NBA: Lakers auf dem Weg Richtung Playoffs – Warriors gewinnen ebenfalls
Utah Jazz vs. Los Angeles Lakers 133:135 n.V.
Der Overtime-Erfolg über die Jazz avancierte zu einem neuen Kapitel in der herausragenden Karriere von LeBron James. Die Partie in Utah bot viel Drama – und LeBron nahm darin die Hauptrolle ein.
Er riss das Spiel an sich und wagte 27 Feldwürfe. Davon landeten immerhin 14 im Korb. Insgesamt kam James auf 37 Punkte. In der letzten Situation vor Ende der regulären Spielzeit scheiterte der 38-Jährige noch knapp. Sein Layup verpasste das Ziel, die Lakers mussten in die Verlängerung.
In dieser bekam der Superstar Chance auf Wiedergutmachung. 27 Sekunden vor Ende der Overtime verwertete James den entscheidenden Korb und führte LA zum 41. Erfolg in dieser Saison. Damit liegt man vorerst auf Platz 6 und darf nach einem miserablen Saisonstart (fünf Niederlagen zu Beginn) und vielen Verletzungssorgen wieder von der direkten Qualifikation für die Playoffs träumen.
Anthony Davis erzielte 21 Punkte und 14 Rebounds für die Lakers. Austin Reaves steuerte 28 Punkte bei. Auch Dennis Schröder überzeugte, kam auf eine 18/3/4-Bilanz.
Bester Mann bei Utah war Talen Horton-Tucker. In den letzten vier Spielen erzielte er 124 Punkte, diesmal steuerte er immerhin 23 Punkte bei. Die Abwesenheit von Lauri Markkanen konnte aber auch er nicht ganz vergessen machen. Utah kassierte bereits die siebte Niederlage in den letzten zehn Begegnungen. In der Western Conference rutschte man weiter ab, noch hinter Dallas, auf den 12. Platz.
Golden State Warriors vs. Oklahoma City Thunder 136:125
Die Warriors wissen, wie man ein Comeback feiert. Sie lagen zur Halbzeit mit zehn Punkten in Rückstand, drehten nach der Pause aber groß auf. Stephen Curry (34 Punkte) und Jordan Poole (30 Punkte) glänzten beide.
Zumindest für einen Tag rückten die Warriors vor, auf den fünften Platz der Western Conference.
Morgen messen sich die Clippers mit den Lakers, dann können sich die Golden State bequem in den Sessel zurücklehnen. Die Warriors haben 80 ihrer Spiele bereits absolviert, es warten nur noch Sacramento (8.4.) und Portland (9.4.) auf den Titelverteidiger.
Chicago Bulls vs. Atlanta Hawks 105:123
In Abwesenheit von Trae Young – mit 26,2 Punkte pro Spiel bester Scorer bei Atlanta – übernahm Bogdan Bogdanovic das Kommando bei den Hawks. Er erzielte 26 Punkte, konnte unter anderem fünf seiner zehn Dreier verwerten.
Im 18. Spiel unter Headcoach Quin Snyder gelang der 9. Sieg. Und dieser war von besonderer Bedeutung. Es ging gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um einen Platz im Playin-Turnier. Mit einer 40:39-Bilanz steht man weiterhin auf dem neunten Platz. Die Bulls liegen mit 38 Siegen und 41 Niederlagen knapp dahinter.
Chicagos Zach LaVine – der, wie Bogdanovic auf 26 Punkte kam – eröffnete das Spiel mit einem Zwei-Punkte-Korb nach 40 Sekunden. Die Antwort der Gäste ließ nicht auf sich warten, sie erzielten prompt 13 Zähler in Folge. Eine komfortable Führung, die nicht mehr aus der Hand gegeben wurde.
Immer wieder offenbarte Chicago Schwächen in der Defensive. Ein Blick auf die defensiven Rebounds bestätigt diesen Eindruck. Von denen gewann Chicago nur 26, Atlanta hingegen 41.
Weitere Ergebnisse:
Charlotte Hornets vs. Toronto Raptors 100:120
Detroit Pistons vs. Miami Heat 105:118
Orlando Magic vs. Cleveland Cavaliers 113:117
Washington Wizards vs. Milwaukee Bucks 128:140
Brooklyn Nets vs. Minnesota Timberwolves 102:107
Houston Rockets vs. Denver Nuggets 124:103
Memphis Grizzlies vs. Portland Trail Blazers 119:109
New Orleans Pelicans vs. Sacramento Kings 103:121
Philadelphia 76ers vs. Boston Celtics 103:101
Phoenix Suns vs. San Antonio Spurs 115:94