EM-Qualifikation: Rückschlag für Weltmeister Deutschland - Niederlage gegen Bulgarien
"In der Offense hatten wir nach den ersten fünf, sechs Minuten Probleme", sagte Herbert bei MagentaSport, es habe "keine gute Ballbewegung und zu viele Turnovers" gegeben, der Gegner "gefightet und hart gespielt". Für Louis Olinde von Alba Berlin gab es "wenig Struktur. Es war laut hier, das hat uns ein bisschen die Energie rausgezogen."
Die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes (DBB), in der David Krämer erneut als einziger Goldmedaillengewinner von Manila stand, ist mit ihrer 1:1-Bilanz dennoch weiter Tabellenerster in der Vierergruppe D vor Montenegro, das Schweden am Abend klar bezwang (95:70). Alle Mannschaften stehen jetzt bei drei Punkten, drei Teams bekommen ein Ticket für die EuroBasket im kommenden Jahr in Zypern, Finnland, Polen und Lettland.
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Starker Start, stärker nachgelassen
Herbert änderte seine Starting Five auf nur einer Position. Nick Weiler-Babb, der die Reise nach Botewgrad wegen eines Todesfalls in der Familie nicht antrat, wurde durch Nelson Weidemann ersetzt.
Wie schon gegen Montenegro startete die DBB-Auswahl stark (19:4/8. Minute), verlor dann aber den Faden. Nach einem 0:16-Negativlauf ging die Führung an die Bulgaren (19:20/13.), das Spiel war völlig offen.
Die deutsche Mannschaft traf im unansehnlichen Duell schwach aus dem Feld und ganz schwach von der Dreierlinie. Als Codi Miller-Mcintyre in der Schlussminute für Bulgarien zum 67:62 traf, war das Spiel verloren. Bester Werfer im DBB-Team war wie am Donnerstag Oscar da Silva (15 Punkte).
Herbert standen die NBA-Profis um Nationalmannschaftskapitän Dennis Schröder nicht zur Verfügung, auf die übrigen Weltmeister - abgesehen von Krämer - verzichtete der Kanadier im ersten Länderspielfenster des Jahres. Weiter geht es in der Qualifikation erst im November mit den beiden Spielen gegen Schweden.
Ab sofort gilt die ganz Konzentration der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Paris. Diese soll am 1. Juli beginnen.