker
Moritz Wagner hat Grund zu Jubeln: Er gewinnt mit seinen Orlando Magic gegen die Denver Nuggets.
Moritz Wagner hat Grund zu Jubeln: Er gewinnt mit seinen Orlando Magic gegen die Denver Nuggets.Profimedia
Auch in der Nacht auf Samstag steht das Uhrwerk der NBA nicht still, gleich 14 Partien wurden in der vergangenen Nacht ausgetragen. Aus deutscher Sicht gehen die Augen natürlich direkt nach Orlando, wo die Magic, ohne Franz, aber mit Moritz Wagner, einen kleinen Überraschungs-Sieg gegen die Denver Nuggets rund um Starspieler Nikola Jokic feiern konnten. Weniger erfolgreich war der Freitag für Dennis Schröder, der mit seinen Toronto Raptors in einem Scoring-Festival gegen die Sacramento Kings den Kürzeren zog. Während Daniel Theis beim Sieg seiner Los Angeles Clippers blass blieb, konnte Isiah Hartenstein für die New York Knicks ein Ausrufezeichen setzen.

Ohne den deutschen Star-Forward Franz Wagner gegen das vielleicht beste Team der Liga: Die Orlando Magic standen vor dem Duell mit den Denver Nuggets vor einer Herkules-Aufgabe. Am Ende waren es zwei Freiwürfe von Paolo Banchero, die den Schlusspunkt beim engen 120:122-Auswärtssieg der Magic setzten.

Dieser Paolo Banchero war es auch, der das ganze Spiel über sein Team durch dieses Match trug: 32 Punkte, dazu zehn Rebounds und elf Assists – ein Triple-Double für den US-Amerikaner. Doch er war nicht der einzige Spieler seines Teams mit einer herausragenden Leistung: Jalen Suggs kam auf 27 Punkte, Cole Anthony auf 23. Der deutsche Big Man Moritz Wagner kam abermals auf ein Double-Double, indem er zu seinen 19 Punkten noch elf Rebounds holte.

Ein verhältnismäßig blasses Spiel hatte der zweimalige MVP Nikola Jokic. Mit 29 Punkten war der Serbe zwar erneut der beste Scorer seiner Nuggets, allerdings kamen magere vier Rebounds nd acht Assists dazu – für einen Spieler der Triple-Double wie Briefmarken sammelt, ein ungewöhnliche Vorstellung.

Für beide Teams geht es am Sonntag weiter: Die Orlando Magic treffen zuhause auf die Atlanta Hawks, die Denver Nuggets empfangen die Detroit Pistons.

Zum Match-Center: Denver Nuggets vs. Orlando Magic

Hartenstein überzeugt bei Knicks-Sieg

Viele Experten erwarteten ein enges Match zwischen den Philadelphia 76ers und den New York Knicks, das 92:128 spricht am Ende von einer einseitigeren Partie.Bedanken können sich die Knicks bei ihrem Point Guard Jalen Brunson. Mit 29 Punkten war der US-amerikanische Nationalspieler der mit Abstand beste Scorer seines Teams. Aber auch auf den Deutsch-Amerikaner Isiah Hartenstein gilt es zu schauen: 17 Punkte bei nur einem Fehlwurf, dazu sechs Rebounds, fünf Assists, zwei Steals und zwei Blocks – Hartenstein war in jedem Bereich des Spiels ein wichtiger Bestandteil seines Teams.

Gesprächs-Thema Nummer Eins war jedoch Josh Hart, der in seinen knapp 30 Minuten auf dem Court einen Plus-Minus-Wert von +46 erreichte – Rekordverdächtig, jedoch waren einige Spieler noch etwas besser: Luc Mbah a Moute schaffte 2017 für die Houston Rockets gegen die Denver Nuggets einen Wert von +57.

Der überragende Mann für die 76er war erneut Joel Embiid, der seinen Franchise-Rekord von 30-Punkte-Spielen auf 16 Matches ausbaute. Ein Schock-Moment gab es früh in der Partie, als sich der kamerunische Center das Knie verdrehte: „Wird schon werden“, sagte Embiid zu der Verletzung, die ihn nicht am Weiterspielen hinderte.

Zum Match-Center: Philadelpha 76ers vs. New York Knicks

Scoring-Festival in Sacramento

130 Punkte reichen in den meisten Matches zu einem leichten Sieg, allerdings verpassten es die Toronto Raptors bei den Sacramento Kings auch zu verteidigen. Am Ende steht eine 135:130-Niederlage für die Kanadier zu Buche.

Die Raptors verteilten die Last des Scorings auf viele Schultern: Gleich acht Spieler kamen bei den Punkten in den zweistelligen Bereich, darunter auch Dennis Schröder. Mit 18 Punkten war der deutsche Guard der drittbeste Scorer seines Teams. Mit einem Plus-Minus-Wert von +12 war Schröder außerdem der effektivste Spieler auf dem Court – zusammen mit dem österreichischen Center Jakob Pöltl.

Auch in Sacramento wurde das Scoring auf viele Schultern verteilt, dennoch überragte der Litaue Domantas Sabonis, der mit 24 Punkten, 15 Rebounds und elf Assists ein Triple-Double auf die Statistik-Blätter brachte. Keegan Murray kam auf 18 Punkte und zwölf Rebounds.

Zum Match-Center: Sacramento Kings vs. Toronto Raptors

Die NBA-Ergebnisse von Freitagnacht im Überblick

Boston Celtics 126:97 Utah Jazz

Indiana Pacers 150:116 Atlanta Hawks

Brooklyn Nets 124:115 Oklahoma City Thunder

Cleveland Cavaliers 114:90 Washington Wizards

Philadelphia 76ers 92:128 New York Knicks

Chicago Bulls 104:91 Charlotte Hornets

Houston Rockets 95:122 Minnesota Timberwolves

New Orleans Pelicans 95:111 Los Angeles Clippers

Dallas Mavericks 139:103 Portland Trail Blazers

Denver Nuggets 120:122 Orlando Magic

Phoenix Suns 113:97 Miami Heat

Golden State Warriors 113:109 Detroit Pistons

Los Angeles Lakers 113:127 Memphis Grizzlies

Sacramento Kings 135:130 Toronto Raptors