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Max Verstappen im Training vorne - Konkurrenz mit Luft nach oben

SID
Max Verstappen.
Max Verstappen.Profimedia
Der Weltmeister bietet Angriffsfläche - doch die Verfolger schöpfen ihr Potenzial nicht aus: Das freie Training zum Großen Preis von Österreich hat jüngste Eindrücke aus der Formel 1 bestätigt. Vor dem Rennen am Sonntag (15.00 Uhr/Sky) drehte Max Verstappen in 1:05,685 Minuten die schnellste Runde, der Titelverteidiger im Red Bull war damit gut zwei Zehntelsekunden schneller als Oscar Piastri im McLaren.

Was Verstappens schnelle Runde vor dem Qualifying zum Sprint am Freitagnachmittag (16.30/Sky) wirklich wert ist, bleibt allerdings abzuwarten: Mercedes-Pilot George Russell wurde auf seiner vielversprechenden schnellen Runde ausgebremst, sein Teamkollege Lewis Hamilton nutzte die weichen und damit schnellsten Reifen gar nicht erst. Auf den harten Pneus war das Mercedes-Duo zuvor deutlich am stärksten gewesen. Hamilton lag in der Endabrechnung gar auf Rang fünf, nur knapp hinter dem Ferrari-Duo Charles Leclerc und Carlos Sainz.

Auch Lando Norris, in der WM mit 69 Punkten Rückstand auf Verstappen der erste Verfolger, brachte am Freitagmittag seine schnellste Runde nicht ins Ziel. Die Zwischenzeiten waren vielversprechend, dann rutschte der McLaren-Pilot jedoch ins Kiesbett.

Verstappen, der trotz sieben Siegen in zehn Saisonrennen zuletzt angreifbar war, hatte zudem zwischenzeitlich Probleme mit dem Antrieb. Zur Halbzeit der Session rollte er auf der Start-Ziel-Geraden aus und musste an die Box geschoben werden.

Es war das einzige freie Training an diesem Wochenende in Spielberg. Am Samstag stehen der Sprint (12.00 Uhr/RTL und Sky) und das Qualifying (16.00 Uhr/Sky) für den Grand Prix am Sonntag an.