Nacht 2 des NBA Drafts: Bronny James von Lakers gedraftet - Hukporti zu den Knicks
"Das ist ein historischer Moment", sagte Lakers-Legende Magic Johnson. Guard Bronny James war im Juli vergangenen Jahres wegen eines Herzstillstands zusammengebrochen und danach ins Krankenhaus eingeliefert worden. Wenige Tage später durfte er die Klinik wieder verlassen, es wurde ein angeborener Herzfehler diagnostiziert. Im Dezember feierte er sein Comeback im College-Basketball, in seiner durchwachsenen Premierensaison erzielte er im Schnitt 4,8 Punkte pro Spiel.
"In der Geschichte der NBA gab es noch nie einen Vater und einen Sohn, die sich ein NBA-Basketballfeld geteilt haben", sagte Lakers-Geschäftsführer Rob Pelinka: "Das fühlt sich an wie etwas, das magisch sein könnte." Während LeBron im Sommer für die USA bei den Olympischen Spielen in Paris auflaufen wird, muss sich Sohn Bronny über die NBA Summer League in Las Vegas für einen endgültigen Kaderplatz empfehlen. Seine Ziehung im Draft galt im Vorfeld eher als unwahrscheinlich.
Hukporti über Dallas nach New York
Der deutsche Center Ariel Hukporti wurde als letzter Spieler der zweiten Runde von den Dallas Mavericks an Position 58 gedraftet, sogleich wurde allerdings ein Trade zu den New York Knicks um Isaiah Hartenstein vollzogen. Im Gegenzug macht sich Melvin Ajinca, Pick 51 des diesjährigen Drafts, auf den Weg nach Texas.
Der in Stralsund geborene Hukporti spielte zuletzt in Australien bei Melbourne United und erzielte in 28 Spielen durchschnittlich 8,4 Punkte. Er ist als erster Spieler mit togolesischer Abstammung für die NBA gedraftet worden. In der ersten Runde war mit Tristan Da Silva bereits ein weiterer deutscher Spieler gedraftet worden.