Deutsche Basketballerinnen beenden Europameisterschaft auf Rang sechs
Im Duell um den fünften Rang musste sich die Auswahl von Bundestrainerin Lisa Thomaidis in Ljubljana den entthronten Europameisterinnen aus Serbien 62:78 geschlagen geben.
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Hoffnung auf Olympische Spiele intakt
Das Ticket für ein olympisches Qualifikationsturnier hatte das DBB-Team bereits am Samstag durch ein dramatisches 71:69 nach Verlängerung gegen Tschechien gelöst. Dabei überragte Leonie Fiebich – in der letzten Partie, welche Freundschaftsspiel-Charakter hatte, wurde sie allerdings geschont. Die 23-Jährige war leicht angeschlagen ins Turnier gegangen.
Zuletzt hatten die DBB-Frauen 1997 beim Gewinn der Bronze-Medaille in Ungarn besser bei der EM abgeschnitten. Die kleine Hoffnung auf Edelmetall war am Donnerstag bei der klaren Viertelfinal-Niederlage gegen die übermächtigen Spanierinnen geplatzt.
Für die deutschen Frauen geht es nun im Februar bei einem der vier Qualifikations-Turniere um die erstmalige Olympia-Teilnahme. Drei Nationen in jedem Viererturniers erhalten ein Ticket für Paris, die Chancen für das DBB-Team stehen nicht schlecht.
Gegen den Tokio-Olympiavierten Serbien, der im Viertelfinale 53:93 gegen Belgien untergegangen war, lief das deutsche Team von Beginn an einem Rückstand hinterher. Beste Werferin war Luisa Geiselsöder mit 14 Punkten.