Isaiah Hartenstein bei den Oklohama City Thunder : Ein Debüt wie ein Donnerschlag
"Es hat sich richtig gut angefühlt, wieder mit den Jungs dort rauszugehen", sagte Hartenstein nach dem 109:99-Sieg von Oklahoma City Thunder gegen die Portland Trail Blazers. Ein bisschen, so der 26-Jährige, müsse er noch "den Rost abschütteln, mich an die Hand gewöhnen". Aber dieser Abend, an dem er im heimischen Paycom Center mit einem Double-Double eine eindrucksvolle Premiere für seinen neuen Klub gegeben hatte, sei "sehr besonders" gewesen und habe "echt Spaß gemacht".
Zum Match-Center: Oklahoma City Thunder vs. Portland Trail Blazers
Fünf Minuten vor Ende des ersten Viertels kam Hartenstein von der Bank, OKC lag mit 13:20 zurück. Und die gesamte Halle erhob sich klatschend für den Center, der im Sommer mit einem Dreijahresvertrag über 87 Millionen US-Dollar nach Oklahoma gelockt worden war, dann aber in der Vorbereitung einen Bruch in der linken Hand erlitt und die ersten 15 Saisonspiele ausfiel.
Gegen Portland wirkte es jedoch, als wäre Hartenstein schon Ewigkeiten beim Team. Nicht nur punktete er in der Zone und dominierte, wie er es in den Jahren zuvor schon bei den New York Knicks getan hatte, im Rebounding - nebenbei legte Hartenstein in 29 Minuten Spielzeit auch noch stabile vier Blocks auf. "Das war großartig", schwärmte OKC-Superstar Shai Gilgeous-Alexander und fügte an: "Er ist noch etwas rostig, aber er hat das Spiel auf jeden Fall verändert."
Und während sie in Oklahoma City nach der längerfristigen Verletzung von Co-Star Chet Holmgren aufatmen, im Kampf um den Meisterring wieder etwas Länge unter dem Korb zu wissen, dürfte sich auch Mumbru die jüngsten Hartenstein-Highlights mit Interesse anschauen. Nachdem er unter Ex-Bundestrainer Gordon Herbert keine Rolle gespielt hatte, könnte der 2,13-Meter-Mann für die EM 2025 durchaus eine Option werden. Bald schon wird Mumbru in die USA fliegen und mit den NBA-Profis das Gespräch suchen. Bis dahin hat Hartenstein noch reichlich Zeit, für sich zu werben.