Ohne Niederlage: FC Bayern im Finale der BBL-Play-offs – Chemnitz mit Matchball
Den Finalgegner der Bayern, die 2019 ihren fünften und bislang letzten Meistertitel gewinnen konnten, ermitteln Europapokalsieger Niners Chemnitz und Ex-Titelträger Alba Berlin. Die Sachsen erspielten sich in der Serie durch ein 84:72 (29:37) eine 2:1-Führung. Damit hat Chemnitz, das schon das erste Spiel für sich entschieden hatte, am Dienstag (18.30 Uhr/Dyn) im vierten Duell wiederum auf heimischem Parkett in Chemnitz seinen ersten Matchball zum Einzug in die Endspiele. Um die Meisterschaft wird ab Samstag gespielt. Die Bayern holten 2019 ihren fünften und bislang letzten Titel.
In Würzburg erwischten die Gastgeber den deutlich besseren Start und lagen zwischenzeitlich mit bereits neun Punkten in Führung. Doch im zweiten Viertel fingen sich die Münchner und schafften angeführt von Topscorer Serge Ibaka (19 Punkte) und Carson Edwards (15) die Wende.
Bayern-Trainer Pablo Laso war nach dem vorletzten Schritt in Richtung Meister-Thron sehr zufrieden: "Ich bin sehr froh für den Klub, dass wir wieder im Finale sind nach einer Saison, in der wir Hauptrundenerster wurden, 13 Spiele in der EuroLeague und den Pokal gewonnen haben. Das zeigt, dass wir sehr hart gearbeitet haben. Ich finde, dieses Team hat es verdient, um den Titel zu spielen."
An der Meisterschaft als Zielsetzung ließ der Erfolgstrainer keine Zweifel aufkommen. "Wir hören jetzt nicht auf, es ist noch nicht vorbei. Wenn du im Finale stehst, muss es ums Gewinnen gehen, jetzt wollen wir den Titel", erklärte der Spanier auf der Vereinshomepage.
Zum Match-Center: Würzburg Baskets vs. FC Bayern
Chemnitz nutzt das kurze Momentum
Chemnitz lag gegen Berlin zwischenzeitlich mit bis zu 16 Punkten zurück und lief ins Schlussviertel den Gästen hinterher. Bis zum 67:65 hatten die Niners nicht einmal im Spielverlauf in Führung gehen können, zogen den Gästen danach aber unwiderstehlich davon. Beste Werfer der Hausherren, die bisher noch in keinem Bundesliga-Finale gestanden haben, waren Kaza Kajami-Keane und Jeff Garrett mit jeweils 15 Punkten.