BBL Finale: Überraschungsteam aus Ulm sichert sich Matchball gegen Bonn
Für die Gastgeber, die zuvor Titelverteidiger Alba Berlin und Pokalsieger Bayern München aus den Play-offs geworfen hatten, waren Karim Jallow (24) und Brandon Paul (23) die besten Punktesammler. Beim enttäuschenden Hauptrundensieger Bonn, der ebenfalls nach der ersten Meisterschaft der Klubgeschichte greift, wusste Tyson Ward (24) noch am meisten zu überzeugen.
Zum Match-Centre: Ulm vs. Bonn.
BBL Finale: Kessens gesperrt
Wenige Stunden vor dem Tip-Off hatte die BBL für Klarheit gesorgt: Bonns Center Michael Kessens bleibt für die verbleibenden Finalspiele gesperrt, nachdem er im zweiten Duell wegen einer Tätlichkeit disqualifiziert worden war. Und in einer temporeichen Anfangsphase hatte das Team von Baskets-Headcoach Tuomas Iisalo dann mit Ulms Physis zu kämpfen.
Ulm dominiert Spiel - und siegt ungefährdet
Mit starken Blocks und Punkten von der Freiwurflinie setzten sich die Gastgeber früh ab. Zwar glich Bonn zwischenzeitlich aus (12:12/6. Minute) - doch angeführt vom starken Jallow und mit einer guten Dreierquote zogen die Ulmer bis zum Viertelende (26:18) wieder davon und erarbeiteten sich im zweiten Abschnitt eine zweistellige Führung, die bis zur Halbzeitpause auf 23 Zähler anwuchs. Bonn hingegen leistete sich einen Fehlwurf nach dem anderen von der Dreier-Linie.
Auch in der zweiten Hälfte setzte sich der einseitige Spielverlauf fort. Ulm baute seine Vorsprung kontinuierlich aus, spielte sich in einen Rausch und revanchierte sich damit für die 75:104-Klatsche vom vergangenen Sonntag.