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NBA Round-up: Celtics mit 82 Punkten zur Halbzeit - Nurkic' wildes Rebound-Rodeo

Flashscore/SID
Aktualisiert
Jaylen Brown war gegen die Warriors in Bestform.
Jaylen Brown war gegen die Warriors in Bestform.AFP
NBA-Rekordmeister Boston Celtics hat mit einem 140:88-Kantersieg gegen die Golden State Warriors seine aktuelle Vormachtstellung in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga unterstrichen. Die Celtics stellten bei ihrem elften Erfolg in Serie zahlreiche Rekorde auf. So war die 82:38-Halbzeitführung die größte in der Geschichte der traditionsreichen Franchise, für die Warriors war es dagegen der größte Rückstand der Geschichte.

"Das war ein toller Geburtstag", sagte Jayson Tatum, der nicht nur 26 Jahre alt wurde, sondern auch 22 seiner 27 Punkte vor der Pause erzielte. Teamkollege Jaylen Brown stand nach den ersten beiden Vierteln sogar bei 25 Zählern, am Ende waren es 29 Punkte.

Für Boston war es der dritthöchste Sieg seit der Gründung 1946. Noch deutlicher war es nur beim 133:77 in Chicago (8. Dezember 2018) und dem 128:75 gegen Sacramento am 25. Januar 2022 zugegangen.

Zudem sind die Celtics nun das erste Team der NBA-Geschichte, das drei Spiele in einer Saison mit 50 oder mehr Punkten Vorsprung gewann. Die Celtics hatten Indiana im November mit 155:104 und zuletzt Brooklyn mit 136:86 geschlagen.

Zum Match-Center: Boston Celtics vs. Golden State Warriors

31 Rebounds: Nurkic greift sich Rekord

Pure Dominanz am Brett: Mit historischen 31 Rebounds hat Jusuf Nurkic, Center der Phoenix Suns, einen Franchise-Rekord in der NBA aufgestellt. Im Duell mit Oklahoma City Thunder übertraf der bosnische Basketball-Nationalspieler den bisherigen Klub-Bestwert von Tyson Chandler (2016) und Paul Silas (1971), die für das Team aus dem US-Bundesstaat Arizona 27 Abpraller in einem einzigen Spiel eingesammelt hatten.

Nurkic ist der erst fünfte Spieler in diesem Jahrtausend, der die Marke von 30 Rebounds in einer Partie knackte. Er zog mit dem bisher alleinigen Rekordhalter Kevin Love gleich, dem das Kunststück im Jahr 2010 für die Minnesota Timberwolves gelungen war. Vom höchsten Wert der NBA-Geschichte liegen die beiden aber weit entfernt: Diesen stellte Wilt Chamberlain, der auch den Punkterekord in einem NBA-Spiel (100) hält, vor mittlerweile 64 Jahren auf - mit satten 55 Rebounds.

Gegen OKC fügte Nurkic seiner Statistik zudem 14 Punkte, vier Assists und einen Block hinzu. Zählbares sprang für Phoenix dennoch nicht heraus, die Suns unterlagen vor heimischen Fans mit 110:118. Entsprechend frustriert fiel das Fazit des Centers zu seiner Rekordjagd aus: "Es bedeutet mir nichts, weil wir das Spiel verloren haben."

Zum Match-Center: Phoenix Suns vs. Oklahoma City Thunder

Enger Clippers-Sieg - Theis überzeugt

Die Los Angeles Clippers besiegen die Minnesota Timberwolves mit 89:88. In einem für heutige NBA-Zeiten scoringarmen Spiel, überzeugte der deutsche Center Daniel Theis einmal mehr. Nach kurzzeitiger Nichtberücksichtigung spielt der Weltmeister wieder mehr und kam in 29 Minuten auf 13 Rebounds und erzielte dabei vier Punkte. Seinen Plus/Minus-Wert von 14 toppte nur Teamkollege Norman Powell.

Das Match war abenteurlich, denn nach einer zwischenzeitlichen 23:7-Führung für Minnesota stand es zu Beginn des zweiten Viertels plötzlich 30:31. Ab dem Zeitpunkt blieb das Spiel eng, sodass es zahlreiche Führungswechsel zu verzeichnen gab. In der gesamten zweiten Hälfte führte keine Mannschaft mit mehr als fünf Punkten.

Der beste Werfer auf dem Court war Clippers-Forward Kawhi Leonard mit 32 Punkten, während Minnesota von den 27 Punkten von Anthony Edwards angeführt wurde. Dem französischen Timberwolves-Center Rudy Gobert gelang mit zwölf Punkten und 16 Rebounds ein Double-Double.

Zum Match-Center: Minnesota Timerwolves vs. Los Angeles Clippers

Die NBA-Ergebnisse von Sonntagnacht im Überblick:

Dallas Mavericks 116:120 Philadelphia 76ers - Zum Spielbericht

Boston Celtics 140:88 Golden State Warriors

Minnesota Timerwolves 88:89 Los Angeles Clippers

Orlando Magic 113:91 Detroit Pistons

Toronto Raptors 111:106 Charlotte Hornets

Cleveland Cavaliers 98:107 New York Knicks

San Antonio Spurs 117:105 Indiana Pacers

Phoenix Suns 110:118 Oklahoma City Thunder