Spitzenspiel in der BBL: Bayern und Alba streiten um Platz eins
Mit einer 25:5-Bilanz liegt Bayern München vier Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde nur knapp vor Alba (24:6). Die Berliner würden am Sonntag (17 Uhr/Dyn) mit einem Sieg im BMW Park vorbeiziehen, ehe es am kommenden Freitag zu Hause im nächsten Topspiel erneut gegen den Pokalsieger geht. Das Spiel in Berlin war im Dezember aufgrund des Winterwetters abgesagt worden.
"Wir wissen, dass wir mit den ganzen Verletzungen einen kleinen Nachteil haben", so Johannes Thiemann: "Aber wir haben in den letzten Wochen gezeigt, dass wir das mit viel Intensität und Kampf ausgleichen können." Alba hat zwölf der vergangenen 13 Spiele in der BBL gewonnen.
Berlin habe zuletzt "gezeigt, dass sie ready sind", sagt Bayern-Trainer Pablo Laso: "Sie konnten sich während der letzten zehn EuroLeague-Spiele früher als wir auf die BBL konzentrieren. Das hat ihnen erkennbar geholfen und macht sie jetzt gefährlich."
Zum Match-Center: Bayern vs. Alba
Bayern vor Alba gewarnt: "Ein gefährlicher Gegner"
Alba hatte in der Königsklasse früh keine Chance mehr auf die Play-offs, die Bayern scheiterten erst später. Nun geht es darum, sich vor der BBL-Meisterrunde (ab 17. Mai) die bestmögliche Ausgangsposition zu erspielen. Der Hauptrundensieger hat den Heimvorteil bis zum Ende der Finalserie.
"Es steht außer Frage, dass Berlin ein gefährlicher Gegner ist", meint Bayern-Geschäftsführer Marko Pesic: "Ulm war schon ein schweres Spiel, doch Alba würde ich Stand jetzt noch stärker einschätzen." Die Münchner hatten am Mittwoch bei Titelverteidiger Ulm gewonnen (81:74). "Wenn wir Erster werden wollen, müssen wir gewinnen und in Topform sein", so Pesic mit Blick auf Alba.
Beide Kontrahenten haben ihren Viertelfinalplatz schon sicher, auch die Niners Chemnitz (3.), die nach ihrem Europapokalsieg zuletzt allerdings schwächelten. Schlagen die Bayern Alba, haben sie zumindest Rang zwei sicher.