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Zeitstrafe: Oliver Bearman nach Ferrari-Abstecher wieder in der Realität unterwegs

SID
Aktualisiert
Oliver Bearman gab in Saudi-Arabien sein Debüt in der Königsklasse, nun führt ihn sein Weg zurück in den Alltag der Formel 2.
Oliver Bearman gab in Saudi-Arabien sein Debüt in der Königsklasse, nun führt ihn sein Weg zurück in den Alltag der Formel 2.Profimedia
Oliver Bearman ist nach seinem vielbeachteten Formel-1-Debüt als Ferrari-Ersatzmann eine Klasse tiefer hart im Alltag gelandet. Der 18-jährige Brite belegte im Formel-2-Sprintrennen in Melbourne zunächst den achten Platz, er wurde im Anschluss aber wegen Behinderns eines Kontrahenten mit einer Zehn-Sekunden-Zeitstrafe belegt und fiel auf Rang 15 zurück.

Im Qualifying für das Hauptrennen am Sonntag (1:35 Uhr MEZ/Sky) war der Prema-Pilot am Freitag nicht über Rang 16 hinausgekommen.

Sein ebenfalls als Top-Talent gehandelter Teamkollege Andrea Kimi Antonelli (Italien) schied im Sprintrennen am Samstag nach einer Kollision aus.

Den Sieg erhielt am Grünen Tisch der Tscheche Roman Stanek zugesprochen. Der Trident-Pilot profitierte von einer nachträglichen Strafe gegen Red-Bull-Junior Isack Hadjar. Dem französischen Campos-Piloten gaben die Rennkommissare die Hauptschuld für einen Unfall in der ersten Runde.

Erfolgreiches F1-Debüt in Jeddah

Oliver Bearman wurde vor zwei Wochen beim Großen Preis von Saudi-Arabien spontan als Vertreter von Carlos Sainz (Blinddarm-OP) benötigt. Im Ferrari wurde er Elfter im Qualifying und holte im Rennen als Siebter auf Anhieb Punkte.

Bei den Spekulationen über die Vergabe der Formel-1-Cockpits für die Saison 2025 fällt sein Name nun ebenso hartnäckig wie der von Antonelli. Der 17-jährige Italiener wird von Mercedes gefördert.