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Fünf Deutsche in den Playoffs dabei: Die NBA geht in die heiße Phase

SID
Isaiah Hartenstein und die New York Knicks rechnen sich nach einer starken Saison auch in den Playoffs etwas aus.
Isaiah Hartenstein und die New York Knicks rechnen sich nach einer starken Saison auch in den Playoffs etwas aus.AFP
Am Samstag beginnen die Play-offs in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA. Das erste Finalspiel steigt fast sieben Wochen später am 6. Juni, der Meister steht spätestens am 23. Juni nach einem möglichen siebten Duell um die Krone fest.

Wie sieht der Modus aus?

Genau wie im Vorjahr. Die jeweils besten Sechs der Hauptrunde haben sich im Osten und Westen für das Achtelfinale qualifiziert, über das Play-in-Turnier kommen noch vier Teams hinzu. Über diesen Umweg haben es bereits die Los Angeles Lakers um Superstar LeBron James geschafft, die Golden State Warriors mit Stephen Curry scheiterten dagegen auf schnellstem Wege. Um die letzten beiden Tickets geht es in der Nacht zu Samstag. In allen vier Play-off-Runden wird der Best-of-seven-Modus angewendet, vier Siege sind für das Weiterkommen bzw. den Titelgewinn nötig.

Wie viele Deutsche spielen in den Play-offs?

Fünf, abgesehen von Weltmeisterkapitän Dennis Schröder (Brooklyn Nets) sind alle deutschen NBA-Profis dabei. Die Brüder Franz und Moritz Wagner stehen mit Orlando Magic erstmals in der Meisterrunde, in Daniel Theis (Los Angeles Clippers) startet am Wochenende ein weiterer Goldmedaillen-Gewinner von Manila ins Titelrennen. Hinzu kommen Maximilian Kleber (Dallas Mavericks) und Isaiah Hartenstein (New York Knicks).

Wie sind die Aussichten?

Zumindest Außenseiterchancen haben Hartenstein sowie Theis und Kleber, die im Achtelfinale direkt aufeinandertreffen. Für Orlando dürfte es schon in der ersten Runde schwierig werden, die Cleveland Cavaliers auszuschalten. Die Knicks treffen zum Auftakt auf die Philadelphia 76ers (7.) oder Miami Heat (8.), dabei wären besonders die Sixers eine harte Nuss.

Wie lauten die Paarungen der ersten Runde?

Osten: Boston Celtics (1.) - Play-in-Team, New York Knicks (2.) - Play-in-Team, Milwaukee Bucks (3.) - Indiana Pacers (6.), Cleveland Cavaliers (4.) - Orlando Magic (5.).

Westen: Oklahoma City Thunder (1.) - New Orleans Pelicans (7.) oder Sacramento Kings (9.), Denver Nuggets (TV/2.) - Los Angeles Lakers (8.), Minnesota Timberwolves (3.) - Phoenix Suns (6.), Los Angeles Clippers (4.) - Dallas Mavericks (5.).

Wer sind die Favoriten?

Wieder einmal gehen die Boston Celtics nach einer starken Hauptrunde (64:18-Siege) mit großen Hoffnungen in die Meisterrunde, das Team um Jason Taytum hat allerdings in den vergangenen Jahren enttäuscht, wenn es ums Ganze ging. Auf dem Papier ist Boston der Topfavorit. Im Westen ist wieder mit Titelverteidiger Denver Nuggets um Finals-MVP Nikola Jokic zu rechnen, auch wegen der Erfahrung aus dem Vorjahr. Hinter OKC wurde das Team aus der Mile High City in der Conference mit der gleichen Bilanz Zweiter (57:25).

Wo kann man die NBA sehen?

Mit dem NBA League Pass können Fans alle Spiele live sehen. Die Streaming-Plattform DAZN zeigt an jedem Spieltag der Play-offs mindestens eine Begegnung live, die Finals werden komplett übertragen. ProSieben MAXX zeigt ausgewählte Partien.