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NBA Round-up: Devin Bookers 52-Punkte-Show - Orlando Magic weiter ohne Franz Wagner

Claas Becker
Devin Booker (m.) dominierte die Defense der New Orleans Pelicans nach Belieben.
Devin Booker (m.) dominierte die Defense der New Orleans Pelicans nach Belieben.Profimedia
Nach dem überraschenden Tod von Golden State Warriors' Assistant Coach Dejan Milojevic und der damit verbundenen Absage des Spiel gegen die Dallas Mavericks, gab es in der vergangenen Nacht in der NBA nur sieben Partien. Unterdessen sprach die ganze Liga von der Leistung von Phoenix Suns' Guard Devin Booker, der beim 123:109-Sieg über die New Orleans Pelicans überragte. Aus deutscher Sicht verloren die Orlando Magic mit 109:124 gegen die Philadelphia 76ers. Moritz Wagner kam auf wenige Minuten, Bruder Franz fehlt weiter komplett.

In der heutigen NBA kommt es zu immer höheren Ergebnissen. Dennoch kommt es selten vor, dass einem Spieler so ein Kunststück gelingt, wie am gestrigen Freitag Devin Booker: Mit 52 Punkten konnte der Amerikaner seinen Karrierehöchstwert von 70 Punkten aus dem Jahr 2017 zwar nicht gefährden, seinem Team aber dennoch zum 123:109-Sieg über die New Orleans Pelicans verhelfen.

„Ich habe 50 Leute da draußen und die gehe ich gleich treffen. Sie waren meine Hauptmotivation, meine ganze Familie war hier. Sie fahren jedes Mal her, wenn ich hier spiele und ich wollte ihnen eine Show liefern“, sagte Booker, der nicht unweit von New Orleans zur High School ging, nach der Partie.

Neben Booker überzeugte aber auch Co-Star Kevin Durant, dessen 25 Punkte bei Bookers Glanzleistung untergehen. Center Jusuf Nurkic holte 15 Rebounds, verpasste sein Double-Double aber kurioserweise nicht um Punkte, sondern um einen Assist.

Besser machte es der Litaue Jonas Valanciunas, der zu seinen elf Rebounds 16 Punkte für seine Pelicans erzielte. Bester Scorer war Zion Williamson mit 24 Punkten.

Zum Match-Center: New Orleans Pelicans vs. Phoenix Suns

Moritz Wagner mit Nebenrolle bei Magic-Niederlage

Ohne Franz Wagner waren die Orlando Magic einmal mehr einer ihrer stärksten Waffen beraubt. Der deutsche Forward verpasste bereits das achte Spiel in Folge mit einer Knöchelverletzung und konnte so nur zusehen, wie sein Team gegen die Philadelphia 76ers mit 109:124 unterlag.

Die Magic setzten so einmal mehr auf Wagners sonst so kongenialen Partner Paolo Banchero, aber mit 14 Punkten blieb der junge Amerikaner blass. Stattdessen spielt sich Wendell Carter immer weiter in den Vordergrund und holte mit 25 Punkten und elf Rebounds ein Double-Double. Der deutsche Weltmeister Moritz Wagner kam nach zwei Spielen ohne Einsatz zwar mal wieder auf gut sechs Minuten, konnte in der Zeit aber lediglich vier Punkte und zwei Assists beisteuern.

Bei den Philadelphia 76ers war es wieder einmal der ehemalige MVP Joel Embiid, der mit 36 Punkten das Scoring seines Teams übernahm. Auch Teamkollege Tyrese Maxey kam auf 32 Punkte, was dem Duo nun schon zum achten Mal gemeinsam gelang: Ein Franchise-Rekord, der zuvor von Hal Greer und dem legendären Wilt Chamberlain gehalten wurde.

„Das ist eine coole Statistik, auf jeden Fall. Ich glaube aber, dass da immer noch Luft nach oben ist, besonders bei Tyrese. Aber die beiden werden wohl noch etwas länger ein gutes Duo bilden“, stellte 76ers Head Coach Nick Nurse nach dem Match fest.

Zum Match-Center: Orlando Magic vs. Philadelphia 76ers

Die NBA-Ergebnisse vom Freitag im Überblick:

Charlotte Hornets 124:120 San Antonio Spurs

Orlando Magic 109:124 Philadelphia 76ers

Boston Celtics 100:102 Denver Nuggets

Miami Heat 108:109 Atlanta Hawks

New Orleans Pelicans 109:123 Phoenix Suns

Portland Trail Blazers 118:115 Indiana Pacers

Los Angeles Lakers 112:130 Brooklyn Nets