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Marko über mögliches Vettel-Comeback: "Dann ist er dazu bereit"

SID
Helmut Marko bei Vettels Abschied von der F1 im Jahr 2022.
Helmut Marko bei Vettels Abschied von der F1 im Jahr 2022.Profimedia
Auf den Tag genau vor 15 Jahren bescherte Sebastian Vettel Red Bull in Shanghai den ersten Formel-1-Sieg der Teamgeschichte, und laut Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko hat der viermalige Weltmeister aus Heppenheim wieder große Lust auf die Königsklasse - sofern die Voraussetzungen stimmen. "Ich glaube, er will es, wenn er die Chance sieht, irgendwo ein Top-Auto zu ergattern. Dann ist er dazu bereit", sagte Marko am Freitag am Sky-Mikrofon.

Allerdings, warf der 80-jährige Österreicher ein, sei der Ende 2022 zurückgetretene Sebastian Vettel (36) nun über ein Jahr "vom Fenster weg - und so viele Top-Sitze gibt es nicht mehr".

Vettel hatte eine Rückkehr nie gänzlich ausgeschlossen. Im ersten Jahr nach seinem Rücktritt nahm er an Showrennen teil oder führte legendäre Formel-1-Boliden vor, Ende März nun testete er für Porsche einen Langstrecken-Rennwagen. Spätestens seit Mercedes auf der Suche nach einem Nachfolger für Rekordweltmeister Lewis Hamilton zur kommenden Saison ist, fällt der Name Vettel auch wieder vermehrt im Formel-1-Kosmos.

Kein Cockpit bei Red Bull Racing frei

Bei Red Bull ist die Tür allerdings zu, das machte Helmut Marko zuletzt bereits deutlich. Weltmeister Max Verstappen besitzt beim Branchenführer einen Vertrag bis 2028. Der Kontrakt von Sergio Perez läuft zwar aus, doch wenn der Mexikaner "einen so guten Job macht wie derzeit", betonte Marko am Freitag am Rande des Formel 1 GP Shanghai 2024 (Sonntag, 9 Uhr MESZ/Sky), dann sei eine Änderung auf dieser Position "kein Thema".

Marko gab im Interview mit der Kleinen Zeitung vom Donnerstag zu, mit Carlos Sainz verhandelt zu haben. Der Spanier, einst Verstappen-Teamkollege beim damaligen Red-Bull-Juniorteam Toro Rosso, muss bei Ferrari am Saisonende für Hamilton weichen. Der Spanier habe laut Marko aber ein Angebot von Sauber (ab 2026 Audi) vorliegen, mit dem man nicht mithalten könne. Sauber-Teamchef Alessandro Alunni Bravi wollte zu den Spekulationen am Freitag keine Stellung beziehen.

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